Definition des Registers
Die Haikuh (Haibos selachini) ist eine in Belletristica weit verbreitete Rinderart. Sie ist eine der sechs Rinderarten, die domestiziert worden sind.
Wegen seiner rumorenden Laute wird die Haiku auch Morenkuh oder Morekuh genannt.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Ohne Rang: Theria
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Unterordnung: Wiederkäuer (Ruminantia)
Teilordnung: Stirnwaffenträger (Pecora)
Familie: Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie: Bovinae
Tribus: Rinder (Bovini)
Gattung: Haibos
Spezies: Haibos selachini (Haikuh)
Beschrieben: FELIX 2018
Unterart(en): Bisher keine bekannt
Merkmale
Ein Haikuhbulle kann eine Kopfrumpflänge von 2,50 bis 3,30 Metern, eine Körperhöhe von 1,40 bis 2,20 Metern und ein Gewicht von 800 bis 1400 Kilogramm erreichen, die Kühe sind etwa ein Viertel kleiner. Die Schwanzlänge dieser Rinderart schwankt zwischen 70 und 100 Zentimetern.
Der Magentrakt der Haikuh besteht aus drei Abschnitten: Der Labmagen (Abomasus), dem Pansen (Zottenmagen, Rumen), und dem Blättermagen (Omasum, auch Buchmagen) , ein Netzmagen fehlt. Seine Aufgaben werden vom Pansen übernommen.
Die Fellfarbe der Haikuh variiert meist von dunkelbraun bis schwarz, es existieren aber auch andere Farbtöne, sowie teilweise gemusterte bis hin zu gescheckten Vertretern. Der Bauch sowie das Flotzmaul sind in der Regel etwas aufgehellt. Es werden ein festeres Deck- oder Langhaar, eine gröbere Wolle und ein feines, spinnfähiges Unterhaar oder Feinwolle ausgebildet, ein Merkmal was sich die Haikuh mit dem Yak (Bos mutus) teilt. Das Fell, besonders das Deckhaar hat große Ähnlichkeit mit feinen Streifen von Sandpapier.
Auffallend ist die fast rechtwinklige Rückenflosse auf dem Rücken der Haikuh, diese ist nicht beharrt und weist eine raue, wie auch derbe Haut auf, welche ebenfalls eine gewisse Ähnlichkeit mit Sandpapier aufweist.
Die Hörner selbst sind im Schnitt 90 Zentimeter lang und halbmondförmig aufwärts gebogen. Sie sind gelblich-weiß und tragen oft schwarze Spitzen, es existieren aber auch einfarbige oder rotspitzige Hörner.
Lautäußerungen
Die Haikuh äußert sich in der Regel über remorende Töne, welche meist in einer fünf, sieben, fünf Abfolge erklingen. Allerdings ist nur bei den Vertretern aus Japan bzw. dem Ostasiatischen Raum konsequent dieses Lautbild zu erkennen. Haikuh, welche in andere Gebiete exportiert wurden (oder dort einwanderten) weisen teilweise Variationen von diesem Lautbild auf, möglicherweise eine Anpassung an ihren Lebensraum.
Haikuh-Seele
Die sogenannte Haikuh-Seele beschreibt ein Muster welches sich auf den Hörnern der Haiku abbildet. Dabei besitzt jede Haikuh ein individuelles Muster aus drei Musterreihen. Diese Muster dienen nicht nur der individual Identifikation innerhalb der Herde, sondern geben auch Auskunft über gewisse Eigenschaften des Rindes. So ist eine Haikuh, welche ein Schneemuster auf ihren Hörnern besitzt, deutlich Kälte unempfindlicher, als eine Haikuh mit Meermuster. Die Zahl der Muster ist dabei sehr vielfältig und meist aus mehreren kleineren Musterelementen zusammengesetzt, was einen besonders individuellen Charakter erlaubt.
Lebensraum
Ursprünglich stammt die Haikuh aus den Gebieten Utas., mit der Zeit wurde die Art auch in andere Gebiete exportiert. Aufgrund von Haltungsflüchtlingen ist die Art heute vielerorts zu finden. Dabei ist die Art auch sehr anpassungsfähig, so findet sie sich in Küstengewässern, Wiesen, Wäldern, Sümpfen bis hin zu Bergkämmen. Auch in Wüstenregionen ist die Art bereits nachgewiesen worden. Gelegentlich siedelt die Art auch in den Grenzgebieten des Krea-Tief-Tals oder in Kulturräumen.
Lebensweise
Ernährung
Als Wiederkäuer ernähren sich Haikühe hauptsächlich von Gräsern, Kräutern und Wasserpflanzen. Gelegentlich werden auch Laub und junge Triebe verspeist. In Küstengebieten werden auch Algen und Seetang verspeist. Haikühe gehen tagsüber und meist einzeln oder in kleinen Gruppen auf Nahrungssuche. In der Regel suchen sie sich Nahrungsplätze an Flüssen oder Seen.
Verhalten
Die Haikuh ist in Usernähe meist nachtaktiv, ansonsten aber tagaktiv. Traditionell werden die Tiere als relativ wild aber friedlich beschrieben, Angriffe auf User sind nicht bekannt. Die Tiere leben einzelgängerisch oder in kleinen Familiengruppen von 3 bis 5 Tieren bis hin zu Herden, seltener auch paarweise, zusammen. Einzelgänger und Gruppenleben überwiegen im Vergleich zu den wirklich seltenen Päarchen. In Gebieten mit genügend Nahrung kommen sie meist in riesigen Herden vor. Untersuchungen der BCS in Zusammenarbeit mit dem Biotopenpark haben ergeben, dass außerhalb des Biotopenparks 60 Prozent aller Haikühe Einzelgänger sind, 30 Prozent sind in Gruppen oder Herden anzutreffen und nur 10 Prozent treten paarweise auf. Im Biotoppark treten fast alle Haikühe in einer riesigen Herde auf, welche 90 Prozent des Gesamtbestands stellt, Herden dieser Größe werden bei der Haikuh als Sammlung bezeichnet. Während kleinere Herden als Kleinsammlungen bezeichnet werden, in diesen befinden sich 9 Prozent des Bestandes der Biotopenpark-Haikühe, nur ein Prozent lebt hier einzelgängerisch. Als Grund hierfür werden die reichen Nahrungsangebote, sowie großen und ungestörten Weideflächen betrachtet.
Kämpfe zwischen adulten Bullen wurden bislang nicht beobachtet, agonistisches Verhalten ist jedoch unter den Bullen während der Paarungszeit charakteristisch.
Fortpflanzung
Weibchen erreichen die Geschlechtsreife mit rund zwei bis drei Jahren. Männchen erreichen die Geschlechtsreife deutlich später. Die Paarungszeit ist an keine Jahreszeit gebunden, jedoch fallen die meisten Paarungen in den Zeitraum von Dezember bis Juni. Nach einer Tragezeit von etwa 270 bis 300 Tagen bringt das Weibchen ein, selten zwei Jungtiere zur Welt. Das Jungtier weist etwa ein Gewicht von 24 bis 30 Kilogramm auf. Die Säugezeit beträgt im Durchschnitt acht Monate.
Eine Haikuh kann ein Alter von 24 bis 30 Jahren erreichen.
Gefährdung
Die BCS stuft die Haikuh in Belletristica als gefährdet ein. Ihr Bestand befand sich lange in einer Schrumpfungsphase, eine positive Tendenz ist seit 2015 erkennbar und stetig steigend. Hauptproblem ist die Wilderei, da die magischen Hörner als Dreizeilenbein hohe Summen auf dem Schwarzmark erzielen. Das Horn der Hornträger ist ein Knochenzapfen mit durchblutetem Gewebe und somit kein totes Gewebe wie das Horn eines Nashorn, was bedeutet, dass die Hörner nur mit Verletzungen oder Tod genommen werden können. Auch die Jagd nach der Rückflosse für Suppen oder Schmirgelpapier setzt der Art deutlich zu.
Heute gibt es noch etwa 2.000 bis 20.000 wilde Haikühe, die teilweise über inselartig begrenzte Gebiete verstreut leben. Die Populationsentwicklung ist in den verschiedenen Gebieten des Verbreitungsgebiets sehr unterschiedlich: Im Biotopenpark haben sich die Bestände seit den letzten zwei Jahren drastisch vergrößert, hier leben heute 90 Prozent aller wilden Haikühe. In den restlichen Gebieten gibt es nur leichte Populationssteigerungen. Grund für die drastische Populationsentwicklung im Biotopenpark sind diverse Zuchtprogramme, wie das Tagregen-Projekt.
Kulturelle Bedeutung
Die Haikuh ist ein beliebtes Nutztier, welche vor allem wegen ihres Fells, der Hörner, Fleisch und Milch gehalten wird. Fleisch und Milch haben einen leichten Charakter und gelten als aromatisch. Domestizierte Haikühe gelten als friedlich, brauchen aber auch einen gewissen Auslauf.
Schmirgelhaar
Sowohl die Rückenflosse, wie auch das Fell haben Eingenschaften von Sandpapier. Während das Fell geschoren und verarbeitet werden muss um wirklich als Schmirgelpapier/haut/haar genutzt werden zu können, ist die Flosse gleich zu nutzen. Allerdings ist bei der Verwendung der Rückenflosse der Tod der Haikuh unabdingbar, weshalb heute fast nur Schmirgelhaar verwendet wird. Gelegentlich wird auch der Begriff Schmirgelfell verwendet.
Magische Hörner
Die Hörner einer Haikuh, können in Abhängigkeit zu ihrem Muster, zermalen für diverse Zauber verwendet. Ein Sommermuster dient beispielsweise für wärme- und/oder Feuermagie. Während ein Mondmuster verdunkelt und leicht kühlende Effekte hat.
Legende
Die Legende besagt, dass immer wenn ein Haiku geschrieben wird, ein Haikuh-Kalb mit einem Hornmuster geboren wird, dass dem geschriebenen Gedicht entspricht.
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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