Definition des Registers
Die Abonnente (Aix subscribens), ist ein Vogel, welcher auf dem Kontinent Belletristica nistet. Sie folgt gerne anderen Lebewesen, insbesondere wenn diese sich als kreativ herausstellen.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Sauropsida (Sauropsida)
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ohne Rang: Eureptilien (Eureptilia)
Ohne Rang: Diapsida
Ohne Rang: Archosauromorpha
Ohne Rang: Archosauriformes
Ohne Rang: Crurotarsi
Ohne Rang: Archosauria
Ohne Rang: Avemetatarsalia
Ohne Rang: Dinosauromorpha
Ohne Rang: Dinosaurier (Dinosauria)
Ohne Rang: Echsenbeckensaurier (Saurischia)
Ohne Rang: Theropda
Unterklasse: Vögel (Aves)
Teilklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Überordnung: Galloanserae
Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Unterordnung: Anseres
Überfamilie: Anatoidea
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Anatinae
Tribus: Schwimmenten (Anatini)
Gattung: Aix
Spezies: Aix subscribens
Beschrieben: Felix 2018
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Die 44 bis 55 Zentimeter große Abonnente wiegt 500 bis 1300 Gramm und erreicht eine Flügelspannweite bis zu 95 Zentimeter. Sie ist damit etwas kleiner als die Zeitungsente.
Den prächtigen, bunten Erpel erkennt man leicht an seinem hellblau-metallisch-schimmernden Schopf, dem kastanienbraunen bis roten Halsgefieder, dem großen weißen Überaugenstreifen und den auffallend großen orangefarbenen Flügelfedern, welche segelartig aufgestellt sind. Der Kopf wirkt verhältnismäßig groß. Im Ruhekleid weisen die Erpel der Abonnente viele Gemeinsamkeiten mit dem Federkleid der Weibchen auf. Bei ihnen sind jedoch Brust und Flanken orange gezeichnet. Der Rücken ist etwas dunkler und der Schnabel ist matt karminrot. Abonnenten beginnen ab Mitte Mai mit dem Gefiederwechsel ins Ruhekleid, die sog. Schönwetterpause. Es erfolgt zunächst die Kleingefiedermauser. Dann werden die Steuerfedern durchgemausert und im Juli erfolgt der Abwurf der Schwingenfedern. Die Enten sind dann für etwa einen Monat flugunfähig. Der Wechsel ins Prachtkleid beginnt Ende August. Das grauweiße Weibchen ist vergleichsweise unscheinbar, es besitzt einen weißen Kopf und eine schwarzgefleckte Unterseite. Die Armschwingen haben einen grünlichen Spiegel (Flügelpartie, die optisch hervortritt) und weiße Spitzen. Auch beim Weibchen sind die Flankenfedern auffallend groß und rundlich. Beim Weibchen beginnt die Mauser nach dem Brutende. Die Mauser verläuft daher einen Monat nach der des Erpels und wird gelegentlich als Sommerpause bezeichnet.
Die Dunenküken der Abonnente sind an der Körperoberseite dunkelgrau und an der Körperunterseite hellgrau bis weiß. Ihre Flügelseiten sind etwas heller und kleine schwarze Farbpartien finden sich auch an den Rückenseiten sowie den Flanken. Vom Auge ausgehend verläuft ein dunkler Streifen zum Nacken sowie ein weiterer, hellerer, der aber weniger auffällig ist, parallel darunter.
Bei frisch geschlüpften Dunenküken ist der Schnabel dunkelgrau mit einem bräunlichen Nagel. Die Beine sind vorne dunkelgrau und olivgrau an den Seiten. Die Schwimmhäute sind dunkelgrau. Mit zunehmendem Alter färbt sich der Schnabel zunächst so um, dass er an der Schnabelbasis und entlang der Schnabelränder orange ist. Die Beine färben sich mit zunehmendem Alter in ein Olivgrün um. Die Schwimmhäute bleiben dunkel.
Stimme
Abonnenten sind vergleichsweise wenig ruffreudige Enten. Vom Männchen ist gelegentlich ein kurzes und ansteigendes toll zu hören. Er ruft es häufig mehrfach hintereinander. Auffliegende Männchen geben ein schrill pfeifendes wow von sich. Die Weibchen rufen dagegen tief glucksend und scharf Sch oder ön.
Lebensraum
Der bevorzugte Lebensraum der Abonnente sind waldumstandene Binnengewässer. Abonnenten bevorzugen besonders nährstoffreiche Seen und Teiche. Sie siedeln außerdem an den Mittel- und Unterläufen zahlreicher Flüsse und einigen Sümpfen. Die Abonnente brütet in Baumhöhlen, die bis zu siebzehn Metern über dem Erdboden liegen. In ihrer natürlichen Umgebung ist sie sehr scheu und hält sich vorwiegend in der dichten Ufervegetation von Flüssen und Seen versteckt. Dabei fliegt sie sehr geschickt durch die Zweige hindurch und klettert mit ihren spitzen Krallen im Geäst der Bäume herum. Diese Art kommt in ganz Belletristica vor, mit Ausnahmen, wie etwa das Krea-Tief-Tal.
Lebensweise
Abonnenten sind grundsätzlich omnivore Vögel, deren Ernährung wesentlich vom Angebot bestimmt ist. Sie fressen Teile von Wasserpflanzen, Samen, Früchte, Wirbellose und nutzen auch landwirtschaftliche Anbauflächen zur Nahrungssuche. Wirbellose spielen vor allem für eierlegende Weibchen und Jungvögel eine besonders wichtige Rolle, Grund hierfür sind die vielen Proteine der Nahrung.
Eine große Bedeutung in der Ernährung der Abonnente haben Lotuspflanzen. Sie fressen außerdem die Samen von Seerosen, Glücksklee, sowie die Früchte der Granatentraube und der Frostpflaume.
Die Küken fressen bis zu ihrer sechsten Lebenswoche nahezu ausschließlich Wirbellose. Dazu zählen unter anderem auch die Glückskeksschnecke.
Abonnenten haben keine Nahrungsreviere. Sie suchen während aller Tagesstunden nach Nahrung. Die Nahrungssuche ist jedoch am intensivsten in den frühen Morgen- und späten Nachmittag bis Abendstunden. Sie fressen gewöhnlich in kleinen Gruppen und suchen überwiegend schwimmend nach Nahrung. Die Nahrung wird meist von der Wasseroberfläche abgepickt. Gelegentlich gründeln oder tauchen sie auch nach Nahrung, allerdings nicht so häufig wie die Zeitungsente (Anas tatars).
An Land suchen Abonnenten vor allem dann nach Nahrung, wenn das von ihnen besiedelte Gewässer keine hinreichende Nahrung bietet. Sie durchsuchen dann die Uferzone und die angrenzenden Waldgebiete. In nahrungsknappen Zeiten finden sie sich auch auf landwirtschaftlichen Flächen ein und fressen dort Kulturpflanzen, wie die Blutmondorange.
Während der Sommermonate ziehen sich viele Abonnenten, aufgrund der Wärme zurück. Kommen aber jedes Jahr, beim Abklingen der Temperaturen wieder gehäuft zum Vorschein.
Fortpflanzung
Abonnenten werden bereits im ersten Lebensjahr geschlechtsreif, allerdings haben einjährige Abonnentenweibchen eine geringere Reproduktionsrate als ältere Weibchen. Die Balz beginnt sechs bis sieben Monate vor der eigentlichen Brutzeit und damit bevor ziehende Abonnenten in die Übersommerungsquartiere abwandern. In diesem Zeitraum kommt es auch bereits zur ersten Kopulationen, die vor allem der Paarbindung dienen, sog. abonnieren bzw. erstabonnieren.
Die Balz wird durch die Weibchen eingeleitet, die in dieser Zeit häufiger ihre Stimme hören lassen. Nicht verpaarte Männchen folgen diesen Rufen und bilden in der Nähe dieser Weibchen kleine, balzende Gruppen. Das Balzrepertoire der Abonnenten ist sehr umfangreich. Zu den gemeinsamen Balzgesten gehört ein gegenseitiges Beknabbern von Kopf- und Halsgefieder, sowie Kopfschütteln, Kopf nicken, Schnabel eintauchen, ritualisiertes Putzen und teilweise das ziehen einiger Federn. Diese Balzgesten werden meist durch das Weibchen ausgelöst, das leicht seitwärts schwimmt und dabei das Schwanzgefieder vom Männchen weg spreizt. Reagiert ein Männchen auf dieses Schwimmverhalten mit Aufrichten der Flügel, hat sich die Paarbildung in der Regel vollzogen. Solche Paarbindungen bestehen zu Beginn der Balzzeit gelegentlich nur für wenige Minuten oder Stunden. Die Paarbindungen festigen sich im Verlauf des Herbstes und Frühwinters. Die Balz dient in dieser Zeit der Intensivierung der Paarbindung.
Die Paarbindung zwischen den Geschlechtern besteht bis in die letzte Brutwoche. Männliche Abonnenten bleiben damit verglichen zu anderen Entenvögeln überdurchschnittlich lang in der Nähe der Weibchen.
Die Art führt eine monogame, das ganze Leben lang haltende Ehe, allerdings können neu Verpaarungen mitunter vorkommen.
Die Paarbildung unter den Abonnenten beginnt bereits mit Einbruch des Winters. Viele Paare bleiben ihrem Brutort das gesamte Leben treu. Die Abonnente legt in ihrer Baumhöhle sechs bis zehn graugemusterte, weiße Eier, welche sechs Zentimeter groß sind, und brütet diese in etwa 28 bis 31 Tagen aus. Es brütet in der Regel nur einer der beiden Partner, wer von den beiden brütet, entscheiden die Abonnenten immer zu Beginn der Brutzeit. Dank ihrer spitzen Krällchen und langen Schwanzfedern zum Abstützen können sich bereits die Küken genauso sicher in den Zweigen bewegen wie ihre Eltern. Um die Bruthöhle zu verlassen, springen die kleinen Abonnentenküken aus der Baumhöhle, was einen Sprung von bis zu 20 Metern in die Tiefe bedeuten kann. Dies ist für die Jungen aber ungefährlich, da ihre flauschigen Daunen beim Fall wie viele kleine Fallschirme wirken und ihre Maße noch sehr gering ist. Die Jungen sind außerdem in der Lage, sich sehr früh selbständig zu ernähren. Sie werden jedoch gewöhnlich in den ersten Nächten von dem brütenden Elternvogel gewärmt. Junge Abonnenten sind mit etwa 30 bis 35 Tagen flugfähig.
Die Lebenserwartung der Abonnenten liegt in der Wildnis bei etwa 12 Jahren, in Gefangenschaft bei bis zu 90 Jahren. Grund für diesen immensen Unterschied, ist die Tatsache, dass die Abonnenten mit 12 Jahren ihre Flugfähigkeit verliert und so eine leichte Beute für Räuber, wie der Satiere (Sermoingenium pleaserisum) wird.
Gefährdung
Die Abonnente ist eine in Belletristica sehr verbreitete Art, welche sich lokal an einigen Orten ballt und schnell neue Nahrungsgründe erschließt. Dementsprechend gehört sie zu den nicht gefährdeten Arten des Kontinents.
Im Biotopenpark findet eine Haltung und Nachzucht statt.
Kulturelle Bedeutung
Ängste
Die Abonnentephobie ist die Angst von Abonnenten abonniert und beobachtet zu werden.
Symbolik
In Belletristica gilt die Abonnente als ein Symbol von ehrlicher Treue.
Systematik
Taxonomische Synonyme
- Anas subscribens 2018 Felix
Anmerkungen
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