Definition des Registers
Die Lebenskraft-Blume (Pygmyrthus methusalemi) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae) und einziger Vertreter der Zwergmyrten. In dieser Pflanze steckt sehr viel Lebensenergie, welche an ein anderes Lebewesen weitergegeben werden kann.
Taxonomie
Reich: Pflanzen (Embryophyta)
Stamm: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterstamm: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer(Magnoliopsida)
Ohne Rang: Eurosiden II
Ordnung: Myrtenartige (Myrtales)
Familie: Myrtengewächse (Myrtaceae)
Gattung: Zwergmyrten (Myrtus)
Spezies: Pygmyrtus methusalemi
Beschrieben: Shari 2019
Unterart(en): Keine
Merkmale
Die Lebenskraft-Blume ist eine immergrüne, krautig ausdauernde Pflanze, welche Wuchshöhen von bis zu 40 Zentimetern erreichen kann. In der Regel bleibt die Pflanze aber unter einer Wuchshöhe von 20 Zentimetern. Das Wurzelgeflecht ist vielschichtig und weit verzweigt, es kann bis zu 5 Meter tief in den Erdboden erreichen, was einige, größere Pflanzen, in Wurzelmasse deutlich übersteigt. Diese immense Wurzelmasse erschwert ein Ernten der Pflanze deutlich. Die derben, ganzrandigen Blätter sind kurz gestielt und zugespitzt lanzettlich. Die Blattstellung ist gegenständig, es stehen in der Regel drei Blätter an einem Knoten. Bei der Lebenskraft-Blume sind die Blätter durchscheinend drüsig punktiert und werden zwischen 1 und 5 Zentimeter lang. Die Oberseite der Blätter ist dunkler grün und glänzend, die Unterseite ist heller.
Zwischen Mai und August entwickeln sich zahlreiche kleine, gelbe duftende Blüten. Aufgrund ihres warmen und aufheiternden Aromas werden sie auch als Lebenssonnen bezeichnet. Sie stehen einzeln in den Blattachseln an bis zu 3 Zentimeter langen Blütenstielen und werden bis zu 3 Zentimeter breit. Die Kelchblätter sind dreieckig, die Kronblätter verkehrt-eiförmig bis fast kreisförmig. Eine Lebenskraft-Blume weist zahlreichen Staubblätter auf, die gelbe Staubbeutel tragen. Aus dem unterständigen Fruchtknoten
entwickelt sich eine kugelige, etwa 1 Zentimeter große, blauviolette Beerenfrucht.
Lebensraum & Ökologie
Lebensraum
Lebenskraft-Blumen waren ursprünglich nur in Westbelletristica und im westlichen Origin beheimatet; durch Kultivierung sind sie als Gartenpflanze überall in den gemäßigten Zonen anzutreffen und treten heute in ganz Belletristica auf.
Am liebsten sind der Lebenskraft-Blume sonnige bis halbschattige Standorte auf feuchten, kalkarmen und leicht lehmigen Wiesen. Auch an Bachrändern, hellen Wäldern und in Mittelgebirgen ist sie zu finden. Die Lebenskraft-Blume kann in Höhenlagen von bis zu 2.000 Metern wachsen.
Ökologie
Trotz ihres ausladenden Wurzelgeflechts kann die Lebenskraft-Blume sehr dicht zu anderen Pflanzen stehen. Es kommt gelegentlich sogar zum Austausch zwischen zwei Pflanzen derselben Art oder Austausch über Artgrenzen hinweg.
Gefährdung
Als Wildpflanze am Heimatstandort ist die Lebenskraft-Blume in ihren Beständen stark bedroht und entsprechend streng geschützt. Genaue Bestandszahlen existieren nicht, wahrscheinlich ist der Gesamtbestand nur gering gefährdet. Eine Kultivierung erfolgt im Biotopenpark und dem Leuchtturmgarten auf dem Misspelled Archipelago.
Kulturelle Bedeutung
Blumensprache
In der Blumensprache bedeuten die Blüten so viel wie: "Langes Leben", "Lebe fröhlich", während die Wurzeln meist mit "Halte durch!" konnotiert werden.
Heilkunde
Durch das ätherische Öl der Blätter, das stark sekretionsfördend wirkt, hat die Pflanze Bedeutung bei der Behandlung der Atemwege und dient zur Appetitanregung. Ein Sud aus den Blättern und Wurzeln der Pflanze steigert die Lebensqualität und gibt neue Kräfte. Ein regelmäßiger Teegenuss steigert die Lebensqualität und Lebenslänge nachweislich. Auch Kreislaufstärkung ist dem kleinen Kraut nachgewiesen, hierfür bedarf es aber einem Katalysator, wie etwa Alkohol und die Kreislauf steigernden Kräfte zu katalysieren.
Kulinarische Bedeutung
In der Küche dient sie hauptsächlich als Gewürz für Fleischgerichte. Hier werden Blüten, Blätter und Beeren verwendet. Die Wurzeln sind aufgrund ihrer zähen Natur nicht als Kulinargut betrachtet worden. Darüber hinaus findet die Lebenskraft-Blume bei einigen Spirituosen. So ist der Lebendige Geist, ein Präparat aus den Beeren der Lebenskraft-Blume, welches mit einem Neutralalkohol übergossen wurde. Der Alkohol entzieht den Früchten die Geschmacksstoffe und einiges ihrer heilenden Kräfte. Das Gemisch aus Alkohol und Früchten wird dann gebrannt (destilliert). Gerade im beginnenden zwanzigsten Jahrhundert fand der sogenannte Leby (engli. Lify), ein Brandwein, eine besondere Bedeutung, als Mittel gegen Ohnmacht oder zur generellen Kreislaufsteigerung.
Auch in süßen Likören und Cocktails findet sich die Lebenskraft-Blume wieder. Dort gibt sie den Getränken eine erfrischende Note.
In einigen Gebieten Belletristicas war es lange üblich, zerriebene Teile dieser Pflanze als Pfefferersatz zu nutzen.
Lebenskraft-Briefe
Aus den Wurzeln kann, mittels einer Wurzelmeiche, ein spezielles Papier hergestellt werden, welches die Lebenskraft und Lebensfreude des Lesers steigert.
Mythologie
Es heißt, dass die Lebenskraft-Blume in alter Zeit nur wenig Beachtung fand und so oft andere Lebewesen über sie hernieder liefen und sie so stark verletzten, dass fast all ihre Lebenskraft verloren war. Wieder und wieder passierte es dem armen Pflänzchen. Da kam eine Fee des Weges und betrachtete die kleinen, gelben Blüten: "Sag, was bist du so traurig?"
Da erzählte die kleine Blume, was sie jeden Tag zu erleben hatte und es ihr schon sehr schlecht ginge, weil ihr jeden Tag etwas von ihrer Lebenskraft genommen wurde.
"Wie kann ich mich bloß schützen?", fragte das Blümchen und ließ den Kopf entsetzlich hängen. Da ging die Fee ganz nah heran und meinte: "Wenn der Himmel dir nicht gibt, was du verdienst, liegen die Schätze an einem anderen Ort."
Die Fee flog weiter, ehe die Lebenskraft-Blume fragen konnte, was sie meinte. Sie überlegte immer mehr und so bildeten sich ganz gedankenverloren zahllose Wurzelranken, die sich immer mehr in die Erde gruben. So geschah es, dass noch immer Wesen die Blume nicht achteten und über sie hinwegschritten, sie aber in Kürze wieder stand. Vor lauter Lebenskraft erstrahlten allmählich ihre Blüten zu einem schönen gelben und ein würziger Duft entwich den Blättern. Da bekam das Pflänzchen auch mehr Beachtung und wurde nicht mehr niedergetrampelt.
Systematik
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Anmerkungen
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