Es gibt einige Beispiele für Fische, die sich selbst befruchten.
Der Mangroven-Killifisch (Kryptolebias marmoratus Syn. Rivulus marmoratus) ist ein amphibischer Zwitter, der sowohl Eier als auch Laich produziert und eine innere Befruchtung durchführt. Diese Art der Fortpflanzung hängt möglicherweise mit der Angewohnheit des Fisches zusammen, in den Mangrovenwäldern, in denen er lebt, längere Zeit außerhalb des Wassers zu verbringen (bis zu 2 Monate sind möglich*). Männchen werden gelegentlich bei Temperaturen unter 19 °C produziert und können Eier befruchten, die dann vom Weibchen gelaicht werden. Dadurch bleibt die genetische Variabilität einer ansonsten stark inzuchtorientierten Art erhalten.
*siehe Tierfakt 950 am 7.09.2024
Quellen
- Wootton, Robert J.; Smith, Carl (2014). Reproductive Biology of Teleost Fishes. Wiley. ISBN 978-1-118-89139-1.
- "Tropical fish can live for months out of water", Reuters, Wed Nov 14, 2007 9:05pm GMT https://www.reuters.com/article/oddlyEnoughNews/idUSN1522299020071115/?pageNumber=1 Abgerufen am 29.08.2024