Definition des Registers
Spinellosaurus ladybugi ("Schmucksteinechse") ist eine Art theropoder Dinosaurier, die während der späten Unter- sowie frühen Oberkreide im heutigen Nordsídhe und südlichen Communica lebte.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Sauropsida (Sauropsida)
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ohne Rang: Eureptilien (Eureptilia)
Ohne Rang: Diapsida
Ohne Rang: Archosauromorpha
Ohne Rang: Archosauriformes
Ohne Rang: Crurotarsi
Ohne Rang: Archosauria
Ohne Rang: Avemetatarsalia
Ohne Rang: Dinosauromorpha
Ohne Rang: Dinosaurier (Dinosauria)
Ohne Rang: Echsenbeckensaurier (Saurischia)
Ohne Rang: Theropda
† Ordnung: Carnosauria
† Überfamilie: Spinosauridae
† Familie: Spinosauridae
† Gattung: Spinellosaurus
† Spezies: Spinellosaurus ladybugi
Beschrieben: BÜCHERDRACHE & BELLOLOGEN-TAGUNG 2020
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Wegen seiner Größe, des auffälligen Segels, dem krokodilartigen Schädel und nicht zuletzt den, wie Schmuckstein funkelnden, Knochen gehört Spinellosaurus zu den in der Öffentlichkeit bekanntesten Dinosauriern Belletristicas.
Spinelloosaurus besitzt einen der längsten Schädel fleischfressender Dinosaurier überhaupt, die Kopflänge beträgt 1,8 Meter. Der verlängerte Schädel wies eine schmale Schnauze auf, die mit geraden, konischen und ungesägten Zähnen besetzt war. Öffnungen für Nerven an der Schnauzenspitze weisen auf Rezeptoren für Bewegungsreize hin, die sich ebenfalls bei Krokodilen finden.
Das Segel (oder der Muskelkamm) von Spinellosaurus wurde von sehr hohen Dornfortsätzen (Processus spinosi) der Rückenwirbel gestützt. Diese Fortsätze waren sieben- bis elfmal höher als die Rückenwirbel, die sie trugen. Dabei fällt auf, dass jeder zweite Fortsatz siebenmal höher ist, während die anderen Fortsätze elfmal höher sind, dies muss zur Folge gehabt haben, dass das Segel des Spinellosaurus eingeschnitten wurde und damit gezackt wirkte.
Zahlreiche Merkmale des Spinellosaurus deuten auf eine semiaquatische Lebensweise hin. Dazu gehört das kleine Becken. Die Füße ähnelten denen heutiger Watvögel. An einem sehr gut erhalten Tier in Táro konnten Schwimmhäute belegt werden. Der lange Hals und der relativ lange Rumpf versetzen den Körperschwerpunkt nach vorn. Zwar waren Spinellosaurus’ Hinterbeine nicht außergewöhnlich lang, doch reichten sie aus, um einen bipeden (zweibeinigen) Gang an Land zu ermöglichen. Aufgrund des Fundes des Spinellosaurus in Táro, welcher vollständig mumifiziert war, konnte ermittelt werden, dass der Spinellosaurus vermutlich ein Fleckenmuster trug, was an den Ladybug erinnerte. Es ist unklar, welchen Nutzen diese Färbung hatte. Da der Mumienfund einem Männchen zugeschrieben wurde, ist die naheliegendste Theorie, dass männliche Spinnellosaurus mit ihrem auffallenden Äußeren Weibchen beeindrucken wollten, war das Tier gesund und gut genährt, trotz seiner auffälligen Färbung, musste es ein guter Jäger sein. Allerdings gehen einige Forscher davon aus, dass auch die Weibchen diese spezielle Färbung besaßen, da bei einem deutlich schlechter mumifizierten Spinellosaurus Weibchen ähnliche Körperstrukturen gefunden wurden, nur waren diese so verwittert, dass sie kaum noch zu erkennen waren.
Der Schwanz von Spinellosaurus war mit hohen Dornfortsätzen und Chevronknochen (ein Knochen an der Unterseite der Schwanzwirbelsäule, dient als Ansatz für die Muskulatur) ausgestattet und war deshalb im Querschnitt nicht rund, sondern seitlich abgeflacht wie die Schwänze der Krokodile und Molche. Mit diesem war es dem Saurier möglich, im Wasser Vortrieb zu erzeugen. Vermutlich war Spinellosaurus ein passabler Schwimmer mit einer mittleren Schwimmgeschwindigkeit.
Besonderes Merkmal der Spinellosaurusknochen sind die Spinellisierungen des Knochematerials nach dem Tod. Dabei wandeln sich kalkhaltigen Substanzen des Knochens von Spinellosaurus über die Zeit in ein Magnesium-Aluminat (MgAl2O4), dem Spinell. Wieso es zu der Spinellisierung kommt, ist ungeklärt, es werden Mikroben vermutet, die das Spinell beim Kalkabbau ausscheiden.
Lebensraum
Die ersten Funde von Spinellosaurus wurden in Cherish in der Dunkelmine während der Bellologen-Tagung entdeckt. Wie der Saurier in das Höhlensystem gelangte, ist unklar, vermutlich hatte er vor einem Unwetter Schutz gesucht und sich in den dunklen Höhlen verlaufen. Eine andere Theorie besagt, dass sich Grabräuber vor dem Gesetz mit ihrer wertvollen Beute flüchteten und in den Tiefen der Dunkelmine zu Tode kamen.
Alle anderen Spinellosaurus sind auf das Grenzgebiet des südlichen Communicas und des nördlichen Sídhes beschränkt. Dort existierte zur Lebzeit von Spinellosaurus (Kreidezeit von 106 Millionen bis 93 Millionen Jahren) ein größeres Meer. Das flache Meer zeichnete sich durch eine Vielzahl von Sandbänken aus.
Lebensweise
Ernährung
Vermutlich jagte Spinellosaurus vor allem im flachen Wasser nach Fischen seiner Zeit. Die kräftigen Vordergliedmaßen mit großen, gekrümmten Krallen dienten dem Zweck, glitschige Beute festzuhalten. Die verhältnismäßig kleinen Nasenlöcher befanden sich in der Mitte des Schädels und könnten es Spinellosaurus so ermöglicht haben, auch fast vollkommen untergetaucht zu atmen, ähnlich wie es Krokodile können.
Verhalten
Es wird angenommen, da Spinellosaurus sich einige Merkmale mit den Krokodilen teilte, er eine ähnliche Verhaltensweise besaß. Dies würde bedeuten, dass das Tier keine feste Aktivitätszeit besaß und immer dann als Beutegreifer agierte, wann sich eine günstige Gelegenheit ergab. Was in Anbetracht seiner Größe vermutlich ein überlebenswichtiges Verhalten war, um den Nahrungsbedarf zu decken. Weiter geht man davon aus, dass Spinellosaurus in kleinen Haremsstrukturen lebte, mit einem Männchen und mehreren Weibchen. Fragmentarische Funde in Táro legen das vielerorts nahe.
Fortpflanzung
Gelege des Spinellosaurus konnten bisher keine gefunden werden. Man nimmt an, dass sie lockere Nester bauten oder die Eier im Sand vergruben, wie es heute noch Meeresschildkröten tun.
Gefährdung
Spinellosaurus lebte in der Kreidezeit von 106 Millionen bis 93 Millionen Jahren. Es ist nicht geklärt was zum Aussterben des Spinellosaurus führte, wahrscheinlich hatte sich mit der Plattenbewegung der Lebensraum des Spinellosaurus so verändert, dass er ausstarb.
Kulturelle Bedeutung
Fossilschatz
Aufgrund der Spinellisierung sind die Knochen des Spinellosaurus ein teuer gehandeltes Gut. Ein ganzes Skelett wird in seinem Wert auf mehrere Millionen geschätzt. Das macht die Fossilien des Spinellosaurus zu einer begehrten Beute von Grabräubern.
Systematik
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Anmerkungen
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