Henrik schluckte den restlichen Wein runter, ohne ihn zu genießen und verschränkte die Arme. Er lehnte sich an den Stuhl. Johannes hatte sich zu ihn gesellt und stützte sich an den Tisch. Beide warteten auf Jeremy und Herr Serptes. Die große Tür ging auf und verschloss sich vollständig. Die vier Gildenmitglieder standen zusammen.
"Schön, dass ihr alle da seid. Nun denn, lass uns zu Gevatter Tod."
Sie betraten den Raum des Todes und die Tür schloss sich hinter ihnen. Der Sensenmann stand ihnen bereits gegenüber. Nur Gina und Justin blieben auf ihren Plätzen sitzen. Mit ernsten Mienen standen sie vor dem Tod. Johannes schwitzte sogar leicht, da die Aura des Raumes seiner menschlichen Seite zu schaffen machte.
"Willkommen. Ich danke euch für eure Anwesenheit. Was ich euch gleich mitteilen werde, unterliegt strengster Geheimhaltung. Niemand außer den Beteiligten in diesen Raum dürfen davon wissen. Verstanden?" Alle nickten und der Tod sprach seine Worte.
"Die Apokalypse wurde eingeleitet und der erste apokalyptische Reiter, Pest, beschworen. Er wird Mensch und Tier heimsuchen und mit ihm die ersten Plagen. Die anderen Reiter werden mit den Lauf der Zeit entfesselt werden. Es wird zu erhöhten Todesfällen kommen." Die Augen der Beteiligten weiteten sich und Johannes öffnete leicht den Mund, als wolle er etwas sagen, aber er war sprachlos. Sie nickten alle und der Tod dankte für ihre Aufmerksamkeit.
Gemeinsam verließen sie den Raum und Henrik setzte sich auf seinen Stuhl. Er holte eine Weinflasche hervor.
"Ja, das ist jetzt das Richtige." vernahm er Johannes Stimme und alle entschlossen sich zu einem Trunk. "Und so endet die Weltgeschichte also. Was das noch alles mit sich ziehen wird.", Henrik leerte sein Glas in einem Satz. "Eigentlich möchte ich kaum daran denken oder es aussprechen." Gedankenverloren sah er sein Glas an. Johannes war der Erste, der seine Gedanken äußerte. "Bedeutet das nicht, dass die ganze Menschheit ausstirbt? Ich kann mir das nicht vorstellen, es gibt doch so viele."
"Aber die Geburtenrate nimmt stetig ab. Selbst im Totenreich werden keine Todesengel mehr geboren." Henrik stützte den Kopf an seinen Handballen ab. "Das war zuviel. Ich geh dann heim. Schöne Schicht, Johannes." Er torkelte die Treppe hinunter und Herr Serptes folgte ihm. Jeremy verblieb bei seinen Sohn.
"Ich finde den Gedanken beängstigend, dass alles sterben wird." Johannes senkte den Kopf und Jeremy zog ihn an sich heran. "Einfach alles. Die gesamte Menschheit!" Seine Augen wurden glasig und Jeremy versuchte ihn zu beruhigen. "Es ist kein Ende, das weißt du doch. Wenn wir sterben existieren wir eben im Garten Eden weiter." Jeremy lächelte sanftmütig.
"Das sagt sich so leicht." Wie ein nasser Sack setzte er sich auf seinen Gildenplatz. "Wir wissen um die aktuellen Ereignissen, aber ändern können wir nichts. Ich denke wir können nur abwarten und es miterleben."
"Ich wäre lieber ahnungslos wie die Menschen."
"Aus diesem Grund erfährt nicht jeder davon. Die Menschen würden anders leben. wenn sie wüssten, wann sie sterben." Johannes stellte sein halbes Glas zur Seite. "Na dann werde ich mal meiner Berufung nachgehen." Johannes seufzte und Jeremy strich über seine Schulter.
"Denk nicht zu viel darüber nach." Er verabschiedete sich und ließ Johannes alleine in der Gilde. Die Mitteilung des Todes schwirrte immer noch in seinen Gedanken umher und er konnte sich kaum auf die Akten konzentrieren.
"Die Geflügelpest breitet sich weiter in den betroffenen Gebieten aus."
Der weiße Tod stand in einen Hühnerstall und geleitete das tote Getier.
"Alle dahin gerafft." hauchte dieser und sah zu den verstorbenen Hühnern. Zwei Menschen betraten den Stall.
"Gefühlt ist immer Geflügelpest! Besonders wieder vor Weihnachten. Ich lass mir das Geschäft nicht kaputt machen!" Der burschikose Mann packte ein totes Huhn am Hals und hob es hoch. Er schüttelte es leicht. "Wir müssen sie nicht mal mehr keulen. Freuen sich die ganzen Tierschützer auch." Mit einer Schubkarre transportierte er all die toten Hühner, um sie auszunehmen.
"Erst das Geflügel und dann kommen die Rinder! Ich lass mich finanziell nicht ruinieren!" Schwarz verkaufte er einen Großteil des Hühnerfleisches.
Vermehrt meldeten die öffentlichen Medien einen Anstieg der Geflügel- und Viehpest. Von dieser Plage blieb Niklas nicht verschont und musste zwei Kühe schießen lassen. "Ich würde mich schon einmal von den anderen Kühen verabschieden." hatte ihm der Mann gesagt. Daraufhin war Niklas drei Tage schlecht gelaunt gewesen. Er saß an dem Küchentisch und aß sein Müsli. Gamia kam frisch angezogen aus dem Badezimmer.
"Geht es dir besser?" Sie setzte sich ihm gegenüber.
"Ja, langsam." Er sah kurz von dem Müsli auf. "Schön. Wir müssen keinen Rinderbraten zu Weihnachten essen. Mein Onkel freut sich auch, wenn es Kuchen gibt." Gamia lächelte in seine Richtung. "Ich weiß, darum geht es aber nicht! Ihr müsst euch keine Gedanken über das Überleben als Mensch in der Gesellschaft machen. Es gibt Kosten, die mein Hof zu decken hat und das Fleisch ist eine Einnahmequelle." Mit einem lauten Klirren fiel der Löffel in die Schüssel.
"Zur Erinnerung, du bist ein Halbblut und wir können dir im Notfall was leihen. Wir haben keine Existenzkrise. Es geht uns noch gut und diese besonderen Umstände überstehen wir." Das Paar sah sich lächeln an. "Ja, hast ja recht." Seine Mimik entspannte sich bei Gamias herzlichen Lächeln.
"Dann lass uns doch wirklich Kuchen dieses Jahr essen." Freudig erwähnte er dies. "Den backen wir aber selbst, oder? Mein Onkel wird sich freuen." Gamia schmunzelte und Niklas nickte. "Selbstverständlich."
An Weihnachten fand sich die Familie zusammen. Alma und Henrik kamen für einen kurzen Moment vorbei, aber blieben nicht lange. Ihre Pflicht in der Gilde und bei den Scythe Makern ging vor. Der Rest der Familie verabschiedete sich mit der Zeit, um ihren Aufgaben in der Totenwelt nachzugehen.
Henrik saß über den Akten gebeugt und notierte die Sterbedaten des Menschen vor ihm. Er stockte beim aufschreiben des Grundes. Krankheit
Ohne ersichtlichen Grund starrte er auf das Wort, als würde mehr dahinter stecken. Die Akten, in denen stand, dass verschiedene Menschen in kürze durch eine Krankheit sterben sollten, häuften sich. In Henriks Gedanken tauchten die Worte des Todes auf.
"Die Apokalypse wurde eingeleitet."
Unbemerkt von den Menschen schritt Justin durch die Krankenhausflure entlang. Sein langes weißes Haar wehte hinter hinter ihm her und er betrat das Einzelzimmer einer Patientin, die mit äußerster Vorsicht behandelt wurde. Ihr atmen klang nur noch wie ein röcheln und ihr ganzer Körper war übersät von schwarzen Masern. Ein leises Husten drang aus ihrer Kehle. Justin zog die Akte hervor. Seine Sense streifte ihren Körper und er sprach ihren Namen aus. Ihre Seele reagierte darauf. "Es gab als keine Heilungschancen? Ich habe es geahnt. Anfangs dachte ich, es sei nur ein Juckreiz, eine kleine Hautirritation. Nach Weihnachten ging es mir immer schlechter. Schließlich bildeten sich diese Masern. Keiner fand eine Erklärung dafür. Es hat mir eine heiden Angst gemacht, an einer unbekannten Krankheit zu leiden. Ab den Moment wo ich ins Krankenhaus kam wusste ich, es ist vorbei." Eine leise Träne rollte ihr Gesicht hinunter. Still hörte Justin ihr zu und setzte seine Sense näher an.
"Gestorben aufgrund einer Krankheit."
Die Seele der Verstorbenen nahm ihr Schicksal an und ließ sich friedlich in den Garten Eden geleiten. An diesen Ort waren all ihre körperlichen Beschwerden von dannen. Justin warf einen letzten Blick auf den toten Körper und wusste, wessen Werk dies war.
Immer mehr Menschen und Seelengeleiter fanden sich in den Krankenhäusern zusammen. Die Krankenstationen waren alsbald überfüllt und auf der Welt wurde ein pandemischer Notstand ausgerufen. Die Symptome und der Verlauf der Krankheit konnten zeitig festgestellt werden. Die ersten Anzeichen waren Juckreiz und Hautrötungen bis hin zu Husten und Fieber. Im Endstadium bildeten sich überall schwarze Masern, weshalb der Hautkrankheit der Name Nigreos pellis zuteil wurde. Da die Ansteckung durch intensiven Körperkontakt und offene wunden erfolgte, wurden strenge Regeln für die Menschen veranlasst. Sie mussten Abstand zueinander halten, Masken tragen, Veranstaltungen wurden abgesagt und Geschäfte die körpernahe Kosmetik anboten mussten vorerst schließen. Dies betraf auch Musukos Tattoostudio.
Mit seinen Tablet lag er im Ehebett seiner Wohnung und starrte zur Decke hinauf. Seine Augen waren leicht gerötet. Er vernahm wie Mikel die Wohnung betrat aber regte sich nicht. Mikel betrat das Zimmer.
"Jeder redet nur über diese Krankheit. Es ist kräftezerrend." Musuko hörte nur zur Hälfte zu. "Sorry. Hallo erstmal." Mikel lief zu Musuko ans Bett und wollte ihm einen Kuss geben, aber er stoppte. "Hast du geweint?" Er setzte sich auf den Bettrand. Musuko zwang sich zu einem Lächeln, um auf gute Miene zu tun.
"Weiß du noch wo ich meinte ich könnte mal wieder mehr Wanna-Dos und Zeichnungen für mich kreieren? Die nächsten Monate werde ich viel Zeit haben. Ich musste mein Tattoostudio schließen. Eine neue Auflage wegen dieser Nigrepelli Krankheit." Mit dem Arm verdeckte er seine Augen und Mikel schob seinen Arm ein Stück weit zur Seite.
"Ach Mensch." Mikel nahm ihn in den Arm und holte ein Taschentuch hervor, womit Musuko seine Tränen wegwischte. "Danke. Ich denke ich werde Mutti anrufen und sie um Rat fragen." Er richtete sich auf und griff nach seinen Handy, allerdings meldete sich Shadia nicht.
"Sie hat sicher viel zu tun mit all den Verstorbenen." mutmaßte Mikel und Musuko nahm sich vor, sich zu einem späteren Zeitpunkt zu melden.
Shadia sah den verpassten Anruf ihres Sohnes erst am Abend beim Essen zubereiten. Sie rief zurück und Musuko ging schnell ran.
"Musuko, was gibt es? Ich habe in den Nachrichten von den neuen Regelungen gehört." In ihrer Stimme lag Besorgnis.
"Ja, ich durfte das Studio schließen. Darum habe ich dich auch angerufen. Ich habe Angst um meine Existenz." Shadia dachte über seine Worte nach.
"Hast du Zeit und kannst vorbeikommen? Ich denke persönlich kann ich dir besser helfen." Mit dem Nudelstab rührte sie die Nudeln im kochenden Wasser um. "Ok, dann bin ich gleich da. Ich bringe Mikel mit."
Keine halbe Stunde später stand Musuko mit Mikel vor der Haustür. Mikel zuliebe hatte sie noch ein veganes Schnitzel angebraten und Pommes in den Ofen geschoben.
"D-das wäre doch nicht nötig gewesen, aber danke. Bei uns gab es noch kein Abendessen. Ich wollte gerade damit anfangen, aber Musuko sagte dann, wir fahren jetzt zu dir." Shadia lächelte bei seinen Worten. "Ach, keine Ursache. Ich habe doch immer was auf Lager für meinen veganen Schwiegersohn. Du verlässt mir dieses Haus nicht hungrig." Sie rollte ihre Spaghetti Carbonara auf. Musuko aß eine kleine Portion Pommes. Großen Hunger hegte er nicht.
"So Musuko, du hast am Telefon schon von Existenzängsten erzählt." sprach Shadia das Thema an und legte das Besteck auf den leeren Teller.
"Ja. Ich habe angst, dass wir uns mit den Ersparnissen nicht übers Wasser halten können. Natürlich soll es finanzielle Stützen geben, aber wann und wie viel? Werde ich die Kosten decken können ohne Einnahmequelle? Was ist, wenn ich komplett dicht machen muss?" Er faltete die Hände zusammen und senkte den Kopf. "Hey, Schatz, ich kann mehr Stunden schieben. Dann schick ich dir das Geld für die Miete." Mikel umfasste Musukos Schulter.
"Im Notfall leihe ich dir Geld oder du fängst nebenbei wieder bei mir an. Wir haben viel zu tun und müssen einiges beachten beim Umgang mit den Verstorbenen, die an dieser Krankheit gestorben sind." Mikels Gesicht bekam Sorgenfalten.
"Passt auf, dass nichts geschieht. Ich möchte mich nicht anstecken und an einer Krankheit wie dieser sterben. Wir gehen nicht viel unterwegs, aber ich habe angst." Er krallte sich an Musukos Arm.
"Man kann nur hoffen, dass ein wirksames Gegenmittel gefunden wird und wir die Krankheit eindämmern können, aber ich denke, wir werden die nächsten 2-3 Jahren davon gut haben." Gedankenverloren seufzte Shadia und wandte sich wieder an Musuko. "Das Angebot steht." Musuko neigte den Kopf leicht hin und her.
"Einverstanden. Von mir aus kannst du mich auch Vollzeit einstellen." Shadia lächelte. "Klasse! Das erinnert mich an die Zeit nach deinem Abschluss. An manches wirst du dich sicher noch erinnern."
"Stimmt. Wo ich noch das stechen an falscher Haut ausprobiert habe." Er schmunzelte.
"Und an dir selbst."
Peinlich berührt sah Musuko zur Seite. "Äh, nein?" Nervös grinste er.
"Deiner Mutter kannst du nichts vormachen. Ich weiß doch längst, dass du dir damals einen kleinen Totenkopf auf den Fuß selber gestochen hast." Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Musukos Wangen.
"Wie hast du das jetzt rausgefunden? Und wie lange weiß du davon schon?" Schelmisch grinste Shadia.
"Das ist mir schon vor Jahren aufgefallen. Muss im Sommer gewesen sein, als du mich mal besuchst hast und keine Socken trugst. Außerdem hast du mir immer von deinen neuen Tattoos erzählt, aber von diesen nie was. Natürlich ist mir das dann aufgefallen."
"Aber sauer deswegen bist du nicht?" Er lächelte beschämt und Shadia schüttelte den Kopf. "Ist doch alles gut gegangen und es ist Jahre her." Ihre Antwort erleichterte ihn. "Es kommt immer alles raus. Besonders Mütter sind da wie Spione." warf Mikel ein und deutlich nickte Shadia.
"Ich meine, wenn Mutter spüren kann, wer zum Tod gehört, wird sie auch alle anderen Geheimnisse rausfinden." Zusammen lachten die Drei und vergaßen für einen Moment die Negativität in der Welt.
"Was sagt denn Heather dazu? Wie geht es ihr?" Auf die Frage seiner Mutter hin nahm Musuko sein Handy zur Hand. "Ich habe ihr davon erzählt und ihr tat das sehr leid für mich. Sie hat mir direkt ihre Hilfe angeboten. Das Schlimmste ist, dass sie sich gerade ein neues Tattoo überlegt hat." Er scrollte durch Heathers Chat und begutachtete ihr Profilbild, auf welchen sie souverän vor der Bürotür ihres Betriebes stand.
"Sie hat mir geschrieben, dass die Verkäuferinnen nur noch zum mitnehmen verkaufen dürfen. Die Sitzbereiche sind gesperrt und laut den Verkäufern kommen weniger Kunden wie zuvor. Haben alle angst vor einer Ansteckung." Er legte das Handy zur Seite. "Also das Geschäft des Bestatters geht bei sowas stehts nach oben." Ein Schmunzeln folgte ihrer Aussage und Musuko fügte hinzu: "Das Geschäft mit dem Tod. Wie zwei zwielichtige Gestalten steht ihr in der Gasse und tauscht euch aus, haha!" Seine Augen weiteten sich leicht. "Das wäre eine lustige Zeichenidee!"
Er fühlte sich inspiriert und Shadia reichte ihn einen Kugelschreiber und Druckerpapier. Mikel beobachtete Musuko beim erstellen der Skizze. "Woher hat er dieses Talent?" Shadia zuckte mit den Schultern. "Mein Opa hat gerne mal gezeichnet, vielleicht daher. Ich weiß auch nicht, was ich alles von meinem Erzeuger habe. Vielleicht war er künstlerisch begabt. Ob ich meine schwarzen Haare von ihm habe oder weil diese schon ihm Familienstammbaum vorhanden waren? Meine Tante sagte mal, dass meine Erzeugerin ihn als schwarzhaarigen, schlaksigen Typen beschrieb."
"Und als Arschloch."
Mikel und Shadia sahen zu Musuko, der immer noch zeichnete und kurz aufblickte. "Sorry, aber ich hoffe dein Erzeuger schmorrt in der Hölle. Man sollte sich nicht nur über seine Eltern definieren. Du bist so eine tolle Frau geworden, scheiß drauf, dass du von einem Vergewaltiger abstammst." Shadias Augen funkelten und eine kleine Träne rollte ihre Wange runter. "Danke. Das hast du schön gesagt."
Kurz darauf fing Musuko bei seiner Mutter zu arbeiten an. Er holte die Verstorbenen ab mit einem Kollegen und versorgte diese. Vieles wusste er noch und brauchte nur wenige Tage, um wieder vollständig dabei zu sein. Er musste viele Hygienevorschriften beachten und sah viele Verstorbene, die an der Krankheit zugrunde gerichtet worden waren, übersät von schwarzen Flecken.