Du kommst in kaltem Wasser zu dir. Panisch paddelnd hältst du dich an der Oberfläche und siehst dich vollkommen verwirrt um. Das Wasser, das dir ins Gesicht schwappt, schmeckt unerträglich salzig. Das Salz brennt auch in deinen Augen, trotzdem zwingst du sie auf und siehst dich um.
Da! Nicht weit entfernt ragen weiße Türme auf, du erkennst auch die Segel und Masten von Schiffen. Überall sonst siehst du nur aufgewühltes Meer, also schwimmst du sofort auf das Land zu.
Dich erwartet eine Enttäuschung, denn das Land besteht aus hohen, steilen Klippen. Unmöglich, dass du hier an Land klettern kannst. Zwischen zweien der Klippen öffnet sich jedoch ein Durchgang und führt in eine Bucht, wo das Meer zum Glück ruhiger ist. Gegen die eisige Kälte in deinen Muskeln ankämpfend schwimmst du dorthin. Gebäude und Brücken auf hohen, schmalen Bögen umringen die Bucht und gegenüber des Eingangs befindet sich auch der eigentliche Hafen, ein steinerner Steg, an dem zwei kleine Einmaster vor Anker liegen.
Inzwischen spürst du deine Finger und Füße nicht länger. Die Kälte des Wassers macht dir zu schaffen. Abschätzend blinzelst du zu dem Steg hinüber. Es sieht zwar nicht mehr allzu weit aus, aber das täuscht, besonders, da die Strömung dich wieder aus der Bucht herausziehen will. Und du bist bereits halb erfroren, halb ertrunken und sehr müde.
Leider sieht der Hafen auch verlassen aus, sodass du nicht weißt, ob ein Hilferuf irgendeine Wirkung zeigen würde.
Du …
… rufst trotzdem um Hilfe, so laut du kannst. Lies weiter bei Teil 3. [https://belletristica.com/de/chapters/50913/edit]
… schwimmst zum Rand der Bucht und versuchst, dort an Land zu gelangen. Lies weiter bei Teil 7. [https://belletristica.com/de/chapters/50917/edit]
… schwimmst einfach weiter auf den Hafen zu, ohne deine Kraft zu verschwenden. Lies weiter bei Teil 4. [https://belletristica.com/de/chapters/50914/edit]