2024 haben australische Forscher eine innovative Methode getestet, um Frösche vor Chytridiomykose zu schützen, einer potenziell tödlichen Krankheit, die durch den Pilz Batrachochytrium dendrobatidis (Bd) verursacht wird.
Dieser Pilz gedeiht unter kühlen Bedingungen und ist für den Rückgang und das Aussterben von Amphibienpopulationen weltweit verantwortlich.
Die Lösung der Problematik: "Froschsaunen".
Diese werden auch Ziegeln und (Plastik)folie errichtet, um einen Unterstand zu errichten, der eine warme Umgebung schafft. Somit ist es Arten, wie dem vom Aussterben bedrohten Goldenen Laubfrosch (Litoria aurea) möglich, ihre Körpertemperatur über die vom Pilz bevorzugte Temperatur zu erhöhen.
Experimente zeigten, dass infizierte Frösche tatsächlich in wärmere Gebiete zogen und Infektionen wirksamer abwehren konnten und sogar eine Resistenz gegen zukünftige Infektionen entwickelten!
Da diese Methode äußerst kosteneffizient ist, könnte sie einen entscheidenden Wendepunkt im Kampf gegen diese Pilzpandemie unter den Amphibien bedeuten.
Quellen
- Waddle, A.W., Clulow, S., Aquilina, A. et al. Hotspot shelters stimulate frog resistance to chytridiomycosis. Nature 631, 344–349 (2024). https://www.nature.com/articles/s41586-024-07582-y Abgerufen am 4.09.2024