Definition des Registers
Die Alberntros (Diomedea ridibundus) ist eine Albatrossart, welche in den Meeresgewässern von Belletristica anzutreffen ist. Sie brütet vor allem auf dem Misspelled Archipelago.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Sauropsida (Sauropsida)
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ohne Rang: Eureptilien (Eureptilia)
Ohne Rang: Diapsida
Ohne Rang: Archosauromorpha
Ohne Rang: Archosauriformes
Ohne Rang: Crurotarsi
Ohne Rang: Archosauria
Ohne Rang: Avemetatarsalia
Ohne Rang: Dinosauromorpha
Ohne Rang: Dinosaurier (Dinosauria)
Ohne Rang: Echsenbeckensaurier (Saurischia)
Ohne Rang: Theropda
Unterklasse: Vögel (Aves)
Teilklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Überordnung: Neoaves
Ohne Rang: Ardeae
Ohne Rang: Aequornithes
Ohne Rang: Procellariimorphae
Ordnung: Röhrennasen (Procellariiformes)
Familie: Albatrosse (Diomedeidae)
Gattung: Diomedea
Spezies: Diomedea ridibundus
Beschrieben: ELLE 2019
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Der Alberntros weist eine Spannweite von 215 Zentimetern auf. Er ist mit dieser Spannweite in der Lage stundenlang zu fliegen. Sein Flug wird allerdings als wenig majestätisch beschrieben, was vor allem mit regelmäßigen Abstürzen und Fast-abstürzen im Flugmuster begründet ist. Man geht davon aus, dass dieses Flugmuster potenzielle Beutegreifer verwirren soll oder sie gar glauben machen soll, dass der Vogel ernsthaft krank sei und sie ihn deshalb nicht erbeuten sollte. Die Körperlänge beträgt etwa 84 bis 94 Zentimeter, wobei die Weibchen kleiner und leichter sind als die Männchen. Das Gewicht beträgt etwa 4,3 bis 8,5 Kilogramm.
Das von Anfang November bis Februar/März vorhandenen Prachtkleid ist durch den dunkel schwarzbraunen Kopf, schmal weiß gerandete Augen, deren Rand zum Schnabel hin nicht geschlossen sind. Der Rücken, die oberen und unteren Flügeldecken sowie die Oberseite der Arm- und der inneren Handschwingen sind hellgrau. Der übrige Rumpf und der Schwanz sind weiß. Die äußeren Handschwingen sind überwiegend weiß, sie zeigen eine schwarze Endbinde sowie schmale schwarze Ränder an der Innenseite der Innenfahne. Nur die äußerste Handschwinge ist auch auf der Außenkante der Außenfahne schmal schwarz gerandet. Hierdurch entsteht auf der Oberseite des Flügels ein breiter weißer Keil, der dunkel eingefasst ist; im Flug ist dieses Merkmal oft schon aus großer Entfernung sichtbar. Der Schnabel und die Beine sind rot. Die Iris ist dunkelbraun und scheint aufzublitzen.
Ferner haben sie auch eine Salzdrüse, diese befindet sich oberhalb am Nasengang und hilft ihrem Körper zu entsalzen. Aufgrund des hohen Salzgehaltes im Ozean scheiden sie eine hohe Menge an Kochsalzlösung aus ihrer Nasenöffnung.
Der Vogel äußert verschiedenste krächzende Rufe, wie „hä hrä hrä-hrää, hräähh“ oder „hriiiärr“ in diversen Variationen zu hören. Im Flug ist meist ein kurzes und scharfes „hihii“ zu hören. Da dieser Ruf an Lach erinnern, teilt sich die Art ihren Artnamen mit der Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus).
Lebensraum
Alberntrosse brüten auf der südöstlichen Insel des Misspelled Archipelago: Belltristica. Wenige Paare brüten auch auf der Insel Bletristica. Die Art brütet jedes Jahr, sie nistet auf spärlich bewachsenem, mit Felsen umgebenem Felsgelände, in jüngerer Zeit auch in dichteren Buschwerk.
Wanderungen
Der Alberntros verbringt 80 Prozent seines Lebens auf dem offenen Meer. Er zieht umsteht umher und ist so in allen Meeresgewässerzonen Belletristicas anzutreffen, in Küstennähe seltener, als auf hoher See.
Lebensweise
Ernährung
Seine Nahrung besteht zu 90 Prozent aus Fischen und 10 Prozent aus Weichtieren und aus Krebstieren, sowie aus Kopffüßern (Cephalopoda). Der Fang der Beutetiere erfolgt meist in unmittelbarer Nähe zur Wasseroberfläche. Aus geringer Höhe lässt sich der Alberntros ins Wasser plumsen. Unter Wasser dienen die Flügel als Vortriebsorgan. Eine andere Methode ist das direkte Abtauchen von der Wasseroberfläche. Die durchschnittliche Tauchtiefe liegt bei etwa drei Meter. Der Alberntros kann jedoch auch leicht eine Tauchtiefe von bis zu elf Meter erreichen.
Sozialverhalten
Der Alberntros ist ein tag- und nachtaktiver Vogel und tritt entweder einzeln oder in Gruppen auf. Er gehört zu den Kolonie bildenden Arten und scheint den Schalk im Nacken zu haben. Häufig wird er dabei beobachtet, wie er missglückte Kunststücke aufführt, Grasbüschel ausreist und sie über andere Vögel streut und ähnliches.
Fortpflanzung
Alberntrosse erreichen die Geschlechtsreife erst sehr spät im Alter von rund 6 Jahren. Die Brutintervalle sind jährlich, die saisonale Paarungszeit beginnt Anfang November. Zu diesem Zeitpunkt treffen zunächst die Männchen, kurze Zeit später auch die Weibchen in der Brutkolonie ein. Alberntrosse leben in einer monogamen Einehe, die für gewöhnlich ein Leben lang hält. Eine Paarbildung erfolgt meist schon weit vor Erreichen der Geschlechtsreife. Zu einer Neuverpaarung kommt es nur, wenn ein Partner stirbt. Außerhalb der Paarungszeit leben die Geschlechter jedoch einzeln bzw. getrennt voneinander. Mit Beginn der Fortpflanzungsperiode kommt es zunächst zu einer Balz, die die Paarbindung stärkt. Hierbei werfen Männchen und Weibchen den Kopf zurück, rufen laut und gelegentlich lassen sie den Kopf kreisen. Bei Erstbrütern ist die Balz noch umfangreich, hier wird auch deutlich stärker und länger geschnäbelt. Der eigentliche Balztanz ist geprägt durch Anheben der Flügel, Verbeugungen des Körpers, Anheben der Füße, Schnäbeln und Klappern mit dem Schnabel. Die Geschlechter stehen sich beim Balztanz gegenüber. Dabei gehören Stürze und Stolpern zum festen Bestandteil der Balz. Alberntrosse brüten in kleinen bis mittelgroßen Kolonien. Die Nester werden von den einzelnen Paaren laut, aber nicht besonders vehement verteidigt.
Etwa eine Woche nach der Kopulation erfolgt die Eiablage. Dies ist meist Ende November der Fall. Der Alberntros bevorzugt während der Brutzeit flache, offene, angrenzende Gebiete, welche mit hochwachsendem Gras bewachsen sind. Dieses Gras wird als Sichtschutz, aber auch für den Bau von Nestern verwendet. Das Weibchen legt in das vorbereitete Nest ein Ei. Geht ein Gelege verloren, so kommt es nicht zu einem Nachgelege. Das Ei wird von beiden Geschlechtern über einen Zeitraum von 64 bis 65 Tagen gewärmt. Während der Inkubationszeit wird das Ei regelmäßig vom Brutvogel gewendet. Der Schlupf erfolgt Ende Januar bis Februar, selten in den März hinein. In den ersten Wochen wird der Nachwuchs von beiden Elternteilen gefüttert. Das erste Dunenkleid ist bunt gesprenkelt und verblasst mit dem Älter werden immer weiter. Die Nestlingszeit erstreckt sich über einen Zeitraum von gut 165 bis 170 Tagen, sie ist damit recht lang. Während dieser Zeit wird der Nachwuchs von beiden Elternteilen mit hochgewürgter Nahrung versorgt. In der Anfangsphase bleibt immer ein Altvogel beim Nachwuchs. Gegen Ende der Nestlingszeit bilden die Jungvögel größere Gruppen und die Altvögel können beide gleichzeitig auf Nahrungssuche gehen, um dem steigenden Appetit der Jungvögel beizukommen. Mit Erreichen der Flugfähigkeit hat der Jungvogel auch seine Selbständigkeit erreicht. Zu diesem Zeitpunkt trennt sich der Familienverband und zieht auf die offene See hinaus.
Die maximale Lebenserwartung eines Alberntros in der Natur beträgt 42 Jahre und verändert sich in er Haltung nicht.
Gefährdung
Im Brutgebiet wird der Alberntros, wie alle Arten des Misspelled Archipelago, von der Waldhexe und Fährfrau Shari mit wachsamen Augen geschützt. Gefahr droht trotzdem durch Tourismus, Krankheiten und illegalen Fischfang in nahen Gewässern. Die sehr kleine Population auf der Bletrisica ist durch jede Form der Nesträuber besonders anfällig. Von der BCS wird die Art aufgrund des extrem kleinen Brutgebietes das im Wesentlichen auf eine Insel beschränkt ist und wegen Anzeichen auf einen Rückgang des Bestandes als vom Aussterben bedroht eingestuft. 2019 lag der Gesamtbestand bei 34.700 Exemplaren.
Die Art wird im Lesezoo und im Biotopenpark gehalten, eine erste Nachzucht erfolgte im Lesezoo, inzwischen brüten mehrere Pärchen in beiden Einrichtungen.
Kulturelle Bedeutung
Der Alberntros gilt als besonders lustiger Vogel und wird deshalb häufiger zu Orten gebracht, an denen Kinder sind um diese aufzuheitern. So sind fahrende Alberntrosser mit einem abgerichteten Alberntros immer da, um einem Kind Tränen fortzuwischen und ihm ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern.
Zoologische Haltung
Die Haltung des Alberntros erfolgte erstmals im Lesezoo von Elle und ist dort seit einiger Zeit zu beobachten.
https://belletristica.com/de/books/13593-mein-lesezoo/chapter/33372-der-alberntros
Eine Haltung im Biotopenpark erfolgte einige Monate später erstmalig.
Anmerkungen
Trivia
Um den Alberntros in der Systema zu beschreiben, wurde sich als Referenz an mehreren maritimen Vogelarten orrientiert, darunter der Amsterdam-Albatros (Diomedea amsterdamensis), der Wanderalbatros (Diomedea exulans), der Galapágosalbatros (Phoebastria irrorata), der Basstölpel (Morus bassanus) und die Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus).