Jayna räumte ihren Schreibtisch auf und schaute noch einmal in den Behandlungsraum, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung war. Sie war dabei, sich in den Feierabend zu begeben, bis sie draußen Tumult vernahm und instinktiv hinaus blickte, um zu sehen worum es ging. Ihr kamen Heiler entgegen mit einer Trage und einem schwer verletzten Seelengeleiter.
"Heiler!! Sofort!!" brüllte einer und Jayna musste nicht groß darüber nachdenken. Sofort stellte sie sich bereit und folgte den anderen Heilern. Bei dem verletzten Seelengeleiter handelte es sich um eine weibliche Person, die noch nicht lange im Zwischenreich war und das Geleiten einer bösen Seele unterschätzt hatte. Sie war schwerverletzt worden und hatte mehrere tiefe Schnitte am Hals und Oberkörper. Die Heiler bereiteten alles vor, um die Patientin zu versorgen. Jayna war mit dabei, die Wunde zu nähen, doch die Verletzungen waren tief und sehr blutig. Jayna bemerkte auch eine Menge schwarze Essenz eines Dämonen und ihr wurde klar, dass der Todesgeist einen schweren Kampf gegen einen Dämonen hinter sich hatte und die schwarze Flüssigkeit immer noch im Inneren war und weiter Schaden verursachte. "Wir müssen die Dämonenessenz aus dem Körper bringen!" wies sie lautstark an und ihre Kollegen verstanden, den Körper zu reinigen. Die schwarze Flüssigkeit wurde nicht weniger, selbst als Jayna mit Engelsessenz dagegen angehen wollte. Jayna bemerkte, dass die Patientin mehr Blut verlor. Ansprechbar war sie schon lange nicht mehr gewesen. Der Zustand wurde immer kritischer, das Blut weniger, die Dämonenflüssigkeit mehr. Ihre Haut fing an, vereinzelt schwarze Flecken zu bekommen und Jayna wusste, dass dies kein gutes Zeichen war. Auch die anderen Heiler wussten, dass dies kein gutes Ende nehmen würde. Mit vereinten Kräften versuchten sie alles, das Leben des Todesgeistes zu retten, doch die Chancen standen gering. Sie gaben auf, als sich ein helles Licht auftat und ein Engel vor ihnen erschien. Der Körper löste sich in seine drei Bestandteile auf und die Heiler fanden die Substanz der Dämonen in diesen wieder. Stillschweigend reinigten sie den Operationssaal und Jayna machte sich bewusst, dass sie ihr Bestes gegeben hatte. "Du kannst nicht jeden retten." murmelte sie, als sie unter der Dusche stand und sich das Blut, wie auch die schwarze Flüssigkeit von der Haut wusch. Sie nahm sich frische Kleidung und verließ die Dusche stillschweigend. Jayna war dabei, die Heilerabteilung zu verlassen, bis sie aufgehalten wurde, indem sie jemand ansprach.
"Sie haben mich enttäuscht. Ich habe mehr von Ihnen erwartet." vernahm sie eine egozentrische Stimme und erblickte Paul, der neben ihr stand. Er hatte den Kopf nach oben geneigt. "Sie würden sich doch nicht als Leiterin der Heilerabteilung eignen. Schließlich können Sie nicht mal ein Leben retten." merkte er lustig an und wusste, dass er sie dort treffen würde. Erst stieß Jayna das schlecht auf und sie wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte, bis sie sich an ihren Wert erinnerte und das Paul einen miesen Charakter besaß.
"Und bei Ihnen ist noch nie ein Patient verstorben? Sowas passiert im echten Leben, wie auch im Totenreich. Wir haben alles in unsere Macht stehende getan!" Während sie dies sagte wurde Jayna ernst und versuchte zu überspielen, dass sie noch daran dachte. Paul warf ihr nur einen gemeinen Blick zu und meinte dann: "Ludheim wäre enttäuscht von Ihnen." Damit traf er Jayna mehr, das wusste er. Jayna wusste, dass dies nicht wahr war, doch der Spruch traf sie trotzdem. Sie biss die Zähne zusammen und wollte dies nicht auf sich sitzen lassen. Von einer Person wie Paul wollte sie sich nicht niedermachen lassen. "Wissen Sie, ich behandle verletzte Patienten und misshandle keine Todeswesen, um sie zu Patienten zu machen." entgegnete sie und Paul wusste, dass sie Felicia damit meinte. Er biss die Zähne zusammen und entgegnete nichts mehr. "Auf Wiedersehen." Damit ging er geraden Schritten den Flur entlang zu den Wohnungen der Heiler. Paul lief die Treppen zu seiner Wohnung hinauf und betrat diese.
Die Bilder von Felicia an der Wand waren immer noch umgedreht und nicht abgehängt worden. Er lief in sein Vagant eingerichtetes Wohnzimmer und wollte sich gerade niederlassen, als ein Licht vor ihm erschien. Das Licht offenbarte sich als Engel und Paul lächelte dem Engel entgegen. "Ich bin bereit." meinte er selbstbewusst und der Engel sah ihn gefühlslos an, bis dieser aussprach:
"Sie haben Ihre 2.te Chance ungenutzt gelassen und weitere Begehen begangen, die dem Himmel nicht würdig sind." Die Stimme war ungewöhnlich kalt für einen Engel und Paul wollte nicht glauben, was er dort hörte. "Wie bitte?! Ich habe vielen Todeswesen das Leben gerettet und sogar einen Todesengel auf diese Welt gesetzt!" Wut keimte in ihn auf, doch der Engel ließ nicht mit sich reden und öffnete ein Höllenportal. Paul vernahm lechzende, stöhnende Höllenwesen hinter sich, die sich nach ihm verzerrten und der Engel führte Paul in das Höllenportal. "Das können Sie nicht machen!!" brüllte er, als die Höllenwesen ihn in die Hölle zogen. Seine Hülle löste sich auf und der Engel kehrte in den Himmel zurück, während Paul in den Schlund der Hölle verschwand.
Pauls Seele konnte sich nicht bewegen und er merkte, dass er an einem OP Tisch angekettet war. Grelle Lichter strahlten auf ihn nieder und er sah die unterschiedlichsten Dämonenfratzen und Kreaturen, die ihn lüstern anblickten. Auffällig waren die für Dämonen eigentlich nicht vorhandenen Geschlechtsteile, gepaart mit den Merkmalen einer Schlange, Wolfes, Fledermaus und Spinne. Lechzend fielen sie über den Körper von Paul hier, kratzen und bissen ihn und Pauls wütenden Schreie gingen unter dem Stöhnen der Dämonen unter.
Mit ihrem Ehemann war Felicia in der Wohnung. Beide waren von ihrem Seelengeleit wiedergekommen und saßen kurz auf der Couch, bis die Ruhe von einem Sensenmanngeist unterbrochen wurde. Er hielt ein Schriftstück in der Hand und überreichte dies Felicia. Sie las sich dieses durch und in diesem stand, dass ihr Vater erlöst wurde, was Felicia ein hämisch freudiges Grinsen auf die Lippen brachte und Cedric merkte, worum es ging. In diesem stand, dass ihr Vater noch Fotos von ihr hätte und ob sie diese annehmen möchte. Felicia erinnerte sich daran, dass sie bei Filas Erlösung kein Schreiben bekommen hatte, was Felicia nicht wunderte, hatte sie sich denken können, dass Fila nichts mehr von ihr besaß. Felicia überlegte kurz und nahm das Fotoalbum dann mit einem Kopfnicken entgegen. Felicia erhielt das silberne Fotoalbum und setzte sich wieder auf das Sofa, dabei schilderte sie Cedric die Situation.
"Mein Erzeuger wurde erlöst und hatte noch Bilder von mir. endlich schmorrt er in der Hölle." Cedric nickte und blickte ihr entgegen. "Bei diesen schadenfrohen Lächeln war ich mir fast sicher, dass dies der Grund für den Besuch des Sensenmanngeist ist." Er verschränkte kurz die Arme. Felicias Finger fuhren über den Einband, sie seufzte und öffnete dann das Buch.
"Das fängt ja gut an." entfuhr es Felicia gereizt, als sie die ersten Bilder sah. Es waren Bilder von Fila in ihrer Schwangerschaft, wie sie und Paul Felicia nach der Geburt auf den Arm hielten oder ein einzelnes Bild von Felicia als Kind. Cedric sah sich die Fotos ebenfalls an. "Du sahst niedlich aus." schmunzelte er, aber dafür bekam er von Felicia nur einen kleinen Stoß mit den Ellbogen. Sie blätterte weiter und fand Bilder von sich, gekleidet in adretten, aufwendigen Kleidern, meist schwarz und viktorianisch. Ihr Gesichtsausdruck war immer neutral. Felicia erinnerte sich an früher.
"Er wollte immer, dass ich die schönsten Kleider trug und immer gepflegt war. Da war er perfektionistisch. Ich erinnere mich, dass er einmal wütend geworden ist, als mein Haar nicht perfekt saß und ein paar Strähnen zerzaust waren. Als ich auszog konnte ich endlich tragen, wonach mir war." erzählte sie und Cedric verstand, dass ihr chaotischer Kleiderstil ihr Ausbruch aus der Bindung ihres Vaters war.
Felicia und Cedric sahen sich weitere Bilder an, einige kannte Felicia noch, andere hatte sie kaum mehr in Erinnerung. Sie hatte genug davon, diese Bilder zu sehen und schloss das Buch. "Ich packe es in irgendeine Schublade, wo ich es nicht ständig zu sehen bekomme." murmelte sie unerfreut und Cedric sah ihr noch dabei zu, wie sie es in der untersten Schublade einer Kommode verwahrte. Felicia wollte nicht daran erinnert werden und mit der Erlösung ihres Vaters war dieses Kapitel ihres unsterblichen Lebens abgeschlossen.
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Obwohl sich in Alma die Nervosität steigerte, je näher sie der Heiler Abteilung kam, so hielt sie an den Rat ihres Vaters vom Vortag fest und wollte Jayna fragen, ob sie sich treffen wollen. Am Abend nach der Schicht wollte sie dies in die Tat umsetzen und jetzt stand sie ängstlich vor Jaynas Zimmer. Alma klopfte an und musste nicht lange warten, bis sie eine Antwort bekam. Bevor sie die Tür öffnete hielt sie inne und betrat mit einem Hallo das Zimmer. Jayna erkannte das Gesicht wieder und es blieb kurz still, bevor Jayna fragte: "Wie kann ich helfen? Möchten Sie ein zweites Gespräch führen?" Die Heilerin vermutete, dass dies der Beweggrund für Almas Besuch sei, aber Alma schüttelte den Kopf. "Wenn ich ehrlich bin, würde ich gerne mit Ihnen reden, aber im privaten." gestand Alma und blickte Jayna halb entgegen. Jayna verstand schon, worauf Alma hinaus wollte. "Ich mache gleich Feierabend. Wäre es okay, kurz zu warten? Ich möchte während der Arbeit nicht diskret darauf eingehen, denn auf Arbeit sind Sie meine Patientin."
Alma nickte und konnte Jayna nachvollziehen. Sie trennte Privates und Arbeit und wollte nicht, dass bestimmte Sachen falsch rüberkamen. "Ich warte vor der Abteilung." gab Alma kund und Jayna zeigte mit einem Kopfnicken, dass sie einverstanden war und verließ den Heilerraum. Jayna räumte auf, bevor sie Feierabend machte, so wie sie es immer tat und dachte dabei nach. Sie hatte nichts gegen Alma, auch wenn sie Alma noch als eine Patientin sah, wurde auch Jayna ängstlich bei den Gedanken, sich mit Alma zu treffen und viele Gedanken kamen in ihr hoch.
"Beruhige dich." sprach sie zu sich selber, hängte den Kittel auf und verließ nach einen Rundblick durch den Raum das Zimmer.
Mit einem nervösen Lächeln näherte sich Jayna Alma und schaute, ob es jemand anderes mitbekam. Beide hoben die Hand, als sie sich sahen und Jayna fragte: "Worüber möchten Sie...", Sie hielt inne. "Wollenw ir uns duzen?" fragte sie stattdessen und Alma gab ihr Einverständnis. Durch das Duzen brach Jayna, dass Alma ihre Patientin war und nun ein Todeswesen, mit dem sie sich unterhielt. Dadurch fühlte es sich für die Heilerin leichter an, mit Alma zu reden. "Worüber möchtest du reden?" hakte Jayna schmunzelnd nach und Alma überlegte, denn ein genaues Thema hatte sie sich nicht überlegt. Gemütlich schlenderten beide durch die Totenwelt.
"Wollen wir vielleicht zu mir oder dir?" schlug Alma vorerst vor, um nicht durch die ganze Totenwelt zu laufen. Jayna wurde nicht warm bei dieser Vorstellung. "Mir wäre die Erde lieber." gestand sie und wollte nicht, dass jemand zu ihr Heim kam, den sie kaum kannte und wollte selber nicht in eine ihr fremde Wohnung. Alma hatte keine Probleme damit und öffnete ein Portal zur Erde. Beide Frauen fanden sich auf dem Gehweg einer Kleinstadt wieder und Jayna musterte die Umgebung. "Ich war lange nicht mehr hier, seit ich als Heilerin arbeite. Es ist so surreal, dass ich zu Lebtagen hier ebenfalls lang gelaufen bin, wie es all die anderen Menschen tun." Gedankenverloren schüttelte Jayna den Kopf und konzentrierte sich wieder auf ihre Begleitung.
"Wie kamst du darauf, Heilerin zu werden?" fragte Alma, um das Eis zu brechen. Jayna antwortete nur das Nötigste, ohne näher auf die Details einzugehen.
"Mein Ziehvater war Heiler und ich wollte anderen Todeswesen helfen.", berichtete sie und stellte Alma dann die Frage: "Wie bist du Scythe Maker geworden?" Jayna verschränkte leicht die Arme und beide liefen nebeneinander her. "Ich war immer handwerklich begab und mein Vater ermutigte mich, bei den Sensenschmieden anzufangen. Ich mache das sehr gerne." gab Alma kund und lächelte in Jaynas Richtung. Beide wussten nicht, worüber sie reden sollten und Alma erzählte darum mehr von ihrer Arbeit. "Ich bin schon seit über 20 Jahren Sensenschmiederin. Es war nicht immer leicht, aber ich bin dankbar für das, was ich dadurch schon alles erreicht habe. Aktuell haben wir auch noch viele Sensenaufträge zu bearbeiten, aufgrund des Massensuizids." Aufmerksam hörte Jayna Alma zu, wusste selber aber nicht, was sie erzählen sollte und wollte nicht zu privat werden. "Einer meiner Kollegen wurde letztens erlöst..." warf sie nur ein und dabei blieb es vorerst auch. Still liefen sie weiter den Weg entlang und kamen an einem Supermarkt vorbei. Jayna fiel eine frühere Begegnung der Beiden ein, auf die sie zu sprechen kam. "Und du bist mit Cedric und Felicia verwandt?" hinterfragte die Heilerin und hob den Kopf, um in Almas Richtung zu blicken. "Ja, beide sind mein Onkel und meine Tante. Woher hast du Kontakt zu ihnen? Ich war ganz überrascht vor ein paar Tagen." schmunzelte Alma und Jayna lächelte leicht. "Felicia war mit meinem Ziehvater befreundet und wenn sie vorbei kam, sah ich sie ebenfalls immer."
Die ganze Wahrheit behielt Jayna für sich. Sie wollte nicht, dass Alma davon erfuhr und konnte noch kein Vertrauen fassen. Außerdem wollte sie nicht als Tochter eines Mörders bekannt sein, da sie davon ausging, dass Alma durch ihren Namen stutzig werden könnte, da sie oft das Gefühl hatte, für ihren Nachnamen verurteilt zu werden, obwohl sie auch wusste, dass nicht jeder die Information besaß, wer das Oberhaupt der Redemptor Noster gewesen war. Sie wollte es vermeiden, ihren Vater zu erwähnen, jedoch nicht aus Hass, sondern aus Angst.
Die Unsicherheit zog sich durch das ganze Treffen und schließlich beendete Alma es. "Entschuldige, ich bin ein bisschen fertig von der Arbeit und darf morgen früh raus. Wie wäre es, wenn wir es für heute dabei belassen?" Damit hatte Jayna keine Probleme. "Mir geht es genauso. Ich war irgendwie nicht ganz da, entschuldige." Jayna fühlte sich beschämt und wollte nur heim. "Wollen wir uns wiedersehen?" erkundigte Alma sich sofort, da sie es für verständlich hielt, dass das erste Treffen oft unsicher verlief. Es dauerte, bis Jayna antwortete.
"Ähm... ich muss gucken... Ich würde einen Sensenmanngeist schicken, wenn ich es mir überlegt habe, okay?" Sie wollte nicht direkt zusagen und musste erstmal dieses Treffen verarbeiten. Alma konnte dies verstehen und war einverstanden. "Ich wünsche dir dann einen schönen Abend." verabschiedete Alma sich förmlich und Jayna neigte leicht den Kopf, bevor beide getrennte Todesportale gingen.
Während Jayna zu ihrer Wohnung zurück ging, begab sich Alma zu ihrem Vater. Das ganze Treffen und wie es verlaufen ist hing noch in ihren Gedanken und sie wollte es Henrik mitteilen. Sie klopfte an der Tür und ihr Vater öffnete diese. "Warst du bei Jayna?" fragte er direkt nach und sah Almas nachdenklichen Gesichtsausdruck. Sie nickte und kam hinein. Bevor sie zu reden anfingen setzten sich beide auf das Sofa. Auf dem Tisch stand bereits eine Weinflasche und selbstständig nahm sich Alma ein Glas. "Erzähl in Ruhe, wie ist es verlaufen?" fragte Henrik entspannt und seine Tochter berichtete ihm von allem. "Wir haben nicht viel geredet. Sie war sehr privat und oft herrschte eine peinliche Stille." Persönlich empfand Alma das Treffen für nicht sehr gut gelungen, aber ihr Vater munterte sie auf. "Wer sagt, dass man beim ersten Treffen auf einer Wellenlänge sein muss? Bei deiner Mutter und mir war es ähnlich. Natürlich war die Situation durch den Wein aufgelockerter, aber ich kam auch schwer an sie ran. Das braucht immer Zeit und wir wissen auch, dass Jayna nicht frei von Lastern ist. Sie kennt dich kaum, lediglich als Patientin. Gib dein Bestes, schau was daraus wird und hör auf dein Gefühl." riet Henrik sanft und erzählte von seiner persönlichen Erfahrung. Bei seiner Aussage stimmte Alma ihm auch zu und wollte nicht alles direkt in den Sand setzen. Sie hatte Hoffnungen, dass sich zumindest eine Bekanntschaft daraus entwickeln würde. "Jetzt würde ich erst mal abwarten." meinte ihr Vater, als Alma berichtete, dass Jayna sich mit einem Brief melden würde. Henrik nickte.
"Mehr außer warten und hoffen kannst du jetzt nicht tun. Lass sie entscheiden und setze sie nicht unter Druck. Wenn es nichts werden sollte, hast du es immerhin versucht." Er strich über ihren Arm und Alma lächelte bei seinen aufmunternden Worten. Sie wollte es ganz auf sich zukommen lassen.