Definition des Registers
Die Igelrobbe (Phocaerinaceus ericius) ist eine Robbenart aus der Familie der Hundsrobben (Phocidae). Ihr Körper ist mit Stacheln besetzt, sie sollen sie vor größeren Raubtieren schützen.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Ohne Rang: Theria
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
Ohne Rang: Robben (Pinnipedia)
Überfamilie: Phocoidea
Familie: Hundsrobben (Phocidae)
Unterfamilie: Phocinae
Gattung: Phocaerinaceus
Spezies: Phocaerinaceus ericius
Beschrieben: FELIX 2019
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Die Igelrobbe erreicht eine Körperlänge von bis zu 200 Zentimetern sowie ein Gewicht von bis zu 100 Kilogramm. Weibchen werden etwas schwerer als Männchen, Männchen dafür etwas länger als die Weibchen. Das Fell ist überwiegend graubraun bis grau und hell-dunkel gefleckt. Die Igelrobben haben als wirksame Verteidigungswaffe Stacheln am Rücken und an den Flanken (mehrere hundert bis tausend), diese sitzen innerhalb des Fleckenmusters. Diese Stacheln sind modifizierte, ineinander gewundene Haare. Jeder Stachel ist mit einem Aufrichtemuskel ausgestattet. Sodass die Stacheln, während des Schwimmens angelegt werden und nur im Notfall vollständig aufgerichtet werden.
Sie gelten als ausgezeichnete Schwimmer und Taucher und können dort Geschwindigkeiten bis zu 40 Kilometer die Stunde erreichen. Ihre normale Tauchtiefe beträgt rund 70 bis 100 Meter. In Extremfällen können sie aber auch bis zu 300 Meter tief tauchen. Durch die Verlangsamung ihres Herzschlages wird die Blutversorgung auf ein Minimum beschränkt und somit Sauerstoff gespart. Während eines Tauchvorganges sind Nasen- und Ohrenöffnung verschlossen. Die Augen sind relativ groß und sind neben den sehr empfindlichen Ohren die wichtigsten Sinne dieser Hundsrobbe. Die Orientierung erfolgt Unterwasser mit dem Hörsinn und Tastsinn. In Bereich der Schnauze zeigen sich zahlreiche Tasthaare.
Lebensraum
Die Igelrobbe kommt in der nördlichen Hemisphäre Belletristicas vor, sie besiedelt die gemäßigten bis kälteren Gewässer Adventurias, Editorias und Acadias. Die Hauptverbreitung liegt in Editoria und Adventuria. Sie bevorzugt Küsten mit trocken fallenden Sandbänken. Insbesondere Wattenmeere werden besiedelt. Man findet sie aber auch an geschützten Felsküsten.
Lebensweise
Ernährung
Sie ernähren sich hauptsächlich von Fisch, Krabben und anderen Meereslebewesen. Sie sind dabei nicht wählerisch und fressen, was sie erbeuten können. Die Nahrungssuche erfolgt tauchend meist in Tiefen von 50 bis 100 Metern. Auf Nahrungssuche gehen Igelrobben ausschließlich einzelgängerisch. Sie unternehmen dabei zum Teil weite Wanderungen. Ausgewachsene Igelrobben fressen bevorzugt Fische, besonders Sandorn-Sardinen, Drachenbaum-Dorsche und Lilien-Lachse.
Verhalten
Igelrobben sind ausgesprochen einzelgängerisch lebende Robben, sind jedoch an Land in kleineren losen Kolonien anzutreffen. In der Regel sind Igelrobben im Wasserlebend, nur zum Ruhen und zur Fortpflanzung suchen sie das Land auf. In den losen Kolonien halten außerhalb der Fortpflanzungszeit die Tiere einen Mindestabstand von 1,5 Metern ein. Nur sehr selten liegen sie aneinander.
Auf Sandbänken und Küstenstreifen legen sie regelrechte Lager an, die sie vor kalten Winden schützen. Mit ihren Flossen schieben sie hierfür lockeren Sand zu Dämmen zusammen.
Sie sind vorwiegend dämmerungs- oder nachtaktiv, lediglich von einigen Individuen der Igelrobbe ist bekannt, dass sie auch tagsüber auf Nahrungssuche gehen können.
Fortpflanzung
Die Geschlechtsreife wird bereits nach 6 Monaten erreicht. Zur Fortpflanzung versammeln sie sich in Kolonien, die in kleine Reviere aufgeteilt sind und erbittert verteidigt werden. Die Paarungszeit erfolgt im Sommer, die eigentliche Paarung unter Wasser stattfindet. Nach einer Tragezeit von 11 Monaten gebärt das Weibchen ein Jungtier. Es besitzt ein Geburtsgewicht von rund 10 Kilogramm und eine Körperlänge von bis zu 90 Zentimetern. Die Geburt erfolgt an Land. Die Jungtiere weisen ein leicht bräunliches, gelbliches, zuweilen auch weißes Fell auf. Aufgrund der sehr fettreichen Muttermilch wachsen sie ausgesprochen schnell und nehmen pro Tag zwei Kilogramm an Gewicht zu. Das Jungtier wird 6 Wochen mit einer besonders nahrhaften Milch gesäugt, die ihnen im 1. Lebensmonat eine Gewichtsverdoppelung ermöglicht. Pro Tag saugen die Jungen sechs- bis siebenmal, insgesamt mehr als eine Stunde am Tag. Nach sechs bis 8 Wochen fressen sie dann nur noch feste Nahrung und sind selbständig.
Die Lebenserwartung kann bei über 40 Jahren liegen, jedoch erreicht in Natur kaum ein Tier ein Alter von 20 Jahren oder mehr.
Prädatoren
An Land, wie auch im Wasser haben Igelrobben viele Feinde, die Stacheln Hauptfeinde sind Bären, Mallorca und Immobilienhaie, sowie diverse größere Fabula. Den Welpen können auch größere Vögel gefährlich werden.
Gefährdung
Die Bejagung der Igelrobben hat ihren Ursprung vor rund 200 Jahren. Hundert Jahre wurden jährlich Hunderttausende oder gar Millionen Tiere getötet. Neben dem wertvollen Stachelpelz der Jungtiere hatte man es auch auf das Fleisch und das Öl der Tiere abgesehen. Das Öl diente primär als Brennstoff für Öllampen oder als Schmierstoff.
Seit rund 50 Jahren nimmt die Jagd ab und ist seit Userbesiedlung komplett untersagt.
Der weltweite Bestand der Igelrobbe wird von der BCS in der Bunten Liste gefährdeter Arten als nicht gefährdet geführt. In einigen Gebieten wird sie als gefährdet geführt. Der Bestand wird auf 230.000 bis 250.000 Exemplare geschätzt.
Eine Haltung und Nachzucht befindet sich im Biotopenpark.
Kulturelle Bedeutung
Igelrobbe und User
Dem User gegenüber sind Igelrobben nur wenig scheu und haben eine recht geringe Fluchtdistanz. Sie gelten als lernfreudig und beißen, nur wenn man ihnen zu nahe kommt.
Systematik
Taxonomische Synonyme
- Phoca ericius
Anmerkungen
Trivia
Die Igelrobbe basiert auf einer Mischung aus Seehund (Phoca vitulina) und Braunbrustigel (Erinaceus europaeus). Sie wurde bei einem Nordseeurlaub im Zuge eines Gesprächs entworfen.