Definition des Registers
Die Lovlant (Esculentcor amor) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sie ist eine typische Frühjahrspflanze, bei der sogar die Blüten frosthart sind. Aufgrund der essbaren, herzförmigen Früchte, wird sie auch als Essbares Herz bezeichnet.
Taxonomie
Reich: Pflanzen (Embryophyta)
Stamm: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterstamm: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer(Magnoliopsida)
Ohne Rang: Eudikotyledonen
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Mohngewächse (Papaveraceae)
Unterfamilie: Erdrauchgewächse (Fumarioideae)
Gattung: Esculentcor
Spezies: Esculentcor amor
Beschrieben: BÜCӇЄƦƊƦACӇЄ-OAƘЄƝSӇƖЄԼƊ 2020
Unterart(en): Keine
Merkmale
Die Lovlant ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 8 bis 20 Zentimeter erreicht. Sie bildet ein kurzes Pleiokorm-Rhizom (Pflanzen, deren Hauptwurzel erhalten bleibt und die Erneuerungsknospen im Umkreis des Wurzelhalses liegen) aus, mit vielen Wurzeln. Die filigranen, aber dichten Laubblätter der Lovlant sind gefiedert und gelappt. Das Laub erscheint in einem hellen, smaragdgrün. Die Blüten sind am Grund herzförmig und messen 20 bis 28 × 14 bis 22 Millimeter. Es sind stets 14 Blüten in einer einseitswendig überhängenden Traube angeordnet. In der Regel werden zwei Blütentragende Pflanzenstängel gebildet. Welche sich bei der Bildung voneinander entfernen und später wieder zueinander neigen, sodass eine Herzform entstehen kann. Die äußeren Kronblätter der Lovlant sind meist rosa, seltener weiß gefärbt und ihre Spitzen sind abstehend bis zurückgebogen. Die Blütezeit reicht von Februar bis März, zum Teil beginnt sie schon im Dezember und dauert bis April.
Innerhalb der Kronblätter bildet sich die Sammelnussfrucht der Lovlant, welche ebenfalls als Lovlant bezeichnet wird. Die vielen Nüsschen befinden sich außen auf dem verdickten Achsengewebe. Die Sammelnussfrucht ist herzförmig, relativ hart und glänzt nur wenig. Mit Eintreten der Reife wechselt die schwach rosa Frucht in ein intensives Rot. Die Nüsschen selbst sind vor der Reife und während der Reife blutrot. Bleibt die Lovlant unter einer Schneedecke begraben, bleiben die Früchte weißrosa, können aber trotzdem Reif sein. Die Nüsschen sind in der vermeintlichen Frucht leicht eingesenkt.
Lebensraum
Die Lovlant ist in weiten Teilen Editorias und Nordadventurias beheimatet. Sie wächst bevorzugt in lichten Laub- und Nadelwäldern sowie entlang der Waldränder. Die Lovlant wächst bevorzugt auf sickerfeuchten, nährstoffreichen, mild-mäßig sauren, humosen, tiefgründigen, lockeren Ton- und Lehmböden. Es ist eine Pflanze der Mullböden- und des Halbschattens. In Editoria, in der Nähe des The Great Treehouses steigt die Lovlant bis zu einer Höhenlage von 1420 Metern auf.
Ökologie
Die Lovlant wird von dem Rostpilz Gymnosporangium doloremincorde befallen. Dieser führt dazu, dass die Frucht bei der Reife des Pilzes in zwei teile bricht und rasch verfault. Was dem Pilz den Trivialnamen "Herzensbrecher" einbrachte. Ein Befall des Herzensbrechers ist durch eine schwarze gezackte Linie auf der Frucht erkennbar. Der Verzehr einer solchen befallenen Frucht führt zu Symptomen, welche an starken Liebeskummer erinnern.
Gefährdung
Die Lovlant ist als kultivierter Zierpflanze in vielen Gärten anzutreffen. Bestände, welcher außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebiets stammen, sind in der Regel auf verwilderte Nachkommen von Gartenpflanzen zurückzuführen. Aber auch innerhalb ihrer natürlichen Verbreitung zeigt sich die Lovlant als Kulturfolgerin. Es existieren keine Angaben zur Gesamtpopulation oder einem Populationstrend, aufgrund der frühen Blüte stehen die Pflanzen in Abhängigkeit zum Schneefall, um sich vor Frost zu schützen. Da dieser in Belletristica, vor allem im Januar, in höherem Maße anzutreffen ist, scheinen die Bestände in den meisten Jahren stabil oder leicht steigend. Die BCS stuft die Art daher als nicht gefährdet. Eine Kultivierung erfolgt im Biotopenpark und in der Residenz Kohana.
Kulturelle Bedeutung
Futterpflanze
Die Früchte der Lovlant werden bei der Zucht des Lovleygoals, einer Variante des Goalfisches (Carassius appotus), als Futterpflanze verwendet, um sein Fleisch nach dem Obstbrand Lovley schmecken zu lassen.
Heilpflanze
Die seit dem Mittelalter in allen Kräuterbüchern der Volksmedizin als Heilmittel vorkommende Lovlant wird dort als Heilmittel gegen Nervenschwäche und hohem Blutdruck beschrieben. Ebenfalls wird der Lovlant eine beruhigende, blutreinigende Wirkung zugeschrieben. Ebenfalls wissenschaftlich nachgewiesen ist ein positiver Effekt auf Gallen- und Nierenleiden. Weiter werden als Anwendungsgebiete Herzbeschwerden, Blutarmut und zu dickes Blut genannt. Am bekanntesten ist die Lovlant wohl aber als Aphrodisiakum, da der Verzehr schon geringer Mengen zu einem wohligen Gefühl und gewisser Lust führt.
Kulinarische Bedeutung
Lovlant werden nicht nur frisch verzehrt, sondern können auch eingefroren oder zu Marmelade oder Konfitüren verarbeitet werden, sowie getrocknet und sind in vielen Rezepturen enthalten. Die süßlichen Früchte werden häufig mit Schokolade oder Milchprodukten, wie Sahne, verspeist. Insbesondere zum Valentinstag werden Pralinen mit Lovlantaroma oder Fruchtstücken verschenkt.
Aus vergorenen Früchten wird der Lovely, ein Obstbrand, mit 40 Volumenprozent destilliert. Der Geschmack des im Abgang feurig brennenden Getränks wird mehrheitlich als feinwürzig und beflügelnd beschrieben.
Getrocknete Lovlant kann man als Tee trinken. Dieser muss für einen Tee verhältnismäßig lange ziehen, als ideal gelten 14 Minuten, damit sich der Lovlantgeschmack möglichst gut entfalten kann.
Symbolik
Eine Lovlant, deren beide Stängel sich zu einem perfekten Herz zusammengeschlossen haben, gilt als Fund, als gutes Omen für Liebe und Beziehung. Wird eine solche Pflanze verschenkt und bleibt sie länger als drei Wochen im Topf lebendig, wird einem eine lange und gute Partnerschaft prophezeit.
Zierpflanze
Die Lovlant ist aufgrund ihrer frühen Blüten, eine der wenigen Farbtupfer des winterlichen Gartens und wird aufgrund ihrer Frosthärte und Robustheit auch vielerorts angepflanzt. In Parks erscheint die Pflanze meist als verwilderte Nachkommenschaft von Garten-Lovlants.
Systematik
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Anmerkungen
Trivia
Die Lovlant wurde aus dem Tränenden Herz (Lamprocapnos spectabilis), der Wald-Erdbeere (Fragaria vesca) und dem Kleine Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) geformt.