Definition des Registers
Das Traurige-Gedanken-verscheuch-Kraut (Cicer ridere) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Es besitzt alle Komponenten, um Unmengen Serotonin (ein Glückshormon) im Körper freizusetzen und so alle traurige Gedanken zu verscheuchen.
Taxonomie
Reich: Pflanzen (Embryophyta)
Stamm: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Klasse: Bedecktsamer(Magnoliopsida)
Unterstamm: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Überordnung: Rosiden
Ohne Rang: Eurosiden I
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Tribus: Cicereae
Gattung: Kichererbsen (Cicer)
Spezies: Cicer ridere
Beschrieben: SHARI 2020
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Vegetative Merkmale
Das Traurige-Gedanken-verscheuch-Kraut ist eine einjährige krautige Pflanze, welches maximale Wuchshöhen von bis anderthalb Meter erreicht, in der Regel werden die Pflanzen um die 80 Zentimeter groß. Die kantigen und drüsenhaarigen Stängel sind aufrecht bis liegend und teilweise verzweigt. Die Pflanze hat eine tiefe Pfahlwurzel. Die Pfahlwurzel ist kräftig entwickelt. Sie übertrifft die Seitenwurzeln an Länge und Durchmesser. Als Speicherorgan ist sie bei Nährstoffüberschuss verdickt.
Die wechselständigen, gestielten, etwa 3 bis 9 Zentimeter langen, kurzen Laubblätter sind unpaarig gefiedert. Sie besitzen eine dunkelgrüne Färbung und sind drüsenhaarig. Die 7 bis 17 am Rand, im vorderen Teil, gezähnten, eiförmigen bis elliptischen oder verkehrt-eiförmigen und bespitzten Blättchen sind etwa 7 bis 19 Millimeter groß. Ein derartiger Blatttypus, weist das Traurige-Gedanken-verscheuch-Kraut als eher ursprüngliche Art, mit für Schmetterlingsblütler alten Merkmalen, aus. Die Blätter erscheinen sitzend. Die zwei bis fünfteiligen Nebenblätter mit ungleichen Zipfeln sind drüsenhaarig und im Gegensatz zu den Hauptblättern gezähnt.
Die kurz gestielten Blüten stehen in meist einzeln in reduzierten, traubigen Blütenständen. Der Blütenstandsschaft ist 3 bis 6 Zentimeter lang, überragt den drüsigen Blattstiel und läuft in einer kurzen Granne aus. Das kleine Tragblatt ist schuppenförmig.
Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch ist kahl. Die Kelchzähne sind lanzettlich, untereinander fast gleich lang und zwei- bis dreimal so lang wie die kurze Kelchröhre. Die Krone ist 12 bis 24 Millimeter lang und kann in verschiedenen Färbungen auftreten. Mehrheitlich ist die Blüte weiß mit bläulicher Äderung. Es existieren aber auch schwarze Exemplare mit roten Äderchen. Sowie grüne Individuen mit dunkelblauer oder leuchtend gelber Äderung. Seltener sind einfarbige Farbmorphen, hier reicht das Spektrum aber von weiß über purpur bis hin zu violett und schwarz. Schiffchen und Griffel sind nach links gedreht, wodurch die Blüte stark asymmetrisch wird.
Die Hülsenfrucht ist bei einer Länge von 25 bis 40 Millimetern und einer Breite von 10 bis 18 Millimetern kugelförmig und kahl. Sie sind von gelber Farbe und tragen überwiegend zwei schwarze Punkte und diesen gegenübergestellt eine geschwungene, schwarze Linie. Die Samen innerhalb der Hülsenfrucht sind 7 bis 10 Millimeter lang, 5 bis 9 Millimeter breit sowie 4 bis 6 Millimeter hoch, sind kantig und haben die Form eines Beiles. Sie lassen sich beim Verzehr problemlos mit dem Gaumendach zerdrücken oder schlucken. Die Samenschale ist glatt und unterschiedlich gefärbt. Der Nabel ist elliptisch, 1,5 bis 2 Millimeter lang.
Die Samen enthalten hohe Mengen von L-Tryptophan, eine essenzielle Aminosäure. Vitamin B3 und Vitamin B6 kommen vor allem in den Blättern vor, die Wurzel besitzt größere Mengen an Magnesium und Zink, somit besitzt das Traurige-Gedanken-verscheuch-Kraut alle Bestandteile, welche wichtig zur Serotoninbildung sind. Besitzt man wenig Serotonin, fühlt man sich traurig, durch seine Inhaltsstoffe regt das Kraut die Produktion an und führt letztlich zu einem positiveren Gemüt.
Die Art bildet Wurzelknöllchen, in denen symbiontische Bakterien Stickstoff fixieren. Diese Bakterien gehören entweder zu der Gattung Bradyrhizobium, oder aber zur Gattung Methylobacterium, die als stickstofffixierender Symbiont ansonsten nur auf den entfernter verwandten Crotalaria-Arten bekannt ist.
Lebensraum
Das Traurige-Gedanken-verscheuch-Kraut ist eine Pflanze aus dem Südosten Belletristicas und fand seinen Ursprung in den semiariden Gebieten von Merkandt. Dort trifft man es auf Wiesen, Hecken und an Hängen an.
Gefährdung
Das Traurige-Gedanken-verscheuch-Kraut wird heute an vielen Orten Belletristicas angebaut, dabei werden jährlich um die 323.364 Tonnen der Erbsen geerntet und verarbeitet. Betrachtet man die Bestände des Krauts allein auf der Basis seiner wilden Existenz, stellt man ebenfalls fest, dass die Bestände stabil und zunehmen sind, da das Traurige-Gedanken-verscheuch-Kraut ein anpassungsfähiger Kulturfolger ist. Die BCS stuft den Bestand daher als nicht gefährdet ein. Es wird im Biotopenpark ebenfalls kultiviert.
Kulturelle Bedeutung
Blumensprache
In der Blumensprache sagt das Traurige-Gedanken-verscheuch-Kraut: "Ich bin da für dich!" bzw. "Ich tröste dich!", und wird daher häufig in Stunden der Trauer verschenkt.
Heilwirkung
Frische, grüne Erbsen enthalten Kohlenhydrate und die Vitamine A, B, B2, PP, D. Insbesondere Personen mit Blutarmut und Patienten starker Traurigkeit wird ein Brei aus den Erbsen und den Blättern des Krauts verschrieben, meist stellt sich eine Verbesserung weniger Tage ein. Die Wirkung des Krauts ist nicht beständig und kann erst sein gesamtes Potenzial entfalten, wenn es einen traurigen Gedanken verscheuchen kann.
Weiter hilft der Verzehr der Erbsen gegen Fieber und ein Gebräu der Wurzeln kann eine Mandelentzündung hemmen.
Geschichte
Das Traurige-Gedanken-verscheuch-Kraut wurde wahrscheinlich bereits vor 8.000 Jahren in der Jungsteinzeit im nördlichen Merkandt angebaut. Das Kraut wurde von dort über gesamt Merkandt, in den Originmeerraum und bis nach Südadventuria verbreitet. In Origin gehören Hülsenfrüchte ab der Kupfersteinzeit zum festen Bestand der Nahrung.
Kulinarische Bedeutung
Kulinarisch hat die Hülsenfrucht des Traurige-Gedanken-verscheuch-Krauts besondere Bedeutung, die im Handel als Lacherbsen oder Munterkullern verkauften Früchte können vielseitig genutzt werden. So führt der Kochbuchführer Einmal Speisen, lecker Reisen, über 120 verschiedene Rezepte allein aus dem Ursprungsgebiet Merkandt.
Vogelscheuchen
In Merkandt tragen viele Vogelscheuchen ein Säckchen voll Traurige-Gedanken-verscheuch-Krauterbsen bei sich. Diese sollen den Strohgesellen die Arbeit erleichtern und bei Laune halten, dass sie auch ja alle Vögel verscheuchen, die sich einem Feld nähern.
Systematik
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Anmerkungen
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