Definition des Registers
Der Dortiger (Illic ester) ist eine Kleinkatzenart auf dem Kontinent Belletristica. Er ist der einzige Vertreter der Gattung Illic, welche sich durch eine kristalline Struktur an der Stirn von allen anderen Katzenarten unterscheidet.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Ohne Rang: Theria
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Unterordnung: Katzenartige (Feliformia)
Überfamilie: Feloidea
Familie: Katzen (Felidae)
Unterfamilie: Kleinkatzen (Felinae)
Gattung: Illic
Spezies: Illic ester
Beschrieben: ELLE 2019
Unterart(en): Keine
Merkmale
Der Dortiger erreicht eine Körperlänge von 75 bis 105 Zentimetern und eine Schwanzlänge von 43 bis 56 Zentimetern. Ausgewachsene Dortiger erreichen ein Gewicht von acht bis fünfzehn Kilogramm. Männchen werden meist größer als Weibchen. Die Gestalt ist bei beiden Geschlechtern aber eher schmächtig und verschwimmt mit dem Hintergrund. Hierbei ist das gestreifte und rechte grobe Fell besonders hilfreich. Die Färbung variiertet von grauorange über graubraun bis hin zu goldbraun und Goldorange. In den kühleren Verbreitungsgebieten reduziert sich die schwarze bis dunkelgraue Streifung des Torsos und wechselt in ein unterbrochenes Stich- bzw. Punktmuster. Die Streifung am Kopf ist bei allen Populationen vorhanden. Drei Streifen, welche über den Augen beginnen und bis zu den Ohren führen, besitzen eine kristalline Struktur. Gelegentlich erscheinen sie sogar wulstartige und stark ausgeprägt. Die Struktur, egal wie stark ausgeprägt, ist fühlbar, und weist einige Goldanteile auf. Diese sind meist mit anderen Elementen verbunden und erscheinen so weißlich bis schwarz glänzend. Die beiden Außenstreifen verlaufen in einem Winkel von 45 Grad vom Mittelstreifen zu den Ohren. So entsteht ein Pfeilmuster, was auf die Nase zu deuten scheint. Die Bauchseite ist weiß bis cremefarben. Die Ohren sind mittellang, länglich, von stehender Form und leicht abgerundet.
Lebensraum
Dortiger kommen in Südostbelletristica von Origin, Homestead, The Sídhe und Merkandt vor. Sie leben vornehmlich in trockenen laubabwerfenden, subtropischen immergrünen Wäldern und in tropischen Regenwäldern. Ziehen zeitweise aber auch in feuchteren Gebieten, die sie mit Herbstbeginn verlassen und erst im neuen Frühjahr wieder aufsuchen. Aber auch in offeneren Gebieten wie in den Graslandschaften sind sie gesichtet worden. Die Art ist meist in Höhen von bis zu 3.000 Metern anzutreffen, eine Ausnahme bildet eine Sichtung im Mai 2019 wo ein Exemplar auf einer Höhe von 3.975 Metern angetroffen wurde.
Seit Elle einen Dortiger in Origin beschrieb, wurde angenommen, dass diese Region die westlichste Verbreitung der Art darstellt. Aber erst im Mai 2019 gelang der erste Nachweis mit Lichtpapier durch eine Lichtpapierfalle.
Lebensweise
Sie können sehr gut klettern, bewegen sich aber trotzdem meistens am Boden und jagen eben dort. Dortiger jagen Nagetiere, Vögel, kleine Reptilien und selbst kleine Huftiere wie junge Hirsche. Dortiger sind aber auch in der Lage deutlich größere Beutetiere zu schlagen. In den Bergen des Biotopenparkssollen sie auch Logoats erbeuten.
Verhalten
Dortiger leben scheu und einzelgängerisch. Lange Zeit wurden sie für nachtaktiv gehalten, aber eine Feldstudie an zwei Individuen hat belegt, dass sie vornehmlich während der Dämmerung und tagsüber aktiv sind. Der Kuder (Männchen) hatte ein 47,7 km² großes Revier, welches sich in längeren Regenperioden auf 54,9 km² ausdehnte. Das Revier der Katze war 32,6 km² groß und dehnte sich kaum merklich während der Regenperioden aus. In der Regel legten beide Individuen 55 Meter bis 9000 Meter am Tag zurück, dabei zeigten sie sich im Herbst und Winter aktiver, als in Frühjahr und Sommer.
Fortpflanzung
Weibchen erreichen die Geschlechtsreife mit 18 bis 24 Monaten, Männchen erst mit 24 Monaten. In den südlichen Verbreitungsgebieten ist die Paarungszeit an keine feste Jahreszeit gebunden, in den kühleren Gebieten erstreckt sich die Paarungszeit über das Frühjahr. Die Bruthöhle wird meist in abgestorbenen Baumstämmen, unter Felsen oder in Erdhöhlen eingerichtet.
Dortiger zeichnen sich durch eine polygame Lebensweise aus. Die Geschlechter treffen nur zur Paarung aufeinander. Die Männchen haben demnach mit der Aufzucht des Nachwuchses nichts zu tun. Nach einer Tragezeit von etwa 95 Tagen bringt das Weibchen 1 bis 2 Jungtiere zur Welt. Die Säugezeit und der Zeitpunkt der Selbständigkeit sind nicht bekannt.
In Haltung können Dortiger ein Alter von bis zu 17 Jahren erreichen. Die Lebenserwartung in der Natur dürfte allerdings deutlich geringer sein.
Gefährdung
Durch die Vernichtung der Lebensräume und die starke Bejagung ist Dortiger in weiten Teilen seines Verbreitungsgebiets vom Aussterben bedroht. Die seltenen Sichtungen und damit die Rodung vermeintlich Dortigerfreier Gebiete verschlimmert die Situation deutlich. Zudem wird die Art stark gewildert, einerseits wegen des Pelzes, anderseits wegen der Kopfschwielen. Diesen wird eine magische Wirkung nachgesagt, dass wenn man sie richtig ausrichtet, sich dort aller Reichtum der Welt versammeln würde. Ein alter unzutreffender Aberglaube. In der Bunten Liste der BCS wird der Dortiger seit seiner Entdeckung als gefährdet geführt. In Belletristica wird in einigen Zoos dieses schöne Tier gehalten. Im Lesezoo und im Biotopenpark wurden Dortiger bereits erfolgreich gezüchtet. Das Belletristicanische Erhaltungszuchtprogramm (BEP) für den Dortiger wird im Lesezoo koordiniert.
Kulturelle Bedeutung
Schriftliche Erwähnungen
In Schriften wird auch ein sogenannter doortiger beschrieben, es handelt sich wohl nicht um ein Synonym, aber es ist auch unklar, ob es sich um eine eigenständige Art handelt.
Zoologische Haltung
Die Haltung des Dortigers erfolgte erstmals im Lesezoo von Elle und ist dort seit 14.03.2019 zu beobachten.
https://belletristica.com/de/text/der-dortiger-33376
Eine Haltung im Biotopenpark erfolgte fast zwei Monate später erstmalig.
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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