Definition des Registers
Die Naschkatze (Felis dulcidente) ist eine Kleinkatzenart, welche für ihre feinen Geruchs- und Geschmackssinn ebenso bekannt ist wie ihre Vorliebe für Essen.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Ohne Rang: Theria
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Unterordnung: Katzenartige (Feliformia)
Überfamilie: Feloidea
Familie: Katzen (Felidae)
Unterfamilie: Kleinkatzen (Felinae)
Gattung: Felis
Spezies: Felis dulcidente (Naschkatze)
Beschrieben: FELIX et. SiXTY MINUTES 2021
Unterarten: Keine bisher bekannt
Merkmale
Die Kopf-Rumpf-Länge einer ausgewachsenen Naschkatze beträgt etwa bis zu 40 Zentimeter. Hinzu kommt der Schwanz, der eine Länge von 25 Zentimetern misst. Die Schulterhöhe beträgt 30 bis 35 Zentimeter. Die Naschkatze erscheint meist wohlgenährt, kann ein Körpergewicht bis zu sechzehn Kilogramm erreichen.
Das flauschig weiche Fell der Naschkatze ist variabel gefärbt, die häufigste Färbung scheint dabei schokobraun zu sein. Neben einfarbigen Varianten gibt es auch gefleckte und selten gestreifte Naschkatzen.
Naschkatzen besitzen einen ungemeinen feinen und ausgeprägten Geruchs- und Geschmackssinn, mit diesen beiden Sinnen orientiert sich die Naschkatze vorrangig bei der Nahrungssuche.
Lebensraum
Die Verbreitungsgebiete erstrecken sich über Adventuria, Editoria, Teile Homesteads und Origin. Naschkatzen bewohnen häufig Feucht- und Waldgebiete mit ausreichend Nahrung. Als Kulturfolger findet man sie aber auch auf Agrarflächen, in Dörfern und Städten, sowie in Parks und Gartenanlagen. In Höhenlagen sind sie bis in Höhen von 2.400 Metern anzutreffen.
Lebensweise
Ernährung
Naschkatzen jagen größtenteils nach Nagetieren, Reptilien, Vögeln und Amphibien. Sie sind in der Lage zu schwimmen und nutzen diese Fähigkeit, um auch Fische und anderen Wassertiere zu erbeuten. Naschkatzen verzehren zu dem teilweise pflanzliche Kost, wie das Mark von Schokosnüssen.
Studien ergaben, dass Naschkatzen eine oder mehrere konkrete Geschmacksvorlieben haben und immer deren Reiz folgen, selbst wenn von einer anderen Nahrungsquelle erkennbar mehr vorhanden ist. Häufige Vorlieben waren Schokolade, Senf und diverse Süßigkeiten.
Verhalten
Die Geschlechter treffen sich nur zur Paarungszeit, ansonsten leben Naschkatzen einzelgängerisch, da es sonst zu Streitigkeiten um das Futter kommen kann. In Fällen mit mehr als genug Nahrung wurden auch schon mehrere Naschkatzen an ein und demselben Ort, außerhalb der Paarungszeit gesichtet.
Eine Revierverteidigung erfolgt meist nur bei Sichtkontakt und wird mit Fauchen und Kratzen bestritten.
Als Bau dienen Naschkatzen in der Regel verlassen Erdbauten anderer Tiere. Aufgrund ihrer Körperfülle sind Naschkatzen nicht die besten Kletterer und meiden in der Regel Baumhöhlen.
Fortpflanzung
Naschkatzen erreichen die Geschlechtsreife mit 18 bis 24 Monaten. Da Naschkatzen in der Regel einzelgängerisch leben, trennen sich nach der Paarung die beiden Partner und die Aufzucht des Nachwuchses obliegt ausschließlich dem Weibchen. Die Paarungszeit erstreckt sich in den meisten Teilen des Verbreitungsgebiets über das Frühjahr, in kälteren Regionen kann die Paarungszeit sich auch bis in den Sommer erstrecken, während sie in tropischen Gebieten bereits im Winter beginnen kann.
Nach einer Tragezeit von 64 bis 66 Tagen bringt das Weibchen im Schutz ihrer Wohnhöhle drei bis vier, selten auch bis sechs Jungtiere zur Welt. Die Jungtiere sind bei ihrer Geburt noch blind, aber bereits behaart. Sie öffnen ihre Augen in der zweiten Lebenswoche.
Die Jungtiere werden etwa vier bis fünf Monate lang gesäugt. Jedoch werden sie bereits ab dem zweiten Lebensmonat langsam an feste Nahrung gewöhnt.
Mit sechs bis acht Monaten sind die jungen Katzen selbstständig und suchen sich ein eigenes Revier.
Die Naschkatze erreicht in der Natur mehrheitlich ein Alter von neun Jahren, in Haltung kann sie ein Alter von rund 14 Jahren erreichen.
Gefährdung
Naschkatzen überleben gut in Agrarlandschaften und künstlich angelegten Feuchtgebieten. Dennoch stellt die Zerstörung natürlicher Feuchtgebiete, insbesondere in trockenen Regionen, eine Bedrohung dar. In vielen Regionen sind Populationen kleiner geworden, da sie in der Nähe von besiedelten Gebieten in Fallen gefangen oder vergiftet werden. Denn hier werden Naschkatzen nicht immer gern gesehen, da sie sich teilweise an Plantagen und anderen Lebensmittelgründen bedienen.
Die Bestände sind in vielen Gebieten rückläufig, da die Naschkatze ein sehr großes Verbreitungsgebiet besitzt, betrachtet die BCS den Bestand bisher als gering gefährdet.
Eine Haltung und Nachzucht erfolgt im Biotopenpark, ein erstes Auswilderungsprojekt soll im Jahr 2022 beginnen.
Kulturelle Bedeutung
Haustier
Naschkatzen gelten als angenehme, wenn auch kostspielige Haustiere. Naschkatzen zeigen sich nur selten bewegungsfreudig, verzehren aber dafür das doppelte oder dreifache, was eine Mondkatze verspeisen würde. Meist ist der feine Geschmackssinn der Naschkatzen dafür verantwortlich, dass sie sehr wählerisch erscheinen, vor allem dann, wenn sie verstanden haben, dass sie alles bekommen, wonach es ihnen gelüstet. Naschkatzen neigen dazu auch sich Nahrung selbst zu beschaffen, indem sie von ihren Haltern oder deren Gäste, Essen stehlen, Packungen öffnen und binnen kürzester Zeit vollständig leeren.
Da die Katzen sehr chonky und flauschig sind, verzeihen ihre Halter aber auch häufig solche wählerischen Adern.
Statussymbol
In Sterneküchen, aber generell in Restaurants, ist die Naschkatze gern gesehen. Nistet sich eine wilde Naschkatze in einem Restaurant ein, wird sie daher nicht vertrieben, sondern es wird damit geworben, dass das Essen in diesem Restaurant so fein und gut schmeckt, dass es selbst Naschkatzen anlockt.
Manche Restaurants oder Tavernen benennen sich dann im folgenden auch um, wie "Zur naschenden Naschkatze" oder ändern ihr Tavernenschild in eine Katzengestalt um.
Tatsächlich ist der Geschmack der Naschkatze ein Zeichen für Qualität, weshalb manche Restaurants in Belletristica nicht in Sternen, sondern Naschkatzen ausgezeichnet werden.
Systematik
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Anmerkungen
Trivia
Die Naschkatze entstand durch das Prompt "Naschkatze" der SiXTY MiNUTES-Challenge. Sie basiert vorrangig auf einer zu dicken Hauskatze (Felis catus) und einer Rohrkatze (Felis chaus).
Sixty Minutes Info
Die Arbeit an diesem Artikel begann 19:38 am 17.11.2021 und endete um 20:20 am 17.11.2021, sie folgt damit den Regeln der Challenge-Entwicklung der SiXTY MiNUTES - Die Challenge.