Definition des Registers
Die Bengonie (Bengonia aterlepos) ist eine Pflanze aus der Familie der Schiefblattgewächse (Begoniaceae). Die Pflanzen mit intensiv schwarzen Blüten sind beliebte Nutz- und Zierpflanzen und erhielten ihren Namen, da sie in vielen Charakteristika an den Darklord Ben erinnern. Sie wird auch als Lordmeister oder Wohlriechendes Lordkraut bezeichnet.
Taxonomie
Stamm: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterstamm: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer(Magnoliopsida)
Ohne Rang: Eudikotyledonen
Ohne Rang: Kerneudikotyledonen
Ohne Rang: Rosiden
Ohne Rang: Eurosiden I
Familie: Schiefblattgewächse (Begoniaceae)
Gattung: Bengonien (Bengonia)
Spezies: Bengonia aterlepos
Beschrieben: FELIX 2023
Unterart(en): Bisher keine bekannt.
Merkmale
Die Bengonie ist eine mehrjährige krautige Pflanze und bildet schmale, kriechende Rhizome aus. Die unverwechselbaren Laubblätter sind eiförmig, an der Basis herzförmig mit überlappendem Spreitengrund. Reife Blätter erreichen eine Länge von 10 Zentimeter. Auf beiden Seiten sind die Blätter tief schwarz gemasert, nur die Blattadern erscheinen dunkelgrün. Die Fläche zwischen den Adern ist gewölbt. Die eingeschlechtigen Blüten sind tiefschwarz bis Vantaschwarz und sind unter Schwarzlicht betrachtet fluoreszierend. Fluoreszierende Blüten wirken, als würden sie in schwarze Flammen gehüllt. Die Blüten tragen viel Nektar und zeitgleich Lordin, ein Alkaloid, der für Buggs abstoßend riecht, weshalb die Pflanze Buggs auf Abstand halten kann. Sie blühen ganzjährig.
Die Pflanze ist Feuer resistent und fängt selbst bei hohen Temperaturen, wie etwa Lordflammen, nicht sofort anzubrennen.
Giftwirkung
Das in den Blüten, aber auch in geringerer Konzentration in den Blättern, enthaltene Lordin ist tödlich giftig für Trolle und Spammer. Die latale Dosis für diese liegt bei 0,1 Gramm pro Kilogramm. Sodass bereits eine bis zwei, aber mit Sicherheit drei Blüten ein solches Wesen töten können. Verzehren Trolle und Spammer diese Blüten, klagen sie über einen nicht endenden wollenden, brennenden Schmerz. Tatsächlich verursacht das Lordin bei ihnen einen drastischen Anstieg der Körpertemperatur auf mehrere hunderte Grad Celsius.
Für User ist Lordin hingegen ungefährlich, hier entwickelt es, nach dem Verzehr, aus dem Magen heraus ein Gefühl geborgener Wärme und hilft gegen Müdigkeit.
Lebensraum
Die Bengonie wächst in Editoria und Dominion. Eine Enklave findet sich auf der Insel der Adminen in den Gewässern des südlichen Origin. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass das dortige Vorkommen über Verschleppung (als Samen in einem Schuhprofil) auf die Insel gelangte.
In Editoria wächst die Bengonie ausschließlich in schattigen Wäldern und ist nur selten am Waldrand zu finden. Die Bengonie bevorzugt frische, lockere, nährstoff- und basenreiche Böden und zeigt Lehmböden an, insbesondere solche, deren Anteil an Code besonders hoch ist. Die Bengonie wächst in Höhen bis zu 1900 Metern über dem Meeresspiegel, allerdings liegen die meisten Vorkommen deutlich tiefer und finden sich auf einer Höhe von 910 Metern.
Gefährdung
Die Art ist in ihrem natürlichen lebensraum auf schattige und damit dichte Wälder angewiesen, während diese in Editoria in großen Mengen vorliegen, sind sie in Dominion eher selten, sodass ein Gefährdungspotential eher für die Subpopulation in Dominion vorliegt. Allgemein scheint die Art aber in ihrem Bestand stabil zu sein und aufgrund der großen Verbreitung betrachtet die IUCN die Art als nicht gefährdet.
Die Pflanze wird im Biotopenpark, der Residenz Kohana und im Leuchtturmgarten auf dem Misspelled Archipelago kultiviert.
Kulturelle Bedeutung
Blumensprache
In der Blumensprache bedeuten die Blüten der Bengonie so viel wie: "Ich habe dich fest im Blick.", sie kann aber auch ernster verstanden werden "Es gibt kein entkommen!", "Es hat sich ausgetrollt!"
Heilkraut
Die Einnahme von Bengonie mindert Migräne, Kopfschmerzen, Angst, Herzklopfen und Magen-Darm-Krämpfe. Eine Paste aus den Blütenblättern gewonnen, kann ähnlich einem Wärmepflaster angewandt werden, da die Bengonie auch antibakteriell und entzündungshemmend ist, fördert sie neben der Wärme auch die Wundheilung.
Kulinarische Bedeutung
Tee aus den Blättern der Bengonie, wird Vantatee (auch Vantee) genannt. Das tiefschwarze Gebräu erlaubt selbst dem müdesten User noch mehrere Stunden fokussiertes Arbeiten.
Der Alkohol, der aus den Blättern gewonnen wird, wird als Vonka oder Vantsinth vertrieben und ist ebenfalls durch eine stark schwarze Farbe charakterisiert.
Beide Getränke besitzen einen blumig-süßen Charakter mit Anisnote.
Gelegentlich werden die Blüten auch in der Küche angewandt, sie haben einen pikanten Geschmack und dürfen auf keiner Lordplatte fehlen.
Mythologie
Es heißt, die Bengonie sei deshalb vor Feuer geschützt, da ihre Samen einst Funken des Lordfeuers gewesen sind, welche über Zeit erkalteten.
In einer anderen Legende heißt es, dass eine Horde Trolle einst eine Bibliothek in Brand stecken wollten, ihre Flamen hätten mit Sicherheit alle Bücher verbrannt, doch in einem Topf in der Bibliothek war eine Begonie namens Ben, sie opferte sich für die Bücher und zog mit aller Kraft das Feuer zu sich. Lichterloh brannte das Gewächs. Doch als es dem Ende nahe war, erschien ein Darklord in der Bibliothek, er verbannte die bösen Wesen und gab der Begonie Ben neue Kräfte, so entstand die Bengonie. Noch heute steht die Pflanze in ihrem Topf in der Bibliothek.
Symbolik und Wappen
Die Bengonie ist das Symbol der Bibliotheken und auch im Wappen der Stadt der Bücher in Origin zu finden.
Zierpflanze
Aufgrund ihrer Färbung und Nützlichkeit für den Garten ist die Pflanze eine beliebte Zierpflanze. Meist gedeiht sie aber nicht im Garten, sondern nur im Topf innerhalb der vier Wände.
Systematik
-
Anmerkungen
Trivia
Die Art entstand am 16.05.2023 in der Taverne als eine Begonie nemes Ben erwähnt wurde, aus der durch meisterbellologischen Einfluss die Bengonie entstand. Aufgrund des Wortwitzes ist auch der Artname arterlepus = schwarzer Humor gewählt. Für die Entwicklung des Artikels wurden die Begonie Begonia rajah, mit der Knollenbegonien (Begonia × tuberhybrida, Syn.: Begonia tuberosa hort., B. gigantea, B. multiflora und B. grandiflora, Begonia-Tuberhybrida) und dem Waldmeister (Galium odoratum, Synonym: Asperula odorata L.) vermischt, mit einigen Anspielungen an unseren geschätzten Darklord Ben und den eigentlichen Ursprüngen dieser Art.