Definition des Registers
Die Kaskadenmoti (Sadness cataracta) ist eine Art der Familie Kummerköpfe (Sadidae). Er ist an seinen Wasserfallartigen Tränen gut von anderen Emoti zu unterscheiden.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Hangmünder (Sadidea)
Familie: Kummerköpfe (Sadidae)
Gattung: Lacrimare
Spezies: Sadness cataracta
Beschrieben: (Kathy 2016)
Unterart(en): Keine
Merkmale
Kaskadenmoti erreichen eine Kopfrumpflänge von 38 bis 55 Zentimetern. Ihr Gewicht beträgt etwa 300 bis 400 Gramm. Ihr Fell ist vorwiegend graugelb über dunkelgelb bis braungelb gefärbt, am Rücken verlaufen einige helle Querstreifen, welche meist weißlich, silbrig oder bläulich schimmern. Ihr Nutzen war lange Zeit nicht hinreichend geklärt, man nahm an das es sich möglicherweise um eine Tarnung handelt, der Meister-Bellologe Felix H. führte 2018 eine Studie an verschiedenen Wasserfällen durch und kam zu dem Schluss, dass es sich um eine Art Erkennungsmerkmal handelt. Da bei jedem Kaskadenmoti die Streifung unterschiedlich ist. Gibt man das entsprechende Gen in eine Gel-Elektrophorese entsteht kurioserweise, dass gleiche Bandenmuster, welches auch bei dem Kaskadenemoti betrachtet werden kann. Weitere Studien hierzu müssen folgen. Kopf ist gelblich gefärbt, charakteristisch ist der nie endenden wollende Tränenfluss. Kaskadenmotis besitzen hyperfunktionale Tränendrüsen, was zu einem konsequenten Tränenfluss und großem Wasserbedarf führt. Das gelbe Gesicht ist haarlos. Die Gliedmaßen sind eher kurz, geradezu verkümmert, und daher leicht im Unterfell verborgen. Die Bewegung erfolgt über einen Wasserfilm, welchen die Tränen ausbilden und den Kaskadenmoti über den Boden gleiten lassen. Männchen und Weibchen sehen sehr ähnlich aus und zeigen keinen Geschlechtsdimorphismus.
Lebensraum
Kaskadenmotis sind in ganz Belletristica verbreitet. Sie leben im tropischen, subtropischen und gemäßigten Küstenregenwald und anderen feuchten Wäldern, meist an deren Rändern in der Nähe von Flussläufen, genauer in der Nähe von Kaskaden und Wasserfällen. In Höhenlagen kommen Kaskadenmotis bis in einer Höhe von 3000 Meter über den Meeresspiegel vor. Auch in kühleren Regionen können sie überstehen, solange sie in der Nähe eines Wasserfalls leben.
Lebensweise
Ernährung
Die Nahrung der Kaskadenmotis besteht vorwiegend aus kleinen Fischen und Insekten. Welche sich im Bereich der Kaskaden entweder zu weit aus dem Wasser bewegen oder zu nah an diese geraten. Die Tränen erfüllen hier eine weitere Funktion, da in diesen einige Salze und Duftstoffe gelöst sind, haben sie eine Beute anlockende Wirkung.
Verhalten
Diese Emoti sind tagaktive Felsbewohner, die sich meist in der oberen Felsformation einer Kaskade aufhalten. Aber auch an anderen Felsklippen und Boden in Ufer/Küstennähe sind sie anzutreffen. Sie sind geschickte und schnelle Kletterer, die Fortbewegung erfolgt über einen Flüssigkeitsfilm.
Sie leben in Gruppen von zwei bis 15 (durchschnittlich 9) Individuen zusammen. Diese Gruppen sind oft um ein fortpflanzungsfähiges Paar organisiert und beinhalten daneben weitere ausgewachsene Individuen und Jungtiere. Das fortpflanzungsfähige Paar dominiert die Gruppe, der Eisprung der untergeordneten Weibchen ist unterdrückt, sodass diese nicht fortpflanzungsfähig sind. Bei dieser Unterdrückung könnten Pheromone der dominanten Tiere eine Rolle spielen. Das Territorium einer Gruppe ist sehr klein und umfasst nur rund 0,7 bis 6 Hektar, dabei wird meist ein Gebiet von einem bis fünf Metern Kaskadenfallstrecke besiedelt.
Die Gruppenmitglieder kommunizieren durch schluchzende Laute miteinander. In direkter Nähe zu einem Wasserfall wird zunehmend Mimik und Körpersprache verwendet, da aufgrund der Lautstärke des Wasserfalls Laute nur schwer bis gar nicht wahrzunehmen sind. Hierbei wird teilweise verstärkt Flüssigkeit über die Tränendrüsen abgegeben, sodass der Kaskadenmoti in die Höhe steigt oder mit seinem Tränenstrahl ein anderes Individuum trifft, hierbei erscheint es eine Art Morse-Laut zu geben, welcher in Kombination zur Mimik genutzt wird.
Fortpflanzung
Die Geschlechtsreife wird mit rund ein bis zwei Jahren erreicht. Weibchen brauchen etwa ein Jahr länger für das Erreichen der Geschlechtsreife. Nur das ranghöchste Weibchen einer Gruppe pflanzt sich fort. Bei anderen Weibchen einer Gruppe ist der Eisprung unterdrückt. Die Balz startet in dem Männchen oder Weibchen sich mit ihren Tränen mehrfach kräftig abbrausen, um so im Getöse des Wasserfalls aufeinander aufmerksam zu werden. Nach einer Tragezeit von 146 bis 150 Tagen bringt das Weibchen meist zwei, selten drei oder vier Jungtiere zur Welt. Die Jungtiere sind bei der Geburt bereits weit entwickelt. An der Betreuung des Nachwuchses beteiligen sich auch andere Gruppenmitglieder. Auch der Vater kümmert sich aufopfernd um seinen Nachwuchs. Nach knapp zehn Monaten werden die Jungaffen entwöhnt. Kaskadenmoti können ein Alter von zehn bis sechzehn Jahren erreichen.
Prädatoren
Zu den natürlichen Feinden zählen unter anderem Raubtiere (Carnivora), Schlangen und Greifvögel. Sowie der Smilebug (Pseudomoti motus), welcher in letzter Zeit zu einem der wichtigsten Prädatoren des Kaskadenmoti wurde.
Gefährdung
Aufgrund ihres nur schwer zu erschließenden Lebensraums zählen die Kaskadenmoti nicht zu den bedrohten Arten, die BCS listet sie als nicht gefährdet.
Die Art wird im Biotopenpark gehalten und nachgezogen.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Kaskadenmoti gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn eine Kaskadenmoti in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet: T.T
Taxonomische Synonyme
- "Wasserfall"-Wicht (Emoticon cataracta) Kathy 2016
Anmerkungen
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