Definition des Registers
Der Partybug (Saltator vocatus) ist eine Art der Buggys (Codinellidae), einer Gruppe Codefressender Insekten. Sein lateinischer Name bedeutet so viel wie "Betrunker Tänzer", was die Art ziemlich genau beschreibt.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Unterstamm: Sechsfüßer (Hexapoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Unterklasse: Fluginsekten (Pterygota)
Überordnung: Neuflügler
Ordnung: Bugs (Bugotera)
Familie: Buggys (Codinellidae)
Unterfamilie: Common-Bugs (Tenebrisframinae)
Gattung: Saltator
Spezies: Saltator vocatus
Beschrieben: Adminen 2018
Unterart(en): Bisher keine bekannt.
Buggy-ID: "Grauoliv 3"
Merkmale
Partybugs haben einen länglich, ovalen, komplett beschuppten Körper. Kopf, Halsschild und die Deckflügel sind dunkelgrau, mit unregelmäßigen kleinen, hellen Flecken darauf. Diese Flügelflecken sind wie kleine Spiegel, die Licht reflektieren können. Zusätzlich besitzt der Partybug rote, blaue und grüne Flecken, welche fluoreszierendes Licht abgeben können, was bei Bedarf durch die Spiegelflecken verstärkt werden kann. Wie alle Buggys hat auch der Partybug an jeder Schläfenregion drei kurze Antennen, welche in der Lage sind Code, ähnlich wie Wünschelruten, aufzuspüren. Dies nutzt der Partybug, um diverse Getränke aufzuspüren.
Partybugs sind für ihre lauten, durch die Luft übertragenen Geräusche bekannt, mit denen sie einander grüßen und kommunizieren. Dabei lassen sich vier Geräuschs-Typen unterscheiden: Gesang, Rufe, Gesang mit niedriger Amplitude und Störgeräusche.
Diese Geräusche werden durch ein Paar modifizierter Membranen (Tymbals) am Hinterleib erzeugt. Zur Tonerzeugung wird jedes Tymbal durch einen verbundenen Muskel nach innen gezogen, und die Verformung der steifen Membran erzeugt ein "Klick". Diese Klicks können leicht, schwingend, melodisch klingen, aber auch rockig oder sogar Charakterzüge von Metal (mit entsprechender Lautstärke) zeigen.
Wie allen Buggys ist es auch dem Partybug möglich sich "wahnwitzig" zu verkleinern. Dabei reduziert der Partybug seine Gestalt drastisch zu einem ovalförmigen Körper mit halbkreisförmigem Kopf und sechs abstehenden, eckigen Beinen. Die Deckflügel werden von einem weißen Strich unterbrochen, welcher auch als Spiegelstrich bezeichnet wird. In dieser Gestalt erscheint der Körper steingrau. Die maximale Körpergröße bei wahnwitziger Verkleinerung beträgt 0,6 Zentimeter, kann aber auch bedeutend kleiner ausfallen. In dieser Gestalt ist es dem Partybug leichter möglich, in Getränkebehältnisse einzudringen und sich daran zu delektieren.
Lebensraum
Der Partybug kommt in ganz Belletristica vor. Die natürliche Heimat dürften Waldregionen mit vielen Früchten gewesen sein, welche überreif wurden und somit gärten - in der Nähe von Lichtungen (aufgrund der Notwendigkeit von Licht beim Paarungsspiel). Durch die Besiedelung der User zog es die Partybugs mehr ins Kulturland, wo sie nun vor allem Tavernen und Bars heimsuchen.
Lebensweise
Ernährung
Partybugs ernähren sich ausschließlich von flüssiger Nahrung. Dabei ist es egal, ob es Kaffee, Wasser, Säfte oder andere Getränke sind. Eine besondere Vorliebe zeigen aber die Partybugs für Cocktails und alkoholische Getränke.
Verhalten
Der Partybug ist grundsätzlich zu allen Tags- und Nachtzeiten aktiv, seine Hauptaktivität liegt aber in den Stunden von 18.00 - 4.00 Uhr.
Fortpflanzung
Partybugs werden mit etwa 18 Monate geschlechtsreif. Eine konkrete Paarungszeit liegt nicht vor. Die Männchen suchen nach Untergehen der Sonne nach Weibchen. Je später die Nacht, desto aufmüpfiger werden die Männchen, insbesondere nach Konsum alkoholischer Flüssigkeiten. Finden sie ein Weibchen, beginnen sie wie wild um diese herumzufliegen. Bleibt das Weibchen an Ort und Stelle, beginnt das Partybug Männchen mit seiner Vorstellung: Es fliegt direkt über das Weibchen und lässt nun seine Spiegelflecken von Mond- und Sternenlicht (oder künstlichen Lichtquellen) treffen. Dadurch entstehen, wie bei einer Discokugel, kleine Lichtflecken. Der Partybug lässt diese Lichtflecken um das Weibchen herum tanzen, in dem er akrobatisch um seine angebetete herum fliegt. Im Verlauf dieses Fluges führt er rotes, blaues und grünes Licht hinzu, um seinen Tanzflug noch eindrucksvoller zu machen. In der Regel interessieren sich die Weibchen nicht für den Flug selbst, sondern nur für die Lichtkreise. Eine Studie mit Disco-Kugeln, Taschenlampen und ähnlichem, konnte dies bestätigen. Dabei fanden die Weibchen Disco-Kugeln am interessantesten, Tasenschlampen, die sich nicht bewegten, waren weniger interessant als die Männchen, wurden die Taschenlampen bewegt, waren sie interessanter. Willigt das Weibchen ein, beginnt es sich ganz schnell zu drehen. Darauf folgt die Kopulation, der Paarungsakt ist meist schnell erledigt, kann aber auch mehrere Minuten in Anspruch nehmen.
Nach etwa 9 Tagen legt das Weibchen seine Eier unter Blättern oder anderen Verstecken, über kleinen stehende Gewässern ab. Die Eier entwickeln sich rasch und nach 16 Tagen schlüpfen die Larven, welche direkt ins Gewässer plumpsen und dieses zu fressen beginnen.
Die Lebenserwartung des Partbugys liegt bei etwa 30 Monaten.
Seinen lateinischen Namen "Betrunker Tänzer" hat der Partybug vor allem durch einige Männchen erhalten, die scheinbar "betrunken", Getränkeflaschen umfliegen und sie versuchen zur Paarung zu animieren und teilweise auch mit diesen kopulieren. Sollte dies passieren, kann sich der Partybug nicht mehr von der Flasche lösen und muss per Hand entfernt werden. Grund für diese Verirrung sind wohl der Alkohol und Zucker sein, der als Bestandteile ebenfalls in den weiblichen Phäromone des Partybugs enthalten sind.
Gefährdung
Partybugs haben wie alle Buggys von der Besiedlung Belletristicas deutlich profitiert. Dabei ist der Partybug einer der Bugs, die nur gering von der Besiedlung profitiert hat, da so viele Lichtquellen hinzugekommen sind, welche die Männchen in ihrem Paarungsspiel ausstechen. Dennoch ist ein kleiner Anstieg der Population zu verzeichnen, insbesondere im Umland der Taverne.
Eine Haltung und Nachzucht erfolgt im Biotopenpark im Bugodom.
Kulturelle Bedeutung
Partybugs gelten als eine Plage und werden deshalb in der Buggy-Hunt eingefangen, um sie an größeren Schäden zu hindern.
Gefährlichkeit für den User
Sollte man einen Partybug in seinem Drink erspähen, sollte dieser unter keinen Umständen getrunken werden. Das Trinken von kontaminierten Getränken kann zu Halluzinationen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Kreislaufproblemen führen.
Häufig reicht es sein Getränk mit einem Bierdeckel o.ä. abzudecken, dennoch sollte man immer wachsam bleiben.
Mirror Portion
Früher hatte die Taverne genügend Getränke, um selbst die Worte, die man sprach, mit Flüssigkeit zu versorgen. Die Minibar war ein häufig frequentierter Ort. Leider gelangten bei der Überfahrt einige Partybugs ungesehen in die Lage der Minibar und verschlangen Unmengen an Flüssigkeiten, vornehmlich an Mirror Portion.
Systematik
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Anmerkungen
Trivia
Buggy-Hunt
Takaro: "Partybug (Lebt in der Minibar)" - Dieser Buggy war bei der zweiten Buggy-Hunt in der Minibar/Cocktail-Bar zu finden, einem Feature, dass es erlaubte Texte einzufärben und mit anderen Effekten zu versehen.