Definition des Registers
Der Winterwiedehopf (Upupa hiems) ist eine Art aus der Vogelfamilie der Wiedehopfe (Upupidae). Es handelt sich um einen Zugvogel, der nur im Winter in Belletristica anzutreffen ist.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Sauropsida (Sauropsida)
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ohne Rang: Eureptilien (Eureptilia)
Ohne Rang: Diapsida
Ohne Rang: Archosauromorpha
Ohne Rang: Archosauriformes
Ohne Rang: Crurotarsi
Ohne Rang: Archosauria
Ohne Rang: Avemetatarsalia
Ohne Rang: Dinosauromorpha
Ohne Rang: Dinosaurier (Dinosauria)
Ohne Rang: Echsenbeckensaurier (Saurischia)
Ohne Rang: Theropda
Unterklasse: Vögel (Aves)
Teilklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Überordnung: Neoaves
Ohne Rang: Telluraves
Ohne Rang: Coraciimorphae
Ordnung: Hornvögel und Hopfe (Bucerotiformes)
Unterordnung: Upupi
Familie: Wiedehopfe (Upupidae)
Gattung: Wiedehopfe (Upupa)
Spezies: Upupa hiems (Winterwiedehopf)
Beschrieben: FELIX 2022
Unterart(en): Keine
Merkmale
Der Winterwiedehopf ist ein mittelgroßer Vogel, 25 bis 32 Zentimeter lang, mit einer Flügelspannweite von 44 bis 48 Zentimeter. Der Vogel erreicht ein Gewicht von 46 bis 89 Gramm. Die Art besitzt einen langen, dünnen, sich verjüngenden Schnabel, der schwarz ist und in einer eisblauen Basis endet. Zudem besitzt der Winterwidehopf eine lange aufrichtbare Federhaube, deren Enden in einem weiß-eisblauen Abschluss auslaufen. Der Schwanz ist blaugrau, mit einer breiten weißen Binde etwa im letzten Schwanzdrittel und einer weißen Zeichnung auf der Schwanzwurzel. Der übrige Körper ist schneeweiß und kann bei manchen Individuen auch leicht grau bis blaugrau gesprenkelt sein. Die Geschlechter sind einander sehr ähnlich; die Weibchen sind etwas kleiner und eine Spur matter gefärbt. Generell besteht beim Winterwidehopf nur ein kleines Verwechslungsrisiko. Der Winterwiedehopf hat breite und abgerundete Flügel, die einen ausdauernden und kraftvollen Flug erlauben, was ihm das Zugvogel-Dasein erleichtert. Der Winterwiedehopf hat einen charakteristischen wellenförmigen Flug, der dem eines riesigen Schmetterlings ähnelt, der dadurch verursacht wird, dass sich die Flügel am Ende jedes Schlags oder einer kurzen Folge von Schlägen halb schließen.
Lebensraum
Im Winter ist der Winterwiedehopf in Belletristica weit verbreitet, mit Ausnahme der tropischen und stark ariden Zonen. Dabei ist er vor allem in Adventuria, Editoria, Acadia, Homestead und Origin anzutreffen.
Der Winterwiedehopf vermag vielfältige Lebensräume zu besiedeln, immer sind es jedoch kühle, meist trockene, nicht zu dicht baumbestandene Gebiete mit nur kurzer oder überhaupt spärlicher Vegetation. Damit ist er der einzige Wiedehopf mit einer Vorliebe für die kälteren Klimata und Regionen.
In Origin kommt die Art vor allem in der Nähe von Frosttraubenbeständen (Vinumglacies pruinae) und in Tannenwäldern vor. Er besiedelt aber auch Mischwälder und Bergkämme verschiedenster Art.
Im Allgemeinen ist der Winterwiedehopf eher ein Bewohner höheren Lagen, wo er überwiegend auch brütet.
Als Langstreckenzieher verweilt der Winterwiedehopf nur die Monate Dezember, Januar und Februar in Belletristica. Von Juni bis August verbringt der Winterwiedehopf seine Zeit auf der südlichen Hemisphäre. Es ist unklar, wo die Vögel in den Monaten März bis Mai und September bis November verbleiben. Versuche dies durch Besenderung zu ermitteln scheiterten, weil aus ungeklärten Umständen die Besenderungen sich von den Füßen lösten und verschwanden.
Lebensweise
Ernährung
Winterwiedehopfe fressen neben Insekten aller Art und deren Larven auch kleine Amphibien und Reptilien wie Eidechsen. Da in den Wintermonaten solche Tiere nur schwer zu finden sind, erweitern die Vögel ihren Speiseplan meist um reife Früchte, wie von Frosttrauben oder anderen winterlichen, fruchttragenden Gewächsen.
Ihre Nahrung suchen Winterwiedehopfe vorwiegend am Boden durch Stochern und Aufhacken des Bodens. Dabei können sie selbst Permafrostböden bearbeiten, da sie ihre Schnäbel wie einen Eispickel in den Boden rammen können. Um die Wirkkraft des Schnabels zu verbessern, besitzt der Winterwiedehopf zusätzlich eine verstärkte Nackenmuskulatur.
Verhalten
Winterwiedehopfe sind in der Regel tagaktive Vögel, werden aber in Polarlichtnächten, während der Darkest Days und Neujahr auch in der Nacht beobachtet.
Winterwiedehopfe sind sehr reinliche Vögel und nehmen häufiger Schnee- und Eisbäder, um ihr Gefieder zu putzen, sodass selbst bei älteren Vögeln das Hauptgefieder noch strahlen weiß seien kann.
Der Winterwiedehopf ist ein Zugvogel und verlässt seine Brutgebiete häufig mit dem Einsetzen der Schneeschmelze.
Fortpflanzung
Die Geschlechtsreife wird im Jahr nach dem Schlupf erreicht. Während der Brutsaison gehen Männchen und Weibchen eine Einehe ein, die allerdings nur eine Saison hält.
Zur Balz stellt das Männchen seinen Federschopf auf und präsentiert ihn dem Weibchen. Das Nest wird in der Regel in Baumhöhlen und größeren Astlöchern angelegt. Es wird mit Moosen und Flechten gepolstert. Das Weibchen legt in das Nest zwischen fünf und sieben, seltener sogar zwölf Eier. Die Eier besitzen eine Größe von 25 mal 17 Millimetern, sowie eine blaugräuliche Färbung mit einer dunkelgrauen Sprenkelung aufweisen, werden vom Weibchen über einen Zeitraum von 18 bis 20 Tagen ausgebrütet. Während dieser Zeit wird das Weibchen vom Männchen gefüttert, sodass es das Nest nicht verlassen muss und die Eier unentwegt vom Weibchen gewärmt werden.
Die geschlüpften Jungvögel werden über zwei Wochen vom Weibchen gehudert. Das Männchen füttert während dieser Zeit das Weibchen und den Nachwuchs. Danach werden die Jungtiere von beiden Elternteilen gefüttert. Jungvögel, deren Elternvögel in Astgabeln nisten, werden von diesen mit Schnee bedeckt, wenn die Elternvögel auf Nahrungssuche fliegen. Durch den Schnee sind die Jungvögel vor der sie umgebenden Kälte besser geschützt. Auch in frostreichen Nächten zeigen Winterwiedehopfe dieses Verhalten, auch während der eigentlichen Brutzeit, um das Muttertier beim Brüten vor der Kälte zu schützen. Während der Brut wird der Kot von den Jungtieren vom Weibchen aus dem Nest befördert.
Nach drei bis vier Wochen sind sie flügge und begleiten nur wenig später die Elternvögel auf dem Vogelzug.
Winterwiedehopfe können ein Alter von zehn bis elf Jahren erreichen.
Gefährdung
In Origin war der Winterwiedehopf bis in die 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts ein in manchen Gebieten häufiger Brutvogel. Durch die globalen Auswirkungen des Klimawandels verringerten sich die Bestandszahlen der Winterwiedehopfe weltweit, auch wenn in Belletristica die Auswirkungen der Klimakrise vergleichsweise gering ausfallen. Zu diesem globalen Problem kommen vorrangig Lebensraumverlust und Angriffe durch Winterdämonen. Gerade in den letzten Jahren ist ein besonders deutlicher Bestandsrückgang vor allem in den mediterranen Gebieten Belletristicas feststellbar. Aufgrund ihres großen Verbreitungsgebiets betrachtet die BCS die Art noch als gering gefährdet, ein Fortschreiten der Klimakrise könnte die Situation weiter verschlimmern.
Eine Haltung, wie auch ein Nachzucht- und Auswilderungsprojekt findet in im Biotopenpark statt.
Kulturelle Bedeutung
Mythologie
Es heißt, dass wenn man aus dem Moos oder den Flechten eines verlassenen Winterhopfnests einen heißen Tee aufbrüht, einem jedes Jahr die Winterchallenge gelingen würde. In anderen Überlieferung muss dieser Tee vor jeder Winterchallenge getrunken werden. Einig sind sich alle Überlieferungen, dass das Teewasser aus Schnee bestehen muss, damit der Winterchallengetrank nicht an Effektivität einbüßt.
Systematik
-
Anmerkungen
Trivia
Zur Erstellung des Winterwiedehopfs-Artikels wurden der Wiedehopf (Upupa epops), Winterthemen und der Herbsthabicht (Accipiter autumna) miteinander verbunden.
Die Idee für diese Art entstand durch die Crikey-Challenge und dem Ziel, die goldenen Jahresmedaillen für die Systema, durch Alliteration-Zugvögel zu erhalten.
Der Winterwiedehopf ist die dritte Art der vier Jahreszeitenvögel.