Mit erzürnten Blick schaute er zu Gina, die seinen spitzen Zahn musterte. "Ich möchte sie endlich richtig kennenlernen! Nie habe ich sie sehen, geschweige denn aufwachsen sehen können! Ich wusste nur ihren Namen und Geburtstag und jedes Mal wenn dieser Tag war, habe ich an sie gedacht!" Etwas trauriges lag in seiner Stimme. "Versteh mich doch, ich liebe und bin mit Kilian zusammen. Wie hätte ich ihn denn damals, als wir wieder zusammen gekommen sind, sagen sollen, dass ich schwanger bin, aber es nicht sein Kind ist?! Er hätte mir wohl irgendwas vorgeworfen und mich alleine gelassen!" verteidigte Gina sich, wofür Fritz allerdings kein Verständnis hatte. "Na und? Es wäre besser so gewesen! Denk doch einmal darüber nach, was passiert wenn zum Beispiel ich es jetzt einfach sagen würde?" Leicht grinste er. "Jahrelang hast du zwei geliebte Personen arg angelogen und ihr Vertrauen mit Füßen getreten. Ist das nicht viel schlimmer? Und hättest du es ihm erklärt, du wärst nicht alleine gewesen. Ich wäre dagewesen, jederzeit. Vermutlich hättest du es selber vor mir verheimlicht, hätte ich es nicht zufällig erfahren." Mit gesenkten Kopf strich er über Ginas Wange, ließ dann aber von ihr ab. Starr schaute Gina Fritz an und ihr fehlten die Worte. Für einen Moment schien sie ihm Recht zu geben, aber wandte sich dann ab.
"Halte dich einfach fern."
Damit verschwand Gina wieder durchs Flügelportal.
Wie gewohnt ging Gamia ihren Alltag nach. Sie hatte bereits geschlafen, als ihre Mutter heim kam.
Routiniert ging sie die Todesformulare durch, bis es abrupt an der Tür klopfte und sie die Person hereinbat. Es war Fritz, der Gamias Büro trotz Ginas Worte aufgesucht hatte. Sie war sehr überrascht. "S-sie sind doch Fritz Dronner! Meine Mutter, von der sie Wettschulden verlangt haben, hat mir von Ihnen erzählt!" Mit perplexen Gesichtsausdruck starrte er sie an. "Du... kannst mich auch duzen." bot er schüchtern an und schaute dabei zur Seite. "Was hat sie denn so erzählt?" fragte er leise nach.
"Dass du in der Menschenwelt mit Drogen dealst und Karten mit deinen Kunden spielst. Meine Mutter hat sich auch ein paar Mal auf dich eingelassen und mir gesagt, ich soll sowas nie machen." Gamia sah direkt zu ihm und langsam senkte er den Kopf. \\Was musst sie von mir denken?// dachte er geknickt. "Ach... Ich wollte mich nur dafür bedanken, dass du es ihr gesagt hast." meinte er ruhig und hielt sich dabei mit der rechten Hand den linken Arm. "Kein Problem, gern geschehen." nahm Gamia dankend an, als es erneut klopfte und Wilma reingestürmt kam, als Gamia darum bat einzutreten. Abrupt stoppte sie vor Fritz, schaute zu ihm und erschrak. "Oh! Entschuldigung... hab Sie ni-" "Schon gut. Na dann, auf wiedersehen." verabschiedete Fritz sich bedrückt. Kaum war er aus der Tür, meinte Wilma zu Gamia: "Wie sah er denn aus? Ich habe mich schon ein bisschen erschrocken." entfuhr es ihr, während Gamia trocken meinte: "Und? Jeder ist anders und man urteilt nicht einfach so. Lass ihn doch so sein wie er ist!" In Sachen wie diesen zeigte Gamia mehr Reife als Wilma, obwohl sie im selben Alter waren. Erst wollte Wilma weiter über Fritz reden, ließ es aber dann doch und kam zu ihrem Anliegen.
"Ich wollte dich am Samstag zu meinem Geburtstag einladen. Vielleicht können wir ein bisschen was trinken gehen! Etwas weiter weg ist eine Bar, in einem Dorf. Da könnten wir doch hin!" schlug Wilma freudig vor und schaute Gamia funkelnd an. "Da sollte gehen, ja." sagte Gamia überlegend zu und freudig drückte Wilma ihr Gegenüber. "Dann bis Samstagabend!"
Von außen hatte Fritz das Gespräch noch mitbekommen und merkte sich das für ihn Wichtigste, bevor er durch das Flügelportal zurück zur Menschenwelt ging, gerade als Wilma durch die Tür kam.
Daheim erwähnte Gamia ihrer Mutter gegenüber, dass Fritz sich noch bei ihr bedankt hat und musste sich von ihr anhören, sich fernzuhalten und sich erst recht nicht auf seine Geschäfte einzulassen. Nebenbei erzählte sie von den kommenden Samstag.
Am Samstag stand Gamia nach ihrer Schicht bei Wilma an der Tür und kurz darauf wurde ihr diese geöffnet. Beide Mädchen hatten sich schick gemacht. Wilma trug einen knielangen Rock mit Blumenmuster. Gamia hatte sich ein knielanges einfaches schwarzes Kleid angezogen.
Ihre Eltern standen bei Wilma. "Passt gut auf und baut keinen Blödsinn, besonders du nicht, Fräulein!" ermahnte ihre Mutter streng und packte sie an den Schultern. "Ja, ja! Gamia macht das schon, so wie immer!" bejahte Wilma und flüsterte leicht durch die Blume hindurch, dass Gamia besser bei ihren Eltern dastand. Markus und Mia beließen es dabei und verabschiedeten sich. Gamia fragte, wie ihre Geburtstag denn bis jetzt gewesen ist. "Ganz normal. Ich wurde von meinen Eltern beglückwünscht und habe gearbeitet. Oh und sie haben mir Menschengeld mitgegeben!" Damit traten sie auf die Erde und waren absolut sichtbar für andere Menschen.
Direkt vor dem Dorfeingang standen die Mädchen und Wilma lief Gamia freudig voraus. Gamia sah sich die Gegend genau an. Für ein Dorf war es ein belebtes Fleckchen Erde mit einigen alten Bauten, aber bereits neuere Gebäude bereicherten das Dorf. Für einen Moment blickte sie zur Kirche. Sie war alt und hatte schon ein paar Restaurierungen hinter sich, aber in ihr steckte immer noch ein Jahrhundert alter Charme.
Plötzlich vernahm sie lachende Kinderstimmen, die an ihr vorbeirannten. Während die Kinder lachten, sangen sie ein makabreres Lied.
"Der Hängemann, der Hängemann.
Er hängt an einem Seil, einem Seil."
Weiter hörte Gamia dem Gesang nicht zu, denn Wilma zeigte ihr kurz darauf die Bar und sie traten ein. Sie setzten sich an einem Tisch, bestellten sich nach und nach mehr Getränke und redeten ganz viel über alles mögliche. Gamia schränkte ihren Konsum ein, aber Wilma schaute immer tiefer ins Glas. Irgendwann machte die Bar ihre Türen zu und Gamia musste Wilma aus dieser tragen, aber sie war bester Laune und lachte.
Auf einem Hausbalkon stand eine Frau und blickte tieftraurig nach unten in die Tiefe. Hinter ihr tauchte eine blasse Gestalt auf, mit schwarzen lockigen Haar. Diese legte beide Hände auf die Schultern der Frau. Auffällig waren die komplett zerritzten Arme. Die Gestalt legte beide Hände auf die Schultern der Frau. Leise flüsterte die magere Gestalt der Frau ins Ohr: "Alles wird gut, wenn du springst. Du bist frei."
Die Frau zuckte zusammen, schlug die Hände vors Gesicht und vergoss bittere Tränen. "Es gibt niemanden mehr, der dich oder den du lieben kannst. Dein Mann hat dich vor kurzem verlassen und dein geliebtes Baby, das gerade erst wenige Tage alt war, ist tot, Auf dieser Welt bist du ganz alleine."
"Ich möchte mein Kind zurück, bei ihr sein." schluchzte sie aufgewühlt. "Das kannst du, indem du den Freitod wählst. Es ist dein freier Wille. Ich an deiner Stelle würde mich auch nur noch in den Abgrund stürzen wollen." Die Gestalt seufzte traurig. "Es gibt niemanden mehr, den ich lieben kann... Mein Baby ist tot... Ich möchte es doch nur wieder in meinen Armen halten können." Verbittert trat sie einen Schritt nach vorne und stürzte sich den Balkon hinunter. Genau zu diesem Moment läuteten die Kirchglocken und die Gestalt verschwand.
Zwei Menschen, die auf dem Weg zu ihrer Arbeit waren, schrien als der Körper auf dem Asphalt aufprallte, direkt vor Gamia und Wilmas Augen. Gamia brauchte einen Moment Reaktionszeit, bis sie verstand, was geschehen war. "E-ein unvorhergesehener Tod. Sie sollte doch noch gar nicht sterben..." Starr und noch leicht benommen musste sie daran denken, was zu tun war und zückte reflexartig ihre Sense, nachdem sie Wilma behutsam auf den Boden abgelegt hatte, die nicht verstand, was vor sich ging. Gerade als Gamia beginnen wollte, rannte jemand vor ihr, mit einer großen Sense bewaffnet. Gamia erkannte, dass es Fritz war!
"Ich habe zufällig von der Seitenstraße aus mitbekommen, was passiert ist. Lass mich das machen und kümmere dich bitte darum, dass nichts passiert!" rief er und aufs Wort gehorchte Gamia und ließ Fritz die Situation klären. Kurz überlegte auch er, da er lange keine Seelen mehr geleitet hatte, aber dann berührte seine Sense die Seele der Frau.
Währenddessen herrschte beim Tod Auffuhr. Der Sensenmann war erzürnt, als er auf die Akte des Selbstmordopfers schaute und ihren eigentlichen Tod mit einer Blutfeder umschrieb. Sofort trat er zur großen rechten seitlichen Tür, zwei kleine Todesportale erschienen, er klopfte an, öffnete die Türen und der Himmel nahm ihn in Empfang.
"Himmelsfürst! Bitte schickt mir einen Engel! Eine Frau hat Selbsttötung begangen!" bat er und schnell flatterte ein weißes Licht auf den Tod zu, welches beim näherkommen eine menschliche Gestalt annahm, Es war ein Engel!
Für den Tod war es einfacher, direkt mit dem Himmel Kontakt aufzunehmen, als mit der Gilde. Da er auch selber seinen Raum nicht verlassen kann und Situationen wie diese schnelles Handeln erfordern, damit der Seele nichts zustößt. Diese Schnelligkeit war mit dem Totenreich nicht gegeben.
Der Engel nickte. "Es gibt gute Nachrichten. Einer eurer Todesengel ist bereits dort." Der Engel nahm die Akte, ein Mädchen stellte sich schüchtern zu dem Engel und wurde von seinem rechten Flügel verborgen. Er öffnete ein weißes Flügelportal zur Erde und tauchte gerade rechtzeitig bei Fritz auf. Das gleißende Licht umfasste die Sense. Fritz sah die Akte und las die ersten Formalitäten vor, bis die ruhige, klare und leicht strenge Stimme des Engels ertönte. "Deine Zeit war noch nicht gekommen und mit Ihrem Suizid haben Sie eine Sünde begangen. Wir können Sie nicht in den Himmel lassen, Sie müssen Ihre Strafe im Zwischenreich absetzen." Schock breitete sich im Gesicht der Seele aus. "Nein, das wollte ich ni-" Eine junge weibliche Stimme erhob das Wort und ein Mädchen trat hervor, welches zuvor noch im Schutze des Engelsflügel gestanden hatte.
"Es tut mir leid, ich würde dich auch gerne wiedersehen, Mama. Ich habe dich lieb und werde immer bei dir sein." Das Mädchen mit den braunen Haaren vergoss eine Träne, verschwand und um die Seele wurde es düster und traurig, bis sich zwei Türen öffneten und der Sensenmann zu ihr in den dunklen Raum trat.
Fritz zog seine Sense zu sich und schaute nur noch auf eine fleischliche Hülle. Er sah von dieser weg und blickte zu Gamia, die ganz geschockt vom Geschehen war und auf die Knie fiel. "Nicht schon wieder..." schluchzte sie. "Wir können nicht einmal bei Notfällen sofort handeln.... Dabei sind wir Todesengel! Wir müssen die Seelen beschützen!" Besorgt kniete sich Fritz zu ihr, während Gamia sich an ihr Kleid klammerte. "Vor einiger Zeit hätten wir schonmal fast eine Seele verloren, als die Aufträge nicht rechtzeitig fertig geworden sind und ein Teufel uns angriff."; Ihr Kopf war gesenkt. "Da musste auch jemand eingreifen, sonst hätten wir es nicht geschafft." Gamia sah sich in diesem Moment als unfähig an.
"Trotzdem war es gut, dass ihr da wart. Sonst wäre wohl auch eure Hilfe zu spät gekommen und die Seele vom Teufel verschlungen worden. Sowas sollte eigentlich nicht passieren, aber geschieht leider manchmal. Denk daran, dass die Seele trotzdem gerettet wurde, das ist das Wichtigste." sprach Fritz ruhig und aufmunternd. Dabei lächelte er ein wenig in Gamias Richtung. "Danke, dass du da warst und uns geholfen hast." bedankte sie sich aufrichtig, als Fritz zur Seite schaute und verlegen wurde.
Plötzlich rappelte Wilma sich auf. "Was ist denn los? Warum ist dieser komische Mann hier? Ich möchte nachhause." Benommen stand sie auf, torkelte leicht und wurde von Gamia aufgefangen, die wusste, dass ihre Eltern ziemlich erzürnt sein würden. "Ich schaffe das schon." lallte sie und trat durch ein Flügelportal.
Jetzt waren Fritz und Gamia alleine. "Am liebsten würde ich mich irgendwie erkenntlich zeigen wollen." Mit einem Lächeln schaute sie Fritz an. "A-alles gut! Wenn ich helfen konnte ist alles gut." lehnte er dankend ab, aber Gamia schüttelte den Kopf. Gamia machte sich unsichtbar für die Menschen, als sie Blaulicht bemerkte und verschwand mit Fritz etwas weiter weg, bis sie eine Sitzgelegenheit mit Tisch fanden. Es war ein öffentlicher Picknicktisch.
"Ich bin nur froh, dass kein Teufel in der Nähe war und alles gut gegangen ist." seufzte Gamia erleichtert und ihr hängte das Ereignis immer noch in den Knochen. "Wie wär es mit einem Kartenspiel?" vernahm Gamia Fritzs Stimme und blickte zu ihm, wie er Karten mischte. Das tat er mit einem schnellen Tempo. "K-keine Sorge! Ich habe nicht vor, mit dir um etwas zu wetten oder dir was anzudrehen." Er grinste beschämt und Gamia bejahte das Kartenspiel. "Es ist mir unangenehm, dass du weiß, was ich mache und was deine Mutter dir erzählt hat. Das finde ich nicht gut von ihr, auch wenn ich es verstehen kann." beichtete er und teilte die Karten aus. Sie hatten sich für das Spiel Schwimmen entschieden. Gamia hingegen lächelte nur und wurde ruhiger. Mit einem sanften Ton sagte sie: "Ach, weiß du, ich höre nicht wirklich auf sowas. Sie hat zwar Recht, aber ich bilde mir mein eigenes Urteil über die Person. Wilma, meine Bekannte von heute, ist da vielleicht anders und hört noch viel auf Gerüchte, die man sich über andere erzählt, lässt sich dann immer beeinflussen und urteilt voreilig, aber ich finde das nicht gut." Diese Worte ließen Fritzs Augen funkeln. Nebenbei erklärte er ihr die Spielregeln und lenkte Gamias Gedanken vom vorherigen Vorfall ab. "Meine Eltern spielen nicht wirklich Karten." gab Gamia schmunzelnd zu und stumm nickte Fritz. "Ich frage mich, ob Wilma noch Ärger von ihren Eltern bekommt, dafür wie betrunken sie war. Ihre Eltern sind relativ streng. Irgendwie lustig, wie unterschiedlich das ist. Sie ist so ein Freigeist und ich bin die Ruhigere. Wenn man sich aber meine Eltern anschaut, würde man das nicht vermuten, so ausgefallen wie beide sind." Grinsend nahm sie eine Karte auf, nachdem sie zuvor eine auf dem Tisch gelegt hatte. Fritz verspürte einen kleinen Stich im Inneren, als Gamia ihre Eltern erwähnte.
Gamia hatte Freude an dem Kartenspiel und schlug sich sehr gut. "Seit ich denken kann spiele ich schon Karten und beherrsche einige Tricks. Und es ist ziemlich schwierig, mich zu besiegen." erklärte Fritz stolz und mischte die Karten in einem schnellen Tempo. Fasziniert schaute Gamia zu und Fritz bemerkte ihre Blicke. "Soll ich dir welche zeigen und beibringen?" fragte er freudig und Gamia nickte. Es folgten verschiedene Tricks und Fritz gab Gamia seine Karten in die Hand. Sie versuchte dasselbe schnelle Tempo und die Tricks, scheiterte aber bei den ersten Versuchen, wurde dann aber besser. "Das musst du immer wieder üben. Ich habe auch ein bisschen gebraucht." sagte Fritz ruhig und beobachtete sie dabei.
Schließlich einigten sie sich auf eine letzte Runde, welche Gamia gewann. "Sagtest du nicht, es wäre schwierig, dich zu besiegen?" lächelte Gamia keck und ein wenig beleidigt nickte Fritz, war innerlich aber mit Stolz erfüllt.
"Ich gehe dann, aber keine Sorge, ich sage meiner Mutter nichts." versprach Gamia und beide lächelten sich an. "Das müssen wir aber wiederholen. Das hat richtig Spaß gemacht." Peinlich berührt und sehr glücklich bejahte Fritz und senkte den Kopf. "K-komm einfach in die Gasse, wo wir uns als erstes begegnet sind. Abends bin ich eigentlich immer da." erklärte er, sah Gamia nicken und wie sie durch das Portal verschwand. Er saß alleine am Tisch und steckte die Karten weg, als er stockte.
Schwarzer Nebel bildete sich um ihn herum und etwas mit böser Aura näherte sich ihm von hinten. Ein grinsender junger Mann mit zerzausten braunen Haaren, oberkörperfrei, schwarzen Mantel und viel Schmuck trat aus dem Nebel. "Fritz." säuselte die Gestalt Fritz ins linke Ohr und starrte ihn dabei an. Seine Augen weiteten sich geschockt und er verharrte in seiner Position.
"Warum hast du ihr nichts verkauft? Doch nicht etwa, weil ihr eine ähnliche Aura habt?" hinterfragte die Gestalt scharf und Fritz sagte nichts dazu. "Das alles ist nicht relevant, solange du Kunden gewinnst und das musst du. Ich finde das ganz und gar nicht gut von dir. Wie lange kennen wir uns jetzt schon? Und es ist doch nicht schlecht. Du hast viel Geld zum leben hier und durch dein Todesengeldasein kann dir niemand so schnell etwas." Er legte einen Arm um Fritz. "Fass mich nicht an, Adrian!" zischte Fritz und der Angesprochene ließ von ihn ab. "Bis demnächst und vergiss nicht, den Menschen die Drogen, wie eine Schlange, um den Hals zu wickeln." Er zischelte wie eine Schlange und verschwand in seinem Nebel durch ein Höllentor.