Definition des Registers
Mausebuffel (Mufalo bus) sind kleine katzenähnliche Wesen des Kontinents Belletristica aus der Familie der Scheinhasenkatzen (Pseudoleporfeles). Sie sind ungemein scheu, so dass nur wenig von ihnen bekannt ist.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Ohne Rang: Theria
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Lepovora
Familie: Scheinhasenkatzen (Pseudoleporfeles)
Gattung: Mufalo
Spezies: Mufalo bus (Mausebuffel)
Beschrieben: Phobos alias Henri 2016
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Mausebuffel erinnern in ihrer Statur an eine kleine Wildkatze mit weißem, weichen Fell. Die Tiere erreichen eine Gesamtlänge von 60 bis 80 Zentimeter. Leicht von einer Katze zu unterscheiden ist der Mausebuffel anhand seiner hasenartigen Ohren, welche länger sind als breit. Sie sind trichterförmig ausgebildet und können zur Schallortung unabhängig voneinander bewegt werden. Diese Ohren sind ungemein empfindlich und werden vorrangig zur Feindvermeidung genutzt.
Das kurze Gesicht trägt eine rosa Stupsnase und allgemein wirkt ein Mausebuffel beim Anblick zart. Die Augen der Mausebuffel sind im Verhältnis zum Schädel relativ groß. Die Pupillen der Mausebuffelaugen sind in ihrer Öffnungsgröße stark veränderbar: Bei hellem Umgebungslicht sind die Pupillen senkrecht schlitzförmig, bei Dunkelheit sind die Pupillen extrem weit geöffnet.
Der Magen ist einfach als Drüsenmagen aufgebaut, ihm folgt wie bei allen anderen Säugern der Dünndarm, der in den Dickdarm und an der gleichen Stelle in den gut ausgebildeten Blinddarm übergeht. Der Darmtrakt kann etwa das Zwanzigfache des Mageninhalts aufnehmen und ist bereits bei Jungtieren eineinhalbmal so lang wie die Tiere selbst. Dabei hört der Magen-Darmtrakt der Mausebuffel nie auf zu wachsen und selbst bei vollständig ausgewachsenen Tieren, bildet sich im Jahr ein bis zwei Zentimeter mehr Verdauungstrakt.
Mausebuffel besitzen einen ungemein scheuen Charakter in der Natur, in Haltung können sie auch ihre vorwitzigen Seiten präsentieren. Empfindet der Mausebuffel Freude, beginnt sein ganzer Körper zu vibrieren. Dieses vibrieren kann mehre Stunden anhalten.
Lebensraum
Mäusebuffel sind klassische Wald- und Gebirgsbewohner der Schatten-Halbinsel. Vereinzelt treten sie auch in anderen Teilen Origins auf. In der Regel leben sie sehr zurückgezogenen, weshalb nur wenig über den Lebensraum oder die Lebensweise bekannt ist.
Lebensweise
Ernährung
Als Nahrung dienen dem Mausebuffel Gräser, Blätter, Früchte, Insekten, Eier und kleinere Tierwesen. Aas wird ebenfalls nicht verschmäht. In Haltung reagieren Mausebuffel auf jeden Futterreiz mit gleichem Interesse und Verlangen.
Verhalten
Mausebuffel leben für gewöhnlich in kleinen Gruppen oder einzeln. Da sich die verfressenen Tiere jederzeit für Futter gegenseitig verraten würden, sind die Gruppengefüge meist eher lose und die Bindungen untereinander sind weniger stark ausgeprägt.
Mausebuffel sind sowohl tag- als auch nachtaktiv, immer dann, wenn eine ideale Futtergelegenheit in der Nähe ist.
Fortpflanzung
Würfe sind relativ klein und bestehen normalerweise nur aus einem oder zwei Mausebuffelchen, gelegentlich auch aus drei. Die Mausebuffelchen wiegen bei der Geburt etwa 130 Gramm. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt neun Jahre, manche werden jedoch über 16 Jahre alt. In Haltung können sogar 20 Jahre Lebenserwartung erreicht werden.
Gefährdung
Die Populationen der Mausebuffel in den Ökoregionen der Hochlandregionen Origins scheinen in den produktivsten Lebensraumbereichen relativ hohe Dichten erreichen zu können. In diesen Regionen scheinen die Populationen stabil zu sein, in Gebiet mit abnehmender Lebensraumqualität infolge stärkerer Kultivierung ist der Bestand leicht rückläufig. Dazu sei aber gesagt, dass er nirgends wirklich als "häufig" erachtet werden kann, Mausebuffel sind Belletristicaweit eher seltene Kreaturen. Die BCS betrachtet die Art als gering gefährdet und im Bestand sinkend.
Eine Haltung und Nachzucht erfolgt im Biotopenpark, ein damit verbundenes Auswilderungsprojekt konnte 2024 erste Erfolge erzielen.
Kulturelle Bedeutung
Haltung
Mausebuffel sind von ihrem Aussehen her beliebte Haustiere, allerdings können nur sehr wohlhabende Personen sich die kleinen Wesen leisten, da sie täglich Unsummen verspeisen.
Populäre Mausebuffel
Ein bekannter Mausebuffel ist Princess, welche bei Phobos Escanor Henri ein zu Hause gefunden hat.
Rechtschreibung
Mausebuffel und Mäusebuffel sind beides valide Pluralformen von Mausebuffel.
Systematik
Taxonomische Stellung
Es ist nicht abschließend geklärt in welche Ordnung die Mäusebuffel zu stellen sind, einige Bellologen rechnen sie den Raubtieren, andere den Hasentieren und wieder andere stellen sie separat in eine eigene Ordnung. Die Systema Natura Belletristica nutzt das Taxon der Lepovora als Ordnung der Mäusebuffel, bis endgültig geklärt werden kann, welcher Ordnung sie angehören oder ob sie wirklich ein Bindeglied zwischen Hasentieren und Katzen darstellen.
Anmerkungen
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