Definition des Registers
Das Facepalm (Palmfaciem faciempalm) ist eine Art Unwohlköpfe (Miseridae). Auffallend an dieser Art ist die verwachsene Hand im Gesicht, welche namensgebend war.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Hangmünder (Sadidea)
Familie: Unwohlköpfe (Miseridae)
Gattung: Palmfaciem
Spezies: Palmfaciem faciempalm
Beschrieben: Lu 2018
Unterart(en): Keine bekannt.
Merkmale
Das Facepalm erreicht eine Körperlänge von 30 bis 40 Zentimeter, ist schwanzlos und wiegt 24 bis 28 Kilogramm. Was sie im Vergleich zur ihrer Körpergröße recht schwer macht. Die Geschlechter weisen keinen nennenswerten Dimorphismus auf. Das kurze und struppig wirkende Fell ist überwiegend dunkelgelb bis fast braungelb gefärbt. Die genervt wirkenden Augen weisen einen gräulichen bis graublauen Augenring auf.
Das markanteste Merkmal der Facepalms sind ihre im Gesicht verwachsenen Hände. In der Regel verwächst die linke Hand mit dem Gesicht und verdeckt so Maul und Nasenraum. Während die anderen Extremitäten im längeren Bauchfell verborgen sind. Die Hand ist über die Handwurzel verbunden, sodass sie nur die verwachsenen Finger vom Gesicht abdrücken kann. Dies geschieht während des Atmens oder der Nahrungsaufnahme. Wieso sich das Facepalm so entwickelt hat, ist unklar. Scheinbar ist es so, dass in der stark vergrößerten linken Hand besonders viele Tastsinneszellen sind, was diese zu einem sehr starken Sinnesorgan machen. Eine weitere Besonderheit der Facepalms ist die Nickhaut der Augen, die die Augen permanent feucht hält und schützt. Diese ist vonnöten, da Facepalms aufgrund ihrer Anatomie Nahrung nur über die halb abgewinkelte Hand zum Mund, an den Augen vorbei, herabfallen lassen können. Der Geruchssinn ist nur mäßig entwickelt und die Nasenlöcher sind verschließbar. Was ebenfalls eine Anpassung an die Ernährung betrachtet werden kann. Das Gebiss ist äußerst kräftig entwickelt, da Nahrung, welche in den Handschlitz fällt, nicht wieder zurückgelegt werden kann, muss sie unter allen Umständen verzehrt und dafür zerteilt werden. Die Zähne wachsen das Leben lang nach und bestehen aus scharfen Schneidezähnen und mächtigen Backenzähnen. Sie halten sich fast ausschließlich am Boden auf. Mit den kleinen Krallen an den verstecken Zehen können sie sich aber auch im Geäst der Bäume sicher bewegen. Kleinere Distanzen von Baum zu Baum werden über Sprünge bewältigt.
Lebensraum
Der Lebensraum der Facepalms sind Wälder, sie kommen mit verschiedenen Waldtypen zurecht. Neben Regen- und Laubwäldern sind sie auch in Sumpf- und Mangrovenwäldern und manchmal sogar in Plantagen heimisch. Facepalms sind auf ganz Belletristica verbreitet.
Lebensweise
Ernährung
Facepalms sind Allesfresser, die Hauptbestandteile ihrer Nahrung machen Insekten und deren Larven, Früchte, Nüsse, Nektar und Vogeleier aus. Aufgrund ihrer verwachsenen Hand und dem damit eingeschränkten Ernährungsfenster hat sich bei Facepalms eine einzigartige Nahrungssuche entwickelt. Die Emoti schleichen meist über den Waldboden, um dann mit voller Wucht gegen einen Baum zu springen. Durch dieses Rütteln fällt Nahrung herunter und das Facepalm muss nur noch auf die herunterfallende Nahrung warten. Mit dem Tastsinn in der verwachsenen Hand wird vor dem Sprung eine Art elektrische Welle durch den Baum geleitet. Diese verursacht keinen Schaden, erlaubt aber dem Facepalm festzustellen, ob es sich lohnt gegen den Baum zu springen oder ob es sich einen anderen Baum suchen muss. Gelegentlich suchen sie auch im Geäst so nach Nahrung, wenn ein Baum zu dick ist um ihn zum Rütteln zu bringen. Da sie im Geäst aber eher selten um den gesamten Baum klettern können, verringert sich so der Bereich, in dem sie Nahrung einfangen können, deutlich. Meist suchen nur alte und schwache Facepalms bzw. Jungtiere in den Bäumen nach Nahrung.
Verhalten
Facepalms gehören zu den nachtaktiven Emoti. Am Tage schlafen sie in selbst gebauten Nestern im Kronendach der Bäume. Sie sind aber eher am Boden, als in den Bäumen anzutreffen. Mit Einbruch der Dämmerung beginnt die Aktivitätsphase, die sich bis zum Morgengrauen hinzieht. Ihre Aktivität erstreckt sich nicht nur auf die Nahrungssuche, sondern auch die Fellpflege. Innerhalb ihres Reviers unterhalten Facepalms zumeist mehrere Nester, die wechselnd genutzt werden. Ein Nest wird nur von einem Individuum genutzt, da es sich bei der Art um strikte Einzelgänger handelt. Allenfalls bei Weibchen mit ihrem Nachwuchs sind zwei Individuen in einem Nest anzutreffen. Die Geschlechter treffen sich nur zur Paarung. Die Reviermarkierung erfolgt über Kratzspuren, welche mit der verwachsenen Hand an Baumrinden markiert werden. Die Reviergröße kann bis zu 40 Hektar betragen.
Fortpflanzung
Das Facepalm erreicht die Geschlechtsreife mit gut zwei bis drei Jahren. Die Paarungszeit der Facepalms scheint in den tropischen Lebensräumen an keine bestimmte Jahreszeit gebunden, in den gemäßigten Lebensräumen liegt die Paarungszeit im Frühjahr. Die meisten Geburten treten, unabhängig von der Geografie, in den Monaten Oktober bis November auf. Es kommt jedoch nur alle zwei bis drei Jahre zu einer Geburt. Dies stellt eine sehr geringe Reproduktionsrate dar. Nach einer Tragezeit von 160 bis 170 Tagen bringt ein Weibchen ein einzelnes Jungtier zur Welt. Die Geburt erfolgt in einem Baumnest, das in einer Astgabel hoch oben in den Baumkronen errichtet wird. Innerhalb eines Reviers werden in der Regel mehrere Nester unterhalten. Bei Gefahr wird ein Jungtier in ein anderes Nest getragen. Die Säugezeit beträgt sieben bis acht Monate. Erst im Alter von etwa zwei Jahren ist ein junges Facepalm selbständig. Bis zu diesem Zeitpunkt hält sich das Jungtier überwiegend im Nest auf und wird von der Mutter gepflegt. Die Lebenserwartung in Freiheit ist nicht bekannt, wird aber wahrscheinlich unter der in Haltung liegen. Diese beträgt 20 bis 30 Jahren in Userobhut.
Gefährdung
Das Facepalm steht heute kurz vor der Ausrottung. Der Hauptgrund für die extrem starken Rückgänge der Populationen liegt insbesondere an der Zerstörung der natürlichen Lebensräume und deren Verschmutzung. In der Bunten Liste der BCS wird das Facepalm als stark gefährdet geführt.
Die Art wird im Biotopenpark gehalten und nachgezogen.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Facepalms gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn ein Facepalm in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet: :facepalm:
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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