Als Galapagos-Riesenschildkröten (Chelonoidis niger-Artenkomplex) werden 15 auf den verschiedenen Galapagosinseln endemisch vorkommende Schildkrötenarten bezeichnet. Einige dieser Arten leben auf wüstenartigen (ariden) Inseln. Um hier ihren Flüssigkeitsbedarf zu stillen, lecken die Schildkröten den Morgentau von Felsbrocken.
Durch die wiederholte Aktion über viele Generationen hinweg, haben sich an vielen dieser Felsbrocken halbkugelförmige Vertiefungen im Gestein gebildet.
Quellen
- Peter Charles Howard Pritchard: The Galapagos Tortoises: Nomenclatural und Survival Status. (= Chelonian Research Monograph. Band 2). Chelonian Research Foundation, Leominster (USA), 1996, ISBN 0-9653540-0-8.
- Swingland, I.R. (1989). Geochelone elephantopus. Galapagos giant tortoises. In: Swingland I.R. and Klemens M.W. (eds.) The Conservation Biology of Tortoises. Occasional Papers of the IUCN Species Survival Commission (SSC), No. 5, pp. 24–28. Gland, Switzerland: IUCN. ISBN 2-88032-986-8.