Definition des Registers
Der Kritiger (Panthera iudicium) ist eine Großkatzenart auf dem Kontinent Belletristica. Lange Zeit war diese Katze nur über vermeintliche Sichtungen bekannt, inzwischen ist ihre Existenz aber sicher bestätigt worden.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Ohne Rang: Theria
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Unterordnung: Katzenartige (Feliformia)
Überfamilie: Feloidea
Familie: Katzen (Felidae)
Unterfamilie: Großkatzen (Pantherinae)
Gattung: Panthera
Spezies: Panthera iudicium (Kritiger)
Beschrieben: FELIX 2018
Unterart(en): 3:
- Panthera iudicium iudicium (Positiver Kritiger)
- Panthera iudicium aedificium (Konstruktiver Kritiger)
- Panthera iudicium necesse (Meckernder Kritiger)
Merkmale
Der Kritiger ist aufgrund seiner auffälligen Zeichnung mit keiner anderen Großkatze zu verwechseln. In einem streifenförmigen Muster verlaufend sind schwarze Punkte angeordert, die einer schwarz ausgefüllten neun oder einem Komma gleichen. Dieses Muster dient wie auch bei anderen Großkatzen, der Tarnung. Diese funktioniert so gut, dass die Kritiger lange Zeit unentdeckt blieben und selbst nachdem wir wissen das sie existieren nur schwer auszumachen sind. Lediglich in den kalten Monaten, wenn der Winter immer mehr Einzug nimmt und die Vegetation sich zurückzieht, kann man eines dieser scheuen Tiere erblicken.
Die Grundfarbe des oberen Fells schwankt zwischen den Unterarten. So ist die Fellfarbe des Positiven Kritigers eher im gelb, grünlichen Bereich angesiedelt, während der Konstruktive Kritiger mit einem satten Orange aufwartet und der Meckernder Kritiger nur schwarze oder gänzlich weiße Exemplare aufbringt. Die Unterseite ist bei allen drei Unterarten weiß, ausgenommen die schwarzen Exemplaren des Meckernden Kritigers. Die Nase des Kritigers ist rosart, verfärbt sich im Alter je nach Individuen in Blau- bis Schwarztöne.
Das Fell ist bei den südlich lebenden Individuen relativ kurz, bei den nördlichen Kritigern wegen des rauen Klimas ist es wesentlich dichter und länger. Im Winter wird zusätzlich ein sehr dichtes Winterfell ausgebildet, welches aus Deckhaar und Unterwolle besteht.
Große Kritiger der positiven oder konstruktiven Unterart erreichen in der Regel eine Kopfrumpflänge von maximal zwei Metern. Dazu kommt eine Schwanzlänge von über einen Meter. Die Gesamtlänge liegt deshalb bei etwas über drei Metern. Meckernde Kritiger sind deutlich kleiner und erreichen maximal eine Gesamtlänge von zwei Metern. In der Regel sind die Weibchen etwas kleiner als die Männchen und erreichen eine Gesamtlänge von zweieinhalb Metern. Die Schulterhöhe des Positiven und des Konstruktiven Kritigers liegt bei knapp einem Meter, während der Meckernde Kritiger nur eine Schulterhöhe von 70 Zentimetern erreicht. Ausgewachsene Meckernde Kritiger wiegen 70 bis 100 Kilogramm und sind damit deutlich leichter als der Positive Kritiger (125 - 200 Kilogramm) und der Konstruktive Kritiger (230 - 300 Kilogramm). Grund für das höhere Gewicht des Konstruktiven Kritigers als des Positiven Kritigers ist sein größerer Muskelgehalt und robusterer Knochenbau.
Ebenso wie die anderen Grokatzen besitzt der Kritger eine runde Pupille. Die Iris ist hellblau bis tiefbraun und seltener von grüner oder grauer Farbe. Die Augen sitzen frontal im breiten Schädel und erlauben gutes räumliches sehen. Der Schädel besitzt viele Ansätze für Muskelfasern, sodass der Kritiger kräftig zubeißen kann - Auch wenn die Satire (Sermoingenium pleaserisum) einen kräftigeren Biss besitzt. Im Gebiss des ausgewachsenen Kritgers sitzen 30 Zähne und entspricht so der Zahnanzahl anderer rezenter Katzen. Am auffälligsten sind dabei die Eckzähne, welche als Reißzähne im Oberkiefer eine Länge von etwa 8 Zentimetern aufweisen. Berichte über Eckzähne von bis zu 16 Zentimeter länge konnten bisher nicht geprüft werden, sollten diese zutreffen, hätte der Kritiger die längsten Eckzähne aller Großkatzen und sehe dann rein optisch einem Säbelzahntiger wohl ähnlich.
Lange Zeit war nichts anderes als die Fährte des Kritgers bekannt. Seine Schrittlänge variiert zwischen 70 Zentimetern bei den größeren Unterarten und 50 Zentimeter bei den meckernden Kritigern. Die Größe eines Tatzenabdrucks hängt neben dem Gewicht des Kritigers auch stark vom Untergrund ab.
Unterarten
Es gibt unter den Kritigern zwei natürliche Unterarten und eine unnatürliche. Die häufigst vorkommende Unterart ist der Positive Kritiker, eine der beiden Wildformen. Die zweite Wildform ist der größere und teilweise bissigere Konstruktive Kritiger. Dabei ist dieser Kritiger, trotz seines wehrhafteren Verhaltens, nicht wirklich für den Mensch/User gefährlich, sondern kommt aus Interesse nur näher und beobachtet den User und sein Verhalten.
Die dritte bekannte Unterart, der Meckernde Kritiker, ist keine natürliche Variante des Kritigers. Diese Kreaturen gelten als Angriffslustig und gefährlich. Ihre Boshaftigkeit soll schon so manchen User einen Weg auf die Ebene der Autoren verhindert haben. Grund für das teilweise sehr aggressiv und auf Verletzungen ausgelegte Verhalten, ist die Entstehungsgeschichte dieser Unterart. Es ist bis heute nicht abschließend geklärt, doch scheinen die Negativen Kritiger Kreuzungen der Winterdämonen aus einem Kritiger und einem Troll (Troglodytarum spameri) zu sein, die diese aussenden um die Lage in einem Gebiet zu destabilisieren. Möglicherweise ist das der Grund warum der negative Kritiger ausschließlich im Krea-Tief-Tal vorkommt und sich mit seinem eigenen Kot einreibt.
Lebensraum
Das heutige Verbreitungsgebiet des Kritigers erstreckt sich über ganz Belletristica, ist aber durch Nachstellung und Lebensraumverkleinerung stark zerstückelt worden.
Ursprünglich kam die Art auf allen Kontinenten der Literatur und jeglicher Schreibwelt vor. Doch starke Bejagung und ein teilweise falsches Verständnis vom Kritiger hat zu Massenausrottungen geführt. Hauptgrund dieses falschen Verständnis waren negative Kritiger, die zu etlichen tragischen Fällen in der Autorenwelt geführt haben. Leider erkannten viele Menschen nicht den Unterschied zwischen dem Negativen Kritiger und den Wildformen, sodass die Bejagung viele Jahrhunderte anhielt, bis der Kritiger fast vollständig ausgerottet wurde.
Der Positive Kritiker und der Konstruktive Kritiker teilen sich das Verbreitungsgebiet, finden sich aber in verschiedenen Territorien wieder. Selten kommt es zu Vermischungen der beiden Unterarten, aus denen Hybride hervorgehen, sog. Positiver Konstruktive Kritiger. Der Negative Kritiker ist innerhalb Belletristicas ausschließlich auf das Kre-Tief-Tal beschränkt, im Reich der Winterdämonen ist er die einzige Wildform und in anderen Gebieten neben dem Positiven Kritiger die häufigste anzutreffende Form.
Lebensweise
Kritiger ernähren sich vor allem von größeren Säugetieren, die in der Regel angepirscht und nach einem kurzen Spurt überwältigt werden. Insbesondere die Logoats aber auch Pferdeartige werden bevorzugt. Einen weitaus geringeren Teil stellen kleinere Säuger wie Plot- und Killerbunnys, des Weiteren Vögel aller Art, aber auch Reptilien wie die Letterechse oder die Stoppschildkröte. Der Kritiger kann im Alleingang auch so mächtige Tiere wie ein ausgewachsenes Logoat erlegen.
Bei der Jagd schleichen sich Kritiger an ihre Beute heran oder lauern ihr bereits auf und fallen sie nach wenigen Sätzen an. Dafür pirscht sich der Kritiger meist gegen die Windrichtung innerhalb der Deckung an sein Opfer heran. Falls die Distanz zu groß sein sollte und sich keine weitere Deckung bietet, wartet der Kritiger, bis sich das Opfer gegebenenfalls von selbst nähert. Der Angriff erfolgt bei maximaler Geschwindigkeit, bei kürzest möglichster Distanz oder in unwegsamen Gelände, wie Schlammmoore, auch in großen Sätzen. Falls der Kritiger das Opfer nicht sofort erreicht, verfolgt er es maximal 100 bis 200 Meter. Danach bricht er die Verfolgung normalerweise ab. Hat er sein Beutetier erreicht, reißt er größere Beutetiere durch die Wucht des Aufpralles um, kleinere Tiere können durch diesen bereits getötet werden. In der Regel greift er bei größeren Tieren meist von unten oder der Seite an, um die Kehle mit dem Maul zu erreichen. Sodass das Opfer stranguliert wird, bis es keinen Laut mehr von sich gibt. Die Pranken dienen dabei dazu, das Opfer festzuhalten bzw. bereits durch weitere Wunden ebenfalls zu schwächen. Angriffe auf Flausch- und Zottelbären sollen in der Vergangenheit ebenfalls geschehen sein, wurden bisher aber nicht dokumentiert.
Das erlegte Beutetier wird in der Regel in ein geschütztes Versteck gezerrt. Der Räuber trinkt während des Fressens und verweilt normalerweise in der Nähe der Beute, bis diese verzehrt ist. Entfernt er sich weiter von seiner Beute, bedeckt er den Kadaver mit Laub und Ästen. Bei Logoats bleiben meist die Hörner und der Schädel übrig. Ein Kritiger kann bei einer einzigen Mahlzeit schätzungsweise 20 bis 30 Kilogramm Fleisch zu sich nehmen. Der Tagesbedarf liegt mit etwa 4 bis 8 Kilogramm den Tag deutlich darunter.
Nach dem Fressen säubert der Kritiger sein Fell gründlich vom Blut des Opfers durch Ablecken. Der Kopf wird mit der Vorderpranke gereinigt, diese wird wiederum selbst vom Kritiger immer wieder abgelegt.
Lange bevor man einen lebenden Kritiger entdeckt, findet man in der Verfolgung seiner Fährte seinen Kot. Dieser ist in der Regel länglich und von grauweßer bis grauschwarzer Farbe. Diese Häufchen enthalten Nahrungsreste wie Haare oder Knochen und riechen alles andere als Appetitlich, dennoch schmiert sich der Negative Kritiger immer wieder mit seinen eigenen Fäkalien ein.
Verhalten
Kritiger sind meisten in der Dämmerung oder nachts aktiv, gehen aber gelegentlich auch am Tag auf die Jagd. Auf der Suche nach Beute legen Kritiger teilweise große Strecken zurück. Meist bleiben sie in ihren Revieren, doch manchmal verlassen Kritiger ihre Nahrungsgründe und ziehen aber hunderte Kilometer durch das Land, auf der Suche nach einem neuen Lebensraum. Kritiger sind aufgrund ihrer Größe sehr schlechte Kletterer, weshalb geratgen wird im Zweifelsfall sich auf einen Baum zurück zu ziehen, sollte man einem Kritiger in der Wildnis begegnen.
Kritiger sind in aller Regel Einzelgänger, daher kommen Männchen und Weibchen im Normalfall nur kurzzeitig zur Paarung zusammen. In Gebieten mit mehr Nahrung finden sich auch lose Bündnisse zusammen, um die Nahrungsreserven voll ausschöpfen. Da junge Kritiger bis zu vier Jahre bei ihrer Mutter bleiben, findet man Weibchen oft in Gesellschaft von jungen oder jugendlichen Kritigern.
In der Regel pflanzen sich nur jene Kritiger fort, welche über ein Territorium verfügen. Durch Markierungen mit Urin und Kot grenzen sie das Revier ab, dessen Größe vom Nahrungsangebit abhängt. Allgemein kann aber gesagt werden, dass Weibchen etwas kleinere Gebiete aufweißen, als die Männchen. Aber Weibchen besitzen dafür feste Gebiete, während die Teritorien der Männchen ähnlich einer Wasserblase immer wieder andere Gebiete überlappen und keine feste Form halten können. Als territoriale Tiere verteidigen Kritiger ihr Revier normalerweise gegen gleichgeschlechtliche Artgenossen mit absoluter Grausamkeit. Neben den Fäkalmarken, gibt es auch Kratzspuren als Reviermarkierungen.
Fortpflanzung
Kritiger in den südlichen Gefilden Belletristicas kennen keine bevorzugte Fortpflanzungszeit. Im Norden des Verbreitungsgebits werden die meisten Jungtiere im Frühjahr geboren geboren. Ist das Weibchen paarungsbereit ist, setzt es vermehrt Duftmarken. Diese Bereitschaft hält nur etwa eine Woche an, weshalb Männchen sobald sie diese Duftmarken riechen, schnellst möglichst das Weibchen aufsuchen. In dieser Zeit paaren sich die Kritger häufig, mindestens einmal pro Stunde. Der Paarungsakt ist dabei aber sehr kurz und alles andere als romantisch. Bei der Paarung liegt das Weibchen am Boden, während das Männchen über ihm steht. Nach der Kopulation des Männchens, schlägt das Weibchen umgehend nachdem Männchen und faucht es laut an.
Sollte die Paarung nicht erfolgreich sein, wird das Weibchen etwa einen Monat später wieder läufig. Nach einer erfolgreichen Paarung bringt das Weibchen nach einer Tragzeit von etwa 110 Tagen meist zwei bis fünf Junge zur Welt, wobei der Durchschnitt bei drei liegt. Als Geburtsort wählt das Weibchen eine geschützte Stelle im Unterholz oder in einer Höhle aus. Die Jungen kommen blind und hilflos zur Welt und wiegen nie mehr als ein Kilo. In den ersten Wochen bleibt das Weibchen stets in der näheren Umgebung des Verstecks. Sind die Jungen etwas älter, mit zwei bis drei Monaten, werden sie beweglicher und das Weibchen vergrößert Schrittweise seine Streifgebiete. Nach etwa sechs Monaten werden die Jungen entwöhnt, müssen aber noch das Jagen durch die Mutter erlernen. Nach etwa zwölf bis 18 Monaten verlieren sie die Milchzähne und es entwickelt sich das adulte Reißzahngebiss. Erst jetzt sind sie wirklich in der Lage Beute richtig zu reißen. Nach etwa 19 Monaten sind die Jungen meist unabhängig, halten sich aber noch für eine gewisse Zeit im Revier der Mutter auf, bis diese dann ihre Jungen vertreibt. Dies geschieht meist mit erneuter Trächtigkeit des Weibchens. Weibliche Kritiger bekommen im Durchschnitt mit etwa fünf Jahren zum ersten Mal Nachwuchs, Männchen mit knapp sechs Jahren. Weibchen sind damit etwas reproduktiver, als die Männchen. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Kritigers st in freier Wildbahn bei etwa 10 Jahren in Gefangenschaft liegt das Alter bei bis 25 Jahren.
Gefährdung
Die Bestände des Kritigers sind im 21. Jahrhundert fast völlig zusammengebrochen. Eine Entwicklung die bereits im 19. Jahrhundert ihren Anfang nahm. Es ist schwer eine genaue Analyse für den Gesamtbestand abzugeben, da die Datenbanken in anderen Schreibwelten nicht so eifrige User und fachkundige Bellologen vorweisen können. Weshalb hier nur eine Bestandsanalyse für den Kontinent Belletristica gemacht werden kann. Der Gesamtbestand aller in Freiheit lebender Kritiger dürfte sich auf dem Kontinent auf etwa 3000 Individuen betragen. Dabei sind etwa 1800 der Unterart des Positiven Kritgers angehörend, 800 des Konstruktiven Kritigers und 400 Negativ Kritigers im Krea-Tief-Tal. Bei den Zahlen im Krea-Tief-Tal sollte ein vorsichtiger Argwohn beibehalten werden, da dort nicht nur Nahrungsgrundlagen fehlen, sondern auch aufgrund der Lebensfeindlichkeit keine abschließende Zählung, sondern nur eine Schätzung gemacht werden kann.
Innerhalb des Gebietes der Winterdämonen existieren ausschließlich nur Negative Kritiger, die dortige Anzahl ist nur zu Mutmaßen, dürfte aber in den Bereich von mehreren Tausend Individuen gehen.
Kulturelle Bedeutung
Kritiger sind die mit am kontroversesten diskutierten Tiere Belletristicas. Angefangen von ihrer fraglichen Existenz bis hin zur Bedeutung im Ökosystem. Eine alte Schrift aus dem Jahre 1243 berichtete von einer noch viel älteren Legende eines Autoren und seinen Kritgern.
"Es begab sich zu der Zeit, als die Sonne wieder kreiste und die Winterdämonen verbannt waren. Dass der wackere Autor, der sie vertrieb, sich die Zeit mit seinen Abonnenten amüsierte. Da erschienen drei Kritiger und beäugten die vor ihnen stehenden Wesen. Der Autor ließ die drei Kritigern zu sich, fest im Glauben sie würden ihn ohne Zweifeln ohne Zögern als ihren Meister anerkennen.
Der Negative Kritiger wollte, wie er es immer tat, der erste sein. Eilte zu dem Autor, brüllte mit voller Kraft, riss zwei Abonnenten und verschlag sie - Um den verstörten Autor durch absetzen eines Haufen zu verlassen.
Nun kam der zweite Kritiger zu dem Autor, doch wieder erwarten fraß er keine Abonneten, sondern schenkte zwei Abonnenten und verneigte sich. Der Autor fühlte sich besser, doch das Gebrüll des ersten Kritgers dröhnte ihm noch in den Ohren. Doch wusste er nicht, was er dagegen tun sollte. Er fürchte das Näherkommen des dritten Kritgers, was würde diese Raubkatze nun tun? Der dritte Kritiger verneigte sich vor dem Autor, fraß eine Halbtote Abonnente und schenkte ihm zwei prachtvolle und gesunde Vögel. Da verstand der Autor, dass er zu selbstgerecht gewesen war und kam in Übereinkunft mit dem Konstruktiven Kritiger. Sodass er Jahre später einen riesigen Schwarm von Abonnenten zu versorgen hatte."
Ähnlich wie in dieser alten Geschichte stehen die verschieden Unterarten des Kritigers fürs verschiedene Kommentartypen und Menschen die sie hinterlassen.
So steht der Negative Kritiger für all jene Leute die Kommentare wie "Erster", "Du bist Scheiße", "Das ist jetzt aber so und so" - ohne Begründung und viele andere Unanehmlichkeiten bereiten, die ohne Gehalt und einfach nur nervig sind.
Der Positive Kritiger und im Gleichnis der zweite Kritiger, repräsentiert alle Äußerungen die einen Autor wieder aufbauen, die ihm Kraft geben, wie "Toll", "Schön", "Gefällt mir." und viele weitere.
Als letztes erscheint der Konstruktive Kritiger, er steht für tiefergehende Kommentare, die den Autor zwar vielleicht durch die Kritik an sich einen nicht ganz so treuen Abonnenten kostet, aber dafür durch seinen Rat den Autor zu neuen Höchstleistungen bringt und ihn unterstützt, sodass neue und treuere Abonnenten sich einfinden.
Negative Kritiker gelten als eine Plage da sie oft viel Kreativität töten und keinen wirklichen Nutzen besitzen (außer für Winterdämonen), weshalb man dazu übergeht sie nach Möglichkeit einzudämmen und im Kre-Tief-Tal zu bannen, wo sie keinen Schaden anrichten. Da Negative Kritiker das Bild des Kritigers als Art stark beschädigten, gelten sie als die meist gehasste Unterart der Spezies und generell sehr verhasste Wesen.
Kritiger-Angriff - was ist zu tun?
Sollte man jemals in der Nähe eines Kritigers sich befinden, ohne eine angemessene Abgrenzung, sollte man nicht nur unweigerlich eine potentielle Gefahr begreifen, sondern auch versuchen die Ruhe zu bewahren. Da im Falle eines Negativen Kritigers Nervosität bereits ein garantierten Angriffsgrund darstellt. Gegenden, in denen sich Negative Kritiger aufhalten können, sollten möglichst immer gemieden werden. Trifft man auf einem Kritiger, frei davon welcher Unterart er angehört, sollte man die Ruhe bewahren und langsam zurück weichen. Niemals dabei den Augenkontakt suchen, aber auch nicht abwenden, sonst wird man für eine Beute gehalten. Man sollte solange rückwärts gehen, bis der Kritiger außerhalb der Sicht ist. Ist der Kritiger aus der Sicht, kann man sich wieder umdrehen und sollte schleunigst aus dem näheren Umkreis verschwinden.
Ebenfalls wichtig ist es sich möglichst groß zu machen. Denn ein Kritiger, der sich noch nicht entschieden hat, ob er angreift, wird eher eine schmächtige Gestalt, als eine Große angreifen. Gerade Körperhaltung die Arme abgespreizt vom Körper und zeitgleich in die Höhe gestreckt. Es mag albern aussehen, aber im Zweifelsfall ist dies die lebensrettende Haltung. Ein Kritiger der bereits zum Angriff bereit ist, lässt sich von Größe nicht mehr erschrecken. Laut brüllen ist eine Möglichkeit, meist effektiver sind fremde Geräusche, die in der Natur nicht so vorkommen. Sind diese fremden Geräusche außerdem laut, wird der Kritiger eher zur Flucht verleitet. Sollte man in der Lage sein magische Kräfte zu nutzen, dann nützt es nur wenig einen Kritiger zu verzaubern, da diese eher Magie abweisend sind. Aber es kann helfen mit magischen Artefakten oder reiner Magie in die Luft zu feuern um den Kritiger einzuschüchtern. Wenn man einem Kritiger gegenüber steht und ihn anschreit, mit Magie versucht zu vertreiben, sollte man dies immer mit vollem Selbstbewusstsein tun. Sie ist der Grundschlüssels um mit einem Kritiger fertig zu werden. Die meisten dokumentierten Übergriffe und frühzeitig beendeten Autorenkarrieren, ließen sich immer auf einen aufkeimenden Zweifel zurückführen. Einen Mangel an Selbstbewusstsein, den er Kritiger als Angriffseinladung empfand.
Auch wenn der Kritiger angreift, niemals sollte man aufgeben und sich wehren. Sollte man jemals in der Nähe eines Kritigers sich befinden, ohne eine angemessene Abgrenzung, sollte man nicht nur unweigerlich eine potentielle Gefahr begreifen, sondern auch versuchen die Ruhe zu bewahren. Da im Falle eines Negativen Kritigers Nervosität bereits ein garantierten Angriffsgrund darstellt. Gegenden, in denen sich Negative Kritiger aufhalten können, sollten möglichst immer gemieden werden. Trifft man auf einem Kritiger, frei davon welcher Unterart er angehört, sollte man die Ruhe bewahren und langsam zurück weichen. Niemals dabei den Augenkontakt suchen, aber auch nicht abwenden, sonst wird man für eine Beute gehalten. Man sollte solange rückwärts gehen, bis der Kritiger außerhalb der Sicht ist. Ist der Kritiger aus der Sicht, kann man sich wieder umdrehen und sollte schleunigst aus dem näheren Umkreis verschwinden.
Gefährlichkeit
Statistisch betrachtet kommt es vor allem durch Negative Kritiger zu Übergriffen und nur selten durch Konstruktive und Positive Kritiger. Diese greifen in der Regel nur an um ihre Jungen zu beschützen. Weshalb in Gebieten wo der Negative Kritiger vorkommt, besondere Vorsicht gilt.
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
In der alte Wachturm (Kapitel 8) beschreibt Shari die Begegnung mit einem Kritiger bzw. dessen Sichtung: https://belletristica.com/de/text/des-r%C3%A4tsels-l%C3%B6sung-;-24557