Als ich ihn verlor, da dachte ich, die Welt würde untergehen. Meine Welt. Er war meine große Liebe gewesen, mein Leben.
Und dann stellte ich fest, dass ich sein Kind erwartete. Ein Kind, für das es sich zu kämpfen und zu leben lohnen würde. Ein Kind, das für immer einen Teil von ihm am Leben halten würde. Ein Kind, das alles war, was mir von ihm blieb.
Ich schwor mir, das Kind zu lieben mit jeder Faser meines Seins – so sehr wie ich ihn geliebt hatte, eine Liebe, die nun ziellos gewesen war, bis ich das neue Leben in mir gespürt hatte.
Doch dann verlor ich das Kind.
Unendlich traurig über den Verlust dieses weiteren Lebens, über den Verlust des Kindes, das mir alles bedeutet hatte, war ich vollkommen verzweifelt. Was sollte ich jetzt tun, wo mir endgültig nichts mehr von ihm blieb?
Und dann traf ich auf das Waisenkind, um das er sich immer gekümmert hatte. Und während ich mich mit diesem Kind anfreundete, begriff ich, dass vielleicht nichts Materielles von ihm geblieben war, vielleicht nicht mal etwas Lebendiges, in dem wahrhaftig ein Teil von ihm steckte.
Aber wir alle verbleiben in den Herzen derer, die wir berührt haben.
Für immer.