Definition des Registers
Der Gartengoldapfel (Malus aurum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Er wird meist als Goldapfel oder goldener Apfel bezeichnet. Er ist leicht mit dem Dämonenapfel (Malus malus) zu verwechseln, mit dem er sich auch kreuzen lässt.
Ein Aussterben der Art wurde 2019 durch den Einsatz der User im ersten Gartenspiel ermöglicht.
Taxonomie
Reich: Pflanzen (Embryophyta)
Stamm: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterstamm: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer(Magnoliopsida)
Überordnung: Rosiden
Ohne Rang: Eurosiden I
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Unterfamilie: Spiraeoideae
Tribus: Pyrea
Untertribus: Kernobstgewächse
Gattung: Malus
Spezies: Malus aurum
Beschrieben: Takaro et. Gartenspiel 2019
Unterart(en): Bisher keine
Merkmale
Der Gartengoldapfel ist ein Baum, der eine Wuchshöhe von etwa 5 bis 30 Metern erreicht. Der Baum bildet eine weit ausladende Baumkrone aus.
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind oval, rund bis eiförmig oder elliptisch, vornehmlich gesägt, selten ganzrandig und manchmal gelappt. Das Holz hat einen hellgelben Splint und einen goldgelben Kern. Es ist hart und schwer und zählt zu den Edelhölzern.
Im April bis Mai erscheinen die silber-weißen Blüten auf kahlen Blütenstielen. Der Blütenstaub ist glänzend und von goldener Farbe.
Die kugeligen Früchte sind golden, haben überwiegend einen Durchmesser von 7 bis 9 Zentimetern. Der Durchmesser bei kultivierten Goldäpfeln nimmt zu. Diese können ein Gewicht von 790 Gramm erreichen. Die Früchte sind sehr wohlschmeckend. Die Samen im Kerngehäuse sind goldfarben und können, wie alle Äpfel, im rohen Zustand eine kleine Menge Blausäure enthalten.
Die Chromosomenzahl beträgt 80. Mehrheitlich wird aber ein Chromosom (entweder aus dem 7. oder dem 9. Paar) im Laufe der embryonal Entwicklung im Samen zurückgebildet.
Lebensraum & Ökologie
Lebensraum
Die ursprüngliche Heimat des Gartengoldapfels liegt im südwestlichen Communica, wo Communica, Adventuria und Homestead aufeinander treffen.
An einigen Stellen der Wayfarer Woods wächst der Baum auf einer Höhe zwischen 1500 und 2200 Metern. Ein besonders hoher Bestand, an kultivierten Gartengoldäpfeln, ist nur wenig davon entfernt im Apple Grove zu finden.
Die Art gilt als Frosthart.
Ökologie
Die Blüten sind proterogyne, nektarführende Scheibenblumen; die weiblichen Narben reifen also mehrere Tage vor den männlichen Staubblättern, eine spontane Selbstbestäubung wird somit vermieden. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten, aber auch durch Emoti und andere Lebensformen. In der Honigherstellung hat der Gartengoldapfel aufgrund seiner reichhaltigen Blüten eine besondere Bedeutung, in manchen Regionen stellt er rund 17 Prozent des benötigten nektars für die lokalen Bienenpopulationen. Der Verzehr der Früchte selbst wird hauptsächlich vom Apfelbären (Ursus malvus) praktiziert, aber auch andere Arten verbreiten die Früchte.
Gefährdung
Der Gartengoldapfel ist in der Bunten Liste als gefährdet eingetragen. Noch vor wenigen Jahren galt er als vom Aussterben bedroht, wurde aber durch den unermüdlichen Einsatz der User in ihren Gärten angepflanzt und später in Aufforstungsprojekten ausgesetzt. Der Bestand ist seitdem steigend.
Eine Kultivierung und Nachzucht erfolgt im Biotopenpark und vielen anderen Gärten.
Kulturelle Bedeutung
Allchemische Kunde
Bei alchemisch sehr hochwertig hergestelltem Weingeist aus goldenen Äpfeln kann es vorkommen, dass sich in der Flasche über längeren Zeitraum ein Weinstein bildet, aus dem ein neuer goldener Apfel heranwachsen kann. Im Gegensatz zur Wildform des Gartengoldapfels ist in diesem Fall die ganze Pflanze golden.
Gartenspiel
Als Zierpflanze ist der Gartengoldapfel sehr beliebt, zumal die robuste Pflanze keine besondere Pflege benötigt, wie andere Gartenspiel-Arten. Aufgrund der Seltenheit der Pflanze stellt sich der Erhalt von Samen aber als schwierig heraus.
Heilkunde
Der Gartengoldapfel hat eine blutreinigende Wirkung. Er wird gegen Arteriosklerose, Durchfall, Ekzeme, Fettsucht, Gicht, Heiserkeit, Hämorrhoiden, Nervosität, Rheuma, Skorbut, Verstopfung, und Vitamin-Mangel angewandt. Eine Paste aus zerstampftem Goldapfel zeigt Wirkung gegen Falten, wenn sie regelmäßig aufgetragen wird.
Kulinarische Nutzung
Nymphen verarbeiteten erstmals die Früchte des Gartengoldapfels und verkochten das Obst zu Mus und gewannen Most daraus. Den Saft vergoren sie zusammen mit Honig zu Ambrosia.
Heute wird der Gartengoldapfel zu Saft, Most und Weinen verarbeitet. Weiter werden die rohen Früchte gegessen oder sie werden weiter verarbeitet, wie beispielsweise in Goldapfelkuchen.
Systematik
Taxonomische Stellung
Ursprünglich galten der Dämonenapfel und der Gartengoldapfel als eine Spezies. Bereits 2020 wurden genetische Differenzen zwischen den Arten festgestellt, welche damals noch als Unterarten bzw. Kreuzungen mit Kulturäpfeln fehl-interpretiert wurden. Die These der Unterarten/Kreuzungen Reinerbiger Dämonenapfel (Malus malus)
und Harmloser Dämonenapfel (Malus x domestico) wurde in den folgenden Jahren durch weitere genetische Untersuchungen 2021, 2022 und 2023 immer weiter infrage gestellt. Es wird vermutet, dass der ursprüngliche Typus der Art des Dämonenapfels eine Kreuzung aus Dämonenapfel und Gartengoldapfel gewesen ist und somit zu dieser Fehldeutung geführt hat.
Heute werden Dämonenapfel (Malus malus) und Gartengoldapfel (Malus aurum) als zwei getrennte Arten angesehen. Es können aber beide Arten gekreuzt werden, was für eine nahe Verwandtschaft spricht.
Systematik
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Anmerkungen
Trivia
Gartenspiel
Der Gartengoldapfel, wurde als Mystery Seed im Gartenspeil 2019 erstmalig eingeführt. Dort brachte er dem geduldigen Gärtner 200 Gramm Feenstaub ein, als die Ernte vorüber war. Der Mystery Seed konnte in einer Weinflasche in der Mini-Bar der Taverne gefunden werden.
Artikel-Entstehung
Für diesen Artikel wurden Informationen des Goldapfels bzw. Mystery Seeds aus dem Gartenspiel 2019 genutzt. Weiter wurden die Daten durch Informationen von Takaro ergänzt und mit der DNA des Asiatische Wildapfels (Malus sieversii), dem Kulturapfel (Malus domestica Borkh., Synonym: Pyrus malus L.) und dem Holzapfel (Malus sylvestris) gemixt und durch Gold-Themen erweitert.
P&P
Der Gartengoldapfel findet Verwendung in vielen Bereichen Belletristicas, wie etwa P&P's. Hier werden allerdings Dämonenapfel und Gartengoldapfel als "Goldapfel" zusammengefasst.
Goldapfel
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