Defintion des Registers
Die Papierrose (Rosa scriptus) ist eine beliebte Zierpflanze auf dem Kontinent Belletristica. Ebenfalls findet sie Verwendung in der Herstellung von Liebesbriefen und ist auch eine vielseitig nutzbare Heilpflanze. Sie wird ebenfalls als Papierblume bezeichnet.
Taxonomie
Reich: Pflanzen (Embryophyta)
Stamm: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterstamm: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer(Magnoliopsida)
Ohne Rang: Commeliniden
Überordnung: Rosiden
Ohne Rang: Eurosiden I
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Unterfamilie: Rosoideae
Supertribus: Rosodae
Gattung: Rosa
Spezies: Rosa scriptus
Beschrieben: FELIX 2018
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Die Papierrose wächst als sommergrüner, gedrungener, aufrechter Strauch und erreicht Wuchshöhen von etwa einem Meter. Es werden weithin Rhizome gebildet, aus denen anfänglich gerundet-dreikantige Halme gebildet werden, die sich erst nach zwei Wochen und unter guten Bedingungen in die eigentliche Pflazengestalt entwickeln. Die Zweige sind grün bis sumpfgrün. Die Stacheln sind sehr ungleich, meist gekrümmt, aber auch gerade und oft mit zahlreichen mehr oder weniger geraden Stachelborsten und Stieldrüsen besetzt. Aus diesen kann, mit einiger Gewalt, eine rotblaue Flüssigkeit gewonnen, diese verschwindet auf normalem Papier nach wenigen Minuten, bleibt aber auf Papieren aus Code sichtbar. Überraschenderweise besitzt die Papierrose einen kleinen Anteil an Code, was sonst nur ein Merkmal von Codiferopsida ist, allerdings in so geringen Mengen, dass eine Eigenproduktion ausgeschlossen werden kann. Die Pflanze muss demnach Code über die Wurzeln aufnehmen. Wie sie das tut, ist bisher ungeklärt.
Die 2 bis 6 Zentimeter langen Laubblätter sind unpaarig gefiedert, mit mehrheitlich drei oder fünf, selten sieben Fiederblättchen. Der Blattstiel und -spindel sind sehr weich und erinnern an Seide. Die nur wenig ledrigen Fiederblättchen sind bei einer Breite von 2 bis 6 Zentimetern breit, elliptisch oder eiförmig, mit abgerundeter bis herzförmiger Basis und stumpfem oder plötzlich zugespitztem oberen Ende. Die Oberseite der Fiederblättchen ist dunkelgrün sowie glatt und die Unterseits heller sowie oft leicht behaart. Die Sommerblätter bleiben bis in den Winter am Strauch. Nebenblätter sind meist schmal.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli, die weißen Blüten hängen aber ganzjährig an der Pflanze und fallen nur bei starkem Frost oder im August nach der Starkblüte. In der richtigen Blütezeit verfärben sich allmählich die weißen Blütenblätter auf denen sich blaue Linien bilden, sie sind mehrheitlich von dunklerem blau. Züchtungen können aber auch individuelle Farbgebung besitzen, so existieren schwarze, weiße, graue, lilane, grüne, blaue, gelbe, rote, pinke, orange, braune Linien, sowie Mixvarianten. Über das Einstreuen von Edelsteinflöckchen in den Bodenmulch, lassen sich auch Glanzeffekte erzeugen, über Zugabe von Feenstaub können sogar bronze, silber und Gold Schriftzüge (wie man die Linien nennt) erzeugt werden. Die edlen, leicht duftenden, stark gefüllten Blüten mit 17 bis 25 Blütenblättern haben einen durchschnittlichen Durchmesser von 15 Zentimetern.
Die Hagebutten sind bei einer Länge von etwa 1,5 Zentimetern kugelig oder birnenförmig, wenig fleischig, vor der Reife drüsenborstig und färben sich bei Reife braunrot. Sie besitzen kleine Auswüchse von Codefäden, welche genutzt werden, um Bugs anzulocken, der eigentliche Samen ist aber für den Bug ungenießbar, sodass dieser nach dem Verschleppen der Samen diese zurücklassen muss. Insbesondere der Checkbug (Hamo viridi) gilt als einer der wichtigsten Verbreiter der Papierrose.
Lebensraum
Die Papierrose wächst ursprünglich wild in Laubwäldern und auf trockenen Wiesen in Mittelbelletristica und Südbelletristica. Sie wurde aber im Verlaufe der Besiedelung Belletristicas in alle Teile Belletrsiticas verschleppt. Sie kann wurzelecht vermehrt werden und treibt Ausläufer, die im Garten schwer wieder zu entfernen sind, so findet man sie aber auch in anderen Teilen Belletristicas wieder.
Die eher wärmeliebende Papierrose braucht Frühjahrsnässe und Sommertrockenheit in Licht- bis Halbschattenlage (ausgenommen Kältezüchtungen). Sie gedeiht am besten auf nährstoffreichen, aber kalkarme, schwere Lehm- oder Tonböden.
Kulturelle Bedeutung
Heilpflanze
Neben ihrem Duft und ihrer Zierde für Gärten wird die Papierrose schon seit der Besiedelung Belletristicas für die Herstellung von Rosenöl, Rosenwasser, Rosenessig und ihre Blütenblätter als Tee genutzt. Der Auszug der Blüten wirkt adstringierend und wird zur Heilung im Mund- und Rachenbereich, zum Gurgeln, sowie zur Behandlung schlecht heilender Wunden verwendet. Ebenfalls wird der gepresste Saft der Dornen genutzt, dieser kann starke Herzleiden, egal ob Herzinfarkt oder nicht endenden Liebeskummer heilen. Bei einer Überdosierung kann er aber auch zu Herzrasen und falschen Liebe führen.
Die Hagebutten können ebenfalls zu Tee verarbeitet werden und haben gleichsam eine beruhigende Wirkung. Ein alter Glaube behauptet, dass nachdem Verzehr eines Papierrosentees jeder Liebesbrief gelingen wird, was aber nicht immer zutreffend ist.
Rosenpapier
Die Parpierrose wird heute hauptsächlich als Zierpflanze genutzt, dabei lässt sich die Rose relativ leicht in Liebespapier verarbeiten. Dieses Papier hat die Eigenschaft, dass es, nachdem riecht, was die Person am meisten begehrt. Daher scheint es besonders geeignet, um als Liebesbrief verwendet zu werden. Doch gilt dieser Effekt nur bei aufrichtiger Liebe und kann nicht durch Magie beeinflusst werden. Für die Herstellung von Liebespapier werden Papierrosen so weit zerkleinert, bis nur noch Sägespäne übrig sind. Aus diesen wird Zellstoff hergestellt, indem sie in Wasser eingeweicht und mit Feenstaub behandelt werden. Es entsteht ein zäher Brei, dem Stoffe wie Klebe beigemischt werden. Schließlich wird der Brei zu langen Bahnen gepresst und getrocknet. So wird aus Papierrosen das Liebespapier.
Systematik
Taxonomische Synonyme
- Papierblume (Rosa paper) Felix 2018
Anmerkungen
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