Es war der 17.5 und Henrik hatte Dienstschluss von der Gilde und wartete nun vor der Tür der Scythe Maker. Auch er wusste bereits, dass Alma die Beziehung spitz bekommen hatte.
Alma machte gerade Feierabend und kaum kam sie aus der Tür, wurde sie von Henrik gedrückt. "Herzlichen Glückwunsch zum 19ten Geburtstag!" beglückwünschte er sie und Alma erwiderte die Umarmung dankend. Sie fühlte sich sehr geschmeichelt und wurde rot. Der beschämte Blick erinnerte Henrik an Smeralda. "Cedric und Felicia habe ich auch schon getroffen. Beide haben mich auch direkt beglückwünscht." erzählte Alma freudig und Henrik wurde hellhörig. "Aha! Da war mein Bruder also wieder schneller als ich!"
Henrik lachte und Alma schmunzelte darüber. Sie bemerkte Yannis aus dem Augenwinkel, welcher nervös zu ihr kam. "H-hallo Alma und guten T-tag Herr Gildenführer!" Er verbeugte sich vornehm vor Henrik, welcher Yannis irritiert ansah. Alma lächelte darüber und fand es irgendwie niedlich. "Du musst dich nicht verbeugen. Und nenn mich doch bitte Henrik." bat er Yannis ruhig und Yannis nickte entschuldigend. Alma umfasste Yannis Schulter und er schaute zu ihr. "Du musst keine Angst haben, nur weil er der Gildenführer ist. Er ist auch ein ganz normales Todeswesen wie du und ich." Yannis nickte und versuchte sich seine Nervosität nicht ansehen zu lassen, was ihm nicht gelang. "N-na dann, ich bin dann arbeiten." verabschiedete er sich, als Alma ihn antippte. "Warte, bitte."
Yannis schaute zu Alma. "Ja?" fragte er leise nach, als Alma sanft lächelnd anbot: "Ich habe heute Geburtstag. Möchtest du nicht heute Abend vorbeikommen? Dann kann ich dir auch mein Zimmer zeigen." Über die Einladung freute er sich. "Du hast Geburtstag?" wiederholte er und Alma nickte, als Yannis näher kam. "Herzlichen Glückwunsch. D-darf ich dich umarmen?" Er breitete die Arme aus und schmunzelnd trat Alma auf Yannis zu, welcher die Arme um ihren Rücken schlang und den Kopf auf ihre Schulter lehnte. Dabei strich er kurz über ihr Haar und schloss die Augen, während er unauffällig etwas von ihrem Körpergeruch wahrnahm. Henrik schaute mit verschränkten Armen zur Seite.
Alma löste die Umarmung. "I-ich war mir nicht sicher, was du von Körperkontakt hältst, d-deshalb..." "Alles gut." meinte Alma optimistisch, gab Yannis noch schnell die Wohnungsnummer und verabschiedete sich dann bis zum Abend.
Smeralda hatte ihre Tochter schon nach dem Aufstehen alles Gute gewünscht und nun standen alle drei zusammen in einem Baumarkt. Alma war von den ganzen Gerätschaften, Baustoffen und Werkmaterialien komplett begeistert. Würden sie nicht ihre Aura spüren, hätten ihre Eltern sie mehrmals verloren und Smeralda fühlte sich, als würde sie auf ein kleines Kind aufpassen, das immer wieder wegläuft. Hand in Hand liefen Henrik und Smeralda durch die Gänge, als sie ihre Tochter bei den Akkuschraubern und Bohrern fanden. Wie ein kleines Kind war Alma total begeistert und suchte sich zwei, drei wichtige Gegenstände aus, welche Henrik bezahlte. "Tut mir leid, dass du soviel Geld ausgeben musstest." murmelte Alma, aber Henrik winkte ab. "Nur keine falsche Bescheidenheit, du hast schließlich Geburtstag." Sie dankte ihm aufrichtig mit einer Umarmung und sie verließen den Baumarkt.
Daheim setzte sich die Familie in das Wohnzimmer und Alma verwahrte die Errungenschaften in ihrem Zimmer, bevor sie sich zu ihren Eltern begab. Henrik holte drei Weingläser hervor und eine große Weinflasche, die Smeralda sofort bekannt vorkam!
"Das ist doch..." Henrik blickte sie zärtlich an und nickte. "Genau. Du hattest mich doch vor einiger Zeit darum gebeten und ich fand heute wäre der perfekte Anlass dafür." Verliebt und in Erinnerungen schwelgend sahen sie sich an. "Du hast es nicht vergessen." lobte Smeralda erfreut und beide küssten sich.
Schließlich schenkte Henrik den Wein aus und Alma roch an diesen, schwenkte das Weinglas ein wenig und musterte diesen. "Das ist ein ganz besonders lieblicher französischer Wein." merkte Henrik an und zusammen stießen sie auf Almas Geburtstag an. "Er schmeckt noch genauso wie damals." merkte Smeralda gerührt an und Henrik stimmte dem zu. Alma war begeistert von dem Wein und ihre Eltern lachten. Irgendwie wunderte sie das nicht und nach einem weiteren schluck fragte Alma: "Woran erinnert euch der Wein denn so sehr?"
Kurzerhand sahen sich Henrik und Smeralda verliebt an, als Henrik grinsend antwortete: "Ohne diesen Wein wärst du jetzt überhaupt nicht hier." Daraufhin musste Alma lachen. "Oh!" Ihre Eltern lachten mit ihr und stolz musterte Henrik seine Freundin und Tochter. In diesem Moment war er unbeschreiblich glücklich, eine eigene Familie zu haben.
Es wurde später und Henrik beschloss sich schweren Herzens zu verabschieden, als Smeralda vorschlug, ihn zu begleiten. "Wenn Yannis nachher noch vorbeikommt, können sich beide einen ungestörten Abend machen." Sie fragte ihre Tochter, ob dies für sie in Ordnung war und Alma hatte nichts dagegen und gönnte ihren Eltern den gemeinsamen Abend zu zweit. Beide umarmten Alma und sie wartete nur noch auf Yannis. Die Zeit vertrieb sie sich mit Tagebuch schreiben, als es an der Tür klopfte und sie aufsprang, um die Tür zu öffnen.
"Yannis, schön, dass du gekommen bist!" rief sie erfreut und Yannis grüßte sie herzlich. "Ich habe aber kein Geschenk." entschuldigte er sich und zog seine Schuhe aus. Sorgfältig musterte er seine Umgebung. "Das ist nicht schlimm, Hauptsache du bist erschienen!" erleichterte sie ihn und Yannis fiel ein Stein vom Herzen, dass Alma es nicht als schlimm erachtete. "Wie alt bist du denn geworden?" erkundigte er sich ruhig. "19." antwortete Alma und bat Yannis einen Platz an. "Cool, ein Palettensofa!" fiel ihm positiv auf und Alma freute sich über diese Begeisterung, bevor sie erwähnte, dass sie dieses zusammengebaut hatte. Yannis fand das super und lobte Alma, die ihm aufrichtig dankte. Kurzerhand bot sie ihn etwas von dem Wein an und Yannis sagte zu. Er nahm einen schluck, nachdem er mit Alma angestoßen hatte und wirkte nicht sehr begeistert, trank jedoch weiter und stellte das halbleere Glas auf den Holztisch. Sie fragte ihn, wie es auf der Arbeit war und Yannis berichtete, dass seine Klingen schärfer geworden waren und auch jemanden verletzen konnten. Seitdem er einen neuen Lehrmeister hatte, hat sich Yannis Leistung auffällig verbessert und Alma war total stolz. Innerlich dankte sie ihrem Vater, dass er sie doch noch überzeugen konnte, gegen Herr Morphes vorzugehen. Yannis leerte sein Weinglas und schien leicht auf Alkohol zu reagieren.
"Ich bin so glücklich, dass Herr Morphes weg ist. Danke, danke, danke! Er hat mir so wehgetan." Mit gesenkten Kopf lehnte er sich zu Alma rüber, die ihm nickend zustimmte. "Ohne dich wäre er immer noch da, Alma." flüsterte Yannis seufzend und wurde rot im Gesicht. Er richtete sich aufs Sofa auf und schaute direkt zu Alma, die ihn irritiert musterte. Sie fand seine leicht angetrunkene Dankbarkeit auch putzig, als er ihre Hände nahm. Verdutzt sah sie ihn an und Yannis senkte ängstlich den Kopf.
"Du hast mir sehr geholfen." dankte er und Alma nahm das Dankeschön peinlich berührt an. "Also eigentlich..." Yannis unterbrach sie und nahm all seinen Mut zusammen. "Ich habe mich in dich verliebt Alma!"
Er sprach diese Worte etwas lauter, schneller und nervös aus. Kurz sah er Alma dabei an, als er den Kopf senkte und komplett rot wurde. Im ersten Moment realisierte Alma diese Worte überhaupt nicht und wusste dann nicht, wie sie darauf reagieren sollte, als sie ihn mit etwas gesenkten Blick ansah. "Yannis, das freut mich zu hören, aber ich bin lesbisch."
Leicht traurig sah sie ihr Gegenüber an und wollte Yannis ungerne enttäuschen, denn sie hatte ihn lieb gewonnen. Es herrschte Stille zwischen den Beiden, als Yannis Alma direkt ansah. Zu Almas Verwunderung schaute Yannis sie überrascht an, als Yannis vorsichtig herausbrachte: "Ich bin ein Mädchen."
Alma stockte und musterte Yannis genau. Yannis hatte feminine Züge an sich, doch irgendwie fiel Alma auf, dass Yannis geschlechtsneutral wirkte. Yannis stand auf, stellte sich vor Alma und zog langsam die Hose aus. "Ich kann dir das auch zeigen." sagte Yannis etwas unsicher und errötete. Alma lehnte ab. "N-nein, das musst du nicht tun. Ich glaube dir auch so!" Doch Yannis streifte die Hose weiter aus. "V-vor dir stört mich das nicht." murmelte Yannis, hielt sich den rechten Arm und stand unten ohne vor Alma. Anscheinend hatte auch der Alkohol Hemmungen gelöst. Alma wollte nicht hinschauen, doch linste dann zu Yannis und sah ihre nackten Beine und Vulva. Bei diesen Anblick verspürte Alma ein Kribbeln in ihrem Schritt und wurde nervös. Auch Alma hatte bereits einen im Tee und stand auf. "D-das war auch einer der Gründe, w-warum mein Lehrmeister mich nicht mochte. Viele denken, ich bin ein Junge, a-aber mir ist das egal, wie man mich anspricht oder für welches Geschlecht man mich hält. Ich bin einfach ich." erklärte Yannis gelassen und sah zu Boden, als Alma sie küsste und mit der anderen Hand ihren Schritt fasste.
Yannis erwiderte den Kuss und nachdem sie diesen gelöst hatten, öffnete Alma ihre Zimmertür und zog ihr Oberteil aus. Küssend drückte sie Yannis ins Bett, welche dort ihren Hoodie auszog, auf dem Boden warf und Alma ihre kleinen Brüste sah. Doch Alma fand Yannis perfekt, so wie sie war, beugte sich runter und küsste ihre linke Brust, saugte an den Nippel und massierte dabei ihre andere Brust. Mal ließ Alma von Yannis Brüsten ab und küsste sie auf die Lippen. Alma ließ ihre letzten Hüllen fallen und legte sich auf Yannis. Sie griff nach ihren Händen, hielt diese fest und küsste Yannis vermehrt mit Zunge. "H-hast du schon einmal mit einer Frau geschlafen?" fragte Yannis verliebt nach und Alma schüttelte den Kopf. "Ich habe mich allerdings auf einem CSD zwischen den Beinen fingern lassen. Damals war ich komplett betrunken, lag auf dem Boden und hab sie machen lassen. Aber du bist meine erste richtige Erfahrung und es tut mir leid, aber ich kann mich nicht beherrschen." Alma und Yannis küssten sich erneut. Entspannt lehnte Yannis sich zurück, während Alma ihr Brüste liebkoste. "Und du?" fragte Alma leise und strich mit zwei Fingern über Yannis Scheide. "Ich h-habe mit beiden Erfahrung, aber mir ist das Geschlecht meines Gegenüber egal, denn ich verliebe mich in den Menschen." Überglücklich lächelte Yannis, strich durch Almas Haare und küsste sie, als sie zu Alma meinte: "Komm bitte her."
Dabei packte sie Almas Hüfte und Alma rückte näher zu ihr. "Setz dich vorsichtig auf mein Gesicht." bat Yannis und Alma nickte. Kurzerhand leckte Yannis mit ihrer Zunge über Almas Scheide, spreizte die Schamlippen ein wenig und fuhr mit der Zunge über ihren Kitzler. Dabei packte sie mit den Händen Almas Arsch und fingerte sie nebenbei. Alma grinste und spürte eine Erregung, wie ein inneres Ziehen. Sie merkte, dass Yannis mehr Erfahrung darin hatte und sie an die Hand nahm. Vor Erregung fing sie leise an, Yannis Namen zu stöhnen und Yannis fingerte sie etwas härter. Ein freudiges Gefühl überströmte Alma und sie kam zum Höhepunkt.
Yannis grinste und leckte noch einmal über ihre Scheide, bevor Alma von ihrem Gesicht runterging. Alma legte sich neben Yannis und küsste sie, während sie Yannis untenrum weiter fingerte. Dabei zeigte Yannis ihr ein bisschen, wo sie empfindlich war und an welchen Punkten es ihr besonders gefiel. Während Alma Yannis fingerte, drang sie manchmal mit den Fingern in ihr, damit Yannis bei dem Schamlippen feucht blieb und nach einiger Zeit stöhnte auch Yannis.
Nackt lagen sie nebeneinander und kuschelten sich aneinander, bevor sie einschliefen.
Zusammen wachten sie auf und gingen zusammen duschen. Yannis hatte Alma mit einem Kuss geweckt und ließ auch unter der Dusche nicht von ihr ab. Sie knetete Almas Brüste und umarmte sie herzlichst. "Ich liebe dich." wisperte Yannis und küsste sie auf die Lippen. Alma realisierte diese Worte und die vergangene Nacht richtig und erwiderte glücklich den Kuss.
Sie zogen sich an und Yannis sah sich Almas Zimmer genau an. Yannis bewunderte die selbstgebauten Gegenstände, Flaggen und Werkzeuge. Grinsend dankte sie für die vielen Komplimente. "Du schreibst noch Tagebuch? Als Kind habe ich das auch gemacht!" fiel Yannis lachend an und Alma nickte. "Ja! Es war ganz schlimm, als ich im Koma lag und nichts reinschreiben konnte." An dem Vorfall erinnerte Yannis sich noch genau und senkte den Kopf. "Ich hatte in dem Moment richtig Angst um dich und habe mir die Schuld dafür gegeben." Sanft umfasste Alma Yannis Schulter.
"Das hast du erzählt, aber dafür trägst du keine Schuld. Ich bin wohlauf." Lächelnd schauten sie sich an und legten ihre Lippen aufeinander.
Ihre Beziehung hielten sie vorerst für sich, aber Smeralda merkte Alma richtig an, dass sie total glücklich war und fragte nach, doch Alma verriet ihr kein Wort, was ihr sehr schwerfiel. An einem Tag war Henrik bei Smeralda zu Besuch und sie hatten sich darüber unterhalten. Das Paar war sich sicher, dass ihre Tochter verliebt war.
Alma kam von der Arbeit heim und hatte Yannis an ihrer Seite dabei. Sie zogen sich die Schuhe aus und Alma lief vor, als sie zu ihren Eltern meinte: "I-ich möchte euch gerne meine Freundin vorstellen." Schüchtern und leise erzählte sie davon und ihre Eltern schauten sich an. Damit hatten beide gerechnet. "Gerne." schmunzelte Smeralda und schließlich kam Alma mit Yannis um die Ecke, welche leise grüßte.
Erst waren Almas Eltern überrascht, dachten sie doch, Yannis wäre ein Junge. "Yannis ist ein Mädchen?" fragte Henrik perplex nach und bestätigend nickte Yannis. Grinsend nahm Henrik sein Weinglas. Almas Eltern freuten sich sehr für sie und das Paar saß kurz mit ihnen, bevor beide in Almas Zimmer verschwanden. Henrik verabschiedete sich, um zur Gilde zu gehen und Smeralda begleitete ihn noch zur Tür, wo sie sich kurz über Almas Beziehung unterhielten. Henrik zog seinen Mantel an und sah in Smeraldas Augen, die immer noch glücklich an seiner Seite war, was ihn an früher erinnerte. Wenn Smeralda verliebt war, liebte sie die Person abgöttisch und tat viel für diese, doch dies hatte zur Folge, dass sie sich schnell aus nutzbar machte und dabei sich selber vergaß.
"Damals habe ich nie verstanden, warum sich gerade ein hohes Tier wie der Gildenführer in mich verliebt." beichtete sie, als Henrik sie sanft lächelnd umarmte. "Ich bin kein hohes Tier. Denk nicht darüber nach, es ist so wie es ist. Ich liebe dich, du siehst so schön aus und deine schüchterne liebevolle Art hat es mir besonders angetan. Du hast ein großes Herz und mir, trotz damals, verziehen. Ich möchte dich für immer beschützen." Dabei blickten sie sich tief in die Augen und Henrik gab ihr einen zarten Kuss auf die Lippen.
Akt 5 Enthüllungen Ende