„Ich komme mit“, entscheidest du.
Aragorn nickt und drückt dir seinen Bogen samt Pfeilen in die Hand, und auf geht es. Der Waldläufer kehrt dem Moor den Rücken zu, was dich freut, allerdings kommen die Mücken euch noch ein ganzes Stück hinterher.
„Hier sind die Spuren“, sagt Aragorn nach einer Weile und zeigt dir eine kleine Hufspur, die im schlammigen Übergang zwischen Moor und Wiesen gut zu erkennen ist. Die Abdrücke sind nicht viel größer als einer deiner Finger – offenbar jagt ihr keinen großen Hirsch, sondern wirklich nur ein Reh.
Du bemühst dich, so leise wie möglich vorwärts zu schleichen, aber mit Aragorns Können kannst du natürlich nicht mithalten. Währenddessen kriecht die Dämmerung über den Himmel, bis ihr schließlich am Rand einer offenen Wiese anhaltet. Nebel wabert über den Gräsern. Der Wind kommt euch entgegen, kalt und ein wenig feucht. Schweigend wartet ihr, und schließlich siehst du eure Beute, die sich wachsam aus dem Wald hervortraut.
Das Reh ist nicht viel größer als ein Hase. Das Tier dreht den Kopf samt Ohren und wittert, aber es bemerkt euch nicht.
„Willst du es versuchen?“, wispert Aragorn.
Du siehst auf den Bogen. Da das Reh immer näher kommt, hast du wenig Zweifel, dass du es treffen kannst. Aber … wirst du es auch über dich bringen, den Pfeil loszulassen?
Du …
- … spannst einen Pfeil auf. Teil 154:
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- … reichst Aragorn den Bogen. Teil 146: