Spätabends war Gamia wieder bei Niklas und er drückte sie ganz fest. "Ich bin dir so dankbar für alles, ich kann das gar nicht beschreiben." Er war voller Erleichterung, Freude und Gamia fühlte richtig, wie froh er war, sie zu haben und zeigte dies deutlich, indem er sie leidenschaftlich küsste und in das Bett drückte. Kurz darauf kam auch die Zunge ins Spiel, erst zaghaft und dann ein wenig mehr. Nach dem Kuss schaute er Gamia grinsend an und fragte, ob es ihr gefallen hatte. Nickend beantwortete sie seine Frage und Niklas stand auf, um die Tür zu schließen. Ein bisschen wurde Gamia nervös und auch Niklas versuchte sich gefasst zu halten. Vorsichtig zog er ihr Oberteil aus und küsste sanft ihre Brüste. Gamia versuchte sich dabei zu entspannen, aber sie lag das erste Mal nackt vor jemand anderen da.
Niklas entkleidete sich obenrum und Gamia konnte einen Blick auf seinen nackten Oberkörper erhaschen. Sanft umarmte sie ihn und legte den Kopf auf seinen Brustkorb und lauschte seinem Herzschlag, bevor sie ihn schließlich von oben nach unten zärtlich küsste. Schließlich fielen die letzten Kleidungsstücke und gegenseitig begutachteten sie ihre kleidungslosen Körper.
Niklas beugte sich über Gamia, küsste sie weiter und strich über ihre Schamlippen. Kurz zog sie die Beine zusammen, bis sie die Beine breit machte und Niklas sie zaghaft untenrum fingerte, erst mit einem Finger in ihr eindrang, dann mit zwei. Es schmerzte etwas und war ein ungewohntes Gefühl für Gamia. "Sag bitte, wenn es dir nicht gefällt oder wehtut." bat er fürsorglich und Gamia nickte. Niklas merkte wie Gamia feucht untenrum wurde, zog die Finger raus und holte ein Kondom hervor, welches er über seinen steifen Penis zog. Gamia machte die Beine breit und ließ Niklas langsam eindringen. Sie kniff die Augen zusammen, als es anfangs schmerzte. Niklas wollte ihr nicht zu sehr weh tun und bewegte sich langsam. Er merkte, dass es sich gut anfühlte, drang etwas weiter in seine Freundin ein, keuchte leise auf und küsste Gamia mehrmals. Immer wieder verleitete er sie zu einem Zungenkuss. Die Küsse wurden intensiver, als Niklas mehrmals in ihr stieß und spürte, wie er zum Orgasmus kam.
Nach dem er gekommen war atmete er laut ein und aus, dabei nahm er sich Taschentücher. Er beruhigte sich und grinste mit roten Wangen. "W-wie fandest du es?" fragte er Gamia, die ihn von hinten umarmte, ihre Brüste an seinem Rücken drückte und die Zweisamkeit für einen Moment genoss. "Schön, weil es mit dir war." Sie grinste und musste erst realisieren, dass sie eben ihre Jungfräulichkeit verloren hatte. "Ich liebe dich." sagten beide gleichzeitig, lachten auf und küssten sich innigst, bevor sie zusammen einschliefen.
Auch wenn der Fall abgeschlossen war, dachte Cedric doch noch darüber nach und saß wach im Wohnzimmer, bevor Felicia im Nachtkleid zu ihn trottete. "Was beschäftigt dich?" fragte sie nach und lehnte den Kopf auf seine Schulter. "Wie und woher Ivan von allem Bescheid wusste. Ich denke, laut Fabiolas Aussage, dass er Wilma und unseren Sohn zusammen mit ihren Partnern gesehen und sie daraufhin verfolgt hat." erzählte Cedric ruhig und Felicia überlegte mit ihrem Mann zusammen. "Damals, als Ivan geboren wurde, hat man seine Aura auch gespürt und Engel haben ein feineres Gespür dafür. Vielleicht ist er Eliane zufällig begegnet und hat Niklas Aura gespürt. Er wird diese Person sicher beobachtet und aufgesucht haben. Wichtig ist, dass die Morde vorbei sind und wir keine Angst mehr haben müssen." Sie setzte sich mit angewinkelten Beinen aufs Sofa und Cedric musste seiner Frau Recht geben. "Es ist einfach so, Hauptsache Ivan wurde gerichtet." sagte er ruhig, stand auf und schmunzelte, als Felicia schlafend vor ihm lag. Er trug sie zurück in das Bett und schlief kurz darauf selber ein.
Gemeinsam kümmerten Gamia und Niklas sich am folgenden Tag um den Hof und stellten sich für eine Pause an das Weidentor, als sie Rin hinter sich spürten. "Hallo." grüßte sie wie gewohnt emotionslos und schnupperte etwas an der Aura des Paares. "Ihr habt eure Jungfräulichkeit verloren." sagte sie einfach, ohne darüber nachzudenken, dass dies einen komischen Eindruck hinterließ. Beide waren perplex über Rins Aussage und wussten nicht, was sie erwidern sollten. Für einen Moment blieb sie noch dort stehen, bevor sie wieder zu sich lief. In ihrem Zimmer biss sie die Zähne zusammen und hechelte, als würde sie etwas versuchen, zu unterdrücken. Anscheinend kämpfte sie gegen etwas in ihrem Inneren an und wenn sie nur an den Geruch von der verlorenen Jungfräulichkeit dachte, spürte sie eine Erregung zwischen ihren Beinen. Sie dachte an den Sex mit den Dämonen und versuchte ihren inneren Drang zu unterdrücken.
Plötzlich hörte sie ihren Vater schmerzverzerrt rufen und trat aus dem Zimmer zu ihm. "Was ist passiert?" fragte sie kühl nach und Norbert lächelte. "Hab mich nur geschnitten." beruhigte er sie und tat, als wäre es nicht weiter schlimm. Er lief ins Badezimmer und Rin roch das Blut, was sie nur mehr in Wallung brachte, was sie zu verhindern versuchte. Sie sah das Blut am Messer, nahm es und wischte es mit einem Finger weg, welchen sie ableckte. Gerade dann kam ihr Vater wieder und schluckte. "Rin..." Er wusste nicht recht, was er sagen sollte, aber so kannte er seine Tochter.
Trotzdem hatte er das Gefühl, dass seit Tagen etwas anders mit Rin war. Lächelnd wusch er das Messer ab und schnitt weiter.
In ihrem Zimmer versuchte Rin ihre andere Seite zu unterdrücken und drückte ihre Hand etwas gegen ihren Schritt, als sie eine menschliche Aura spürte und zum Fenster schellte, wo sie Jakob erblickte. Er schien etwas in der Hand zu haben und Norbert öffnete ihm die Tür. Rin trat vorsichtig aus ihrem Zimmer zu ihren Vater, welcher einen Eierkarton in der Hand hielt und sich gerade bedankte. Ohne sich etwas anmerken zu lassen, stellte sie sich dazu und freudig grüßte Jakob sie. Norbert ließ beide alleine und Jakob fragte, wie es ihr ginge. "Gut."
Er lächelte Rin an, bis sie fragte: "Jakob, du meintest doch einmal, wir könnten etwas zusammen machen. Ich habe Zeit, komm vorbei." bot sie ihm an und Jakob konnte erst nicht glauben, was sie sagte und war sehr glücklich über das Angebot, welches er bejahte. Vorerst lief er wieder zurück zum Hof und machte sich am Abend wieder auf den Weg zu ihr. Kurz bevor er kam, verabschiedete Norbert sich von Rin und lief zu Frank rüber, um beide nicht weiter zu stören und da er mit Frank reden musste.
"Dann sind wir beide ja ganz alleine." merkte Jakob aufgeregt an und setzte sich auf Rins Bett. Er musterte ihr Zimmer, welches aufwies, dass sie einen Hang zu Gothic und dem Okkulten hatte. Das störte ihn jedoch nicht. "Was machen wir jetzt Schönes?" fragte er höflich nach, als Rin sich zu ihm setzte. Noch versuchte Rin sich zu beherrschen, aber wurde doch grober in ihren Handeln. Sie legte die Hand auf seinen Oberschenkel und Jakob war etwas verwundert. Jakob spürte Rins Blicke auf seinen Schritt ruhen, bevor sie ihn dort packte und seinen steifen Schwanz ertastete. Jakob wusste gar nicht wie ihm geschah und war doch sehr perplex über Rins Handlungen. Da er jedoch etwas für Rin hegte und von ihr eingenommen war, ließ er sich ganz auf sie ein.
Rin drückte ihn ins Bett und küsste ihn lustvoll mit Zunge und biss leicht in seine Lippen. Jakob grinste freudig und fuhr unter ihr Oberteil und ohne Hemmungen zog sie sich aus. Verliebt schaute er Rins Brüste an, welche klein waren, aber ihn nicht daran hinderten, diese zu kneten, bevor auch Jakob sich von all seiner Kleidung entledigte, die Rin ihm regelrecht vom Körper riss.
Sie beugte sich über ihm und küsste ihn lustvoll am Hals hinunter und biss ihn. "R-rin." keuchte er und schaute lächelnd zu ihr. Weiter kratzte sie über seinen Oberkörper, leckte und küsste mehrmals über diesen und spielten mit seinen Nippeln, indem sie diese zwischen ihren Fingern rieb, bis sie hart wurden.
Schließlich umfasste sie seinen Schwanz, nahm ihn in den Mund und leckte über seine Eichel, was Jakob weiter auf keuchen ließ. Er packte ihren Arsch und fingerte Rin untenrum, schob seine Finger in ihre Scheide und ließ sie ganz feucht werden. Beide küssten sich lustvoll, bis Rin sich langsam auf seinen Penis setzte und ihn ritt. Sie tat dies mit schnellen rhythmischen Bewegungen und Jakob musste sich beherrschen. Er vertiefte sie in einen Zungenküss, löste diesen allerdings, als er kam und laut ihren Namen stöhnte. Auch Rin empfand eine gewisse Euphorie dabei, fühlte sich aber noch nicht befriedigt genug und nach dem sie sich Taschentücher genommen hatten, legte sie sich mit gespreizten Beinen vor Jakob. "Leck mich dort." befahl sie kühl und überrascht über diese Offenheit tat Jakob, wie es ihm befohlen wurde und strich dabei über ihre Schamlippen und Kitzler. Schließlich stöhnte Rin laut, als sie einen Orgasmus bekam und Jakob freute sich, dass er Rin so beglücken konnte.
Sie küssten sich weiter und lagen nackt im Bett. Jakob genoss es, Rin an seiner Seite zu haben, sagte ihr jedoch, dass er demnächst heim gehen müsse, weil er früh aufstehen muss. "Das ist nicht schlimm." meinte Rin monoton und Jakob zog sich wieder an. "Ich kann gerne wieder vorbei kommen." schlug Jakob ihr grinsend vor und Rin nickte. "Gerne."
Norbert war noch bei Frank daheim und erzählte von seiner Sorge um Rin, nahm dabei aber ihren Namen nicht in den Mund. Er berichtete von dem Vorfall mit dem Messer, dem toten Schaf oder dass sie viel düster als sonst rüberkam. "Deine Tochter ist zur Hälfte ein Dämon und genauso übernatürlich wie Niklas. Vielleicht lernt sie gerade ihre andere Seite kennen." mutmaßte Frank, nahm einen Schluck von seinem Bier und schaute zu seinem Nachbar. Frank und Norbert kannten sich noch aus Kindheitstagen und wussten voneinander von der Tatsache, dass sich beide auf etwas Übernatürliches eingelassen hatten. "Eventuell hast du Recht, es ist ein Teil von ihr und wenn ich an ihre Mutter denke, die war noch grausamer.", erinnerte er sich ruhig daran und senkte den Kopf. "Ich kenne sie aber eher als kühle gefühlslose Persönlichkeit, die manchmal eigenartig, aber harmlos ist." Man merkte Norbert seine Sorge an und er schien auch etwas Angst zu haben. "Weiß du, Niklas Freundin Gamia könnte dir im Notfall sonst weiterhelfen. Sie ist ein Todesengel und weiß bestimmt weiter." Für dieses Angebot dankte Norbert ihm.
Nachdem Jakob wieder heim gelaufen war, spürte Rin deutlich die Aura eines Teufels und folgte dieser Aura erneut. Adrian tauchte grinsend vor ihr auf. "Ich kann spüren, dass dich ein Mensch gefickt hat. Du hast dich der Wollust hingegeben." hauchte er und legte die Hände auf Rins Schulter, als er sich hinter sie stellte und in ihr Ohr wisperte: "Es fühlt sich gut an, richtig?"
Mit einer Hand packte er ihren Hals und Rin nickte vorsichtig. "Lass deine Dämonenseite komplett raus und wehre dich nicht gegen den Trieb in dir drin. Du versuchst es immer noch nicht zuzulassen." Er wirkte etwas wütend am Ende und Nebelschwaden schlangen sich um Rin und Adrian. "Ich kann dir helfen, dich besser zu verstehen und dass du endlich deine dämonische Form offenbarst." Er sprach verführend und Rin fragte, welche dämonische Form er meinte. Grinsend stellte er sich vor ihr und demonstrierte ihr dies. Seine Pupillen und die Augen verschwanden und er stand in der grotesken Schlangenform da, wie einst im Kampf gegen Fritz.
Rin fühlte, dass seine Aura viel mächtiger in der Höllenform strahlte und kurz darauf stand er wieder in einer täuschenden Menschenform vor ihr. "Probiere es aus, offenbare dich."
Rin wusste jedoch nicht, wie sie dies tun sollte, bevor Adrian sie in Nebelschwaden hüllte. "Du musst den Dämonen in dir rauslassen und dich von deiner Menschlichkeit lösen!!" brüllte er und daraufhin stand sie mit leeren Augen da und ihre linke Körperhälfte wurde zu einem schwarzen haarigen spinnenähnlichen Wesen. Ihr linker Arm war ein zuckendes Spinnenbein, genauso ihr linkes Bein und zwei weitere klauenartige Beine bewegten sich an Rins Körper. Auf ihrem Gesicht öffneten sich drei weitere pechschwarze Augen und ihr Mund bekam scharfe Zähne. Rin fühlte genau, wie viele kleinere Spinnen auf ihrer linken Körperhälfte krabbelten. "Mactans..." wisperte Adrian, als er ihre Form begutachtete. Adrian war aber sehr unzufrieden und wütend.
"Deine menschliche Seite ist eine Behinderung!! Wir brauchen sie nicht und müssen sie auslöschen!!" brüllte er Rin an, die ihre halbe Höllenform verlor und auf den Rasen fiel. Adrian zog sie zu sich. "Ich werde dir zu einer vollständigen Höllenform verhelfen. Du bist weder ein ganzer Mensch, noch ein vollständiger Dämon. In keinen von beiden Reichen ist ein Platz für dich und der Himmel wird dir auf ewig versperrt bleiben. Ist deine Existenz nicht eher ein Laster?" flößte er ihr ein und Rin war sich seiner Worte bewusst. "Du kannst nie ein vollständiger Mensch werden, aber ich kann dir eine vollständige Gestalt geben." bot er ihr weiterhin an und wartete auf eine Antwort von Rin. "Wenn du willst, kann ich einen Dämon aus dir machen und du wirst dich nicht weiter mit dieser qualvollen Existenz rumschlagen müssen. Endlich hättest du einen Ort, an dem du gehörst."
Rin ließ sich diese verführenden Worte durch den Kopf gehen und musste Adrian Recht geben. Sie wurde, bis auf einige Ausnahmen, nur gemieden, weil andere ihre böse Seite spürten. "Wer dich geschaffen hat, hat dich nicht komplett vollendet." sprach Adrian ihr düster zu. "Ich kann es genau spüren." lechzte er und fühlte nicht nur ihre Aura, sondern auch etwas anderes. "Rin, du hast nur eine halbe Seele."