Definition des Registers
Die Coralle (Rallina chorum) ist eine Rallenart aus Belletristica. Sie wird auch als Chorralle bezeichnet, die beiden Namen spielen die wichtigsten Eigenschaften der Lebensweise wieder, die Coralle ist eine Koloniebrütende Art, welche ihre Gesänge nur im Chor zur Schau bringt.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Sauropsida (Sauropsida)
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ohne Rang: Eureptilien (Eureptilia)
Ohne Rang: Diapsida
Ohne Rang: Archosauromorpha
Ohne Rang: Archosauriformes
Ohne Rang: Crurotarsi
Ohne Rang: Archosauria
Ohne Rang: Avemetatarsalia
Ohne Rang: Dinosauromorpha
Ohne Rang: Dinosaurier (Dinosauria)
Ohne Rang: Echsenbeckensaurier (Saurischia)
Ohne Rang: Theropda
Unterklasse: Vögel (Aves)
Teilklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Überordnung: Neoaves
Ohne Rang: Gruae
Ordnung: Kranichvögel (Gruiformes)
Familie: Rallen (Rallidae)
Unterfamilie: Rallinae
Gattung: Rallina
Spezies: Rallina chorum (Coralle)
Beschrieben: Felix & Elle 2019
Unterart(en): Keine
Merkmale
Die Coralle erreicht eine Körperlänge von 23 bis 25 Zentimeter. Männchen besitzen drei gelbe Punkte auf der Schnabeloberseite, während Weibchen drei graue Punkte vorweisen. Das Gefieder der Art ist sehr variabel und kann einfarbig bis hin zu bunt gemischt erscheinen, dabei existieren sämtliche Farbnuancen, außer kräftigen Weiß- und reinen Schwarztönen. Jungvögel sind matter gefärbt als die adulten Vögel. Die Schnabelbefleckung ist noch nicht ausgebildet, der Schnabel erscheint daher grau bis grausilber. Der Kalkanteil in der Befiederung ist bei Jungvögeln, wie auch bei Altvögeln ausgesprochen hoch und kann zur Gewinnung von Kalkstaub genutzt werden.
Die Stimme der Coralle ist äußerst melodisch und wird meist als Glockenhell und andächtig beschrieben. Sie ist in der Lage vielstimmige Laute von sich zu geben. Corallen üben täglich ihren Gesang und verbessern sich wöchentlich zusehends.
Lebensraum
Die Coralle kommt vom Norden Adventurias über Homestead und den Nordwesten Editorias sowie in Acadia, Haven, Merkandt und Origin vor. Die ursprüngliche Verbreitung beschränkte sich wohl auf das Misspelled Archipelago, günstige Winde trugen den nur behäbig fliegenden Vogel auf den Kontinent, wo er sich entlang der Meeresküsten rasch verbreitete.
Der Lebensraum der Coralle sind Tiefebenen meist auf Meeresspiegelhöhe oder knapp darüber. Aber auch mehrere Kilometer im Inland sind diese farbenprächtigen Vögel zu finden, hier allerdings nur in Klaren Brackwassergebieten, wie im Biotopenreservat. Genrell besiedelt die Art salznahe bzw. salzreichere Feuchtgebiete, Uferzonen entlang von Großen Flüssen und Sümpfen.
Lebensweise
Ernährung
Corallen ernähren sich von terrestrischen und im Wasser lebenden Insekten, Spinnentieren, Schnecken, kleinen Krebstieren, kleinen Fischen, Vogeleiern und Würmern. Gelegentlich werden auch Pflanzensamen als Nahrung genommen. Die Chorralle schreitet meist langsam durch flaches Wasser und stößt mit dem spitzen Schnabel bei potenzieller Beute zu oder stochert mit dem Schnabel im Schlamm nach Krebstieren oder ähnlichem. Auf Nahrungssuche gehen Chorrallen meist in der Dämmerung oder während der Nacht.
Verhalten
Sie leben in Kolonien zusammen, die meistens fünfzig bis zweihundert Tiere umfassen, die Regel sind aber kleinere Kolonien von fünfzig bis siebzig Tieren. Ein Revierverhalten ist nicht sehr stark ausgeprägt, Territorien verschiedener Kolonien können sich großflächig überlappen, einzig der Kernbereich wird verteidigt und mit Chorgesängen angezeigt. Diese sind in der Regel von 4:00 bis etwa 8:00 Uhr und von 17:00 bis 23:00 Uhr zu vernehmen, gelegentlich singen die Kolonien auch außerhalb dieser Zeiten. Jede Kolonie besitzt ihre eigene Interpretation der gängigen Chorgesänge der Art, sodass sich Populationen deutlich voneinander unterscheiden lassen.
Fortpflanzung
Corallen erreichen die Geschlechtsreife mit gut einem Jahr. Die Geschlechter leben in einer monogamen Einehe. Das plattformartige Nest wird in dichter Ufervegetation errichtet und besteht überwiegend aus Pflanzenteilen wie Schilf und verschiedenen Gräsern. Das Nest ist eine Gemeinschaftsarbeit beider Geschlechter und liegt in einer Kolonie von Corallennestern. Das Weibchen legt innerhalb von wenigen Tagen drei bis sechs matt weiße Eier. Diese sind äußerst Kalkhaltig und verlieren ihre harte Panzerung erst durch Erosion und Bebrütung, in der Regel muss das Weibchen nach der 23 tägigen Bebrütung das Ei anpicken, sodass die Jungvögel schlüpfen können. Die Küken der Coralle gelten als Nestflüchter und folgen bereits kurz nach dem Schlupf den Eltern. Die Eltern versorgen die Jungvögel in den nächsten 35 bis 40 Tagen mit Nahrung, ehe sie selbst Nahrung suchen. Flügge werden die Jungvögel im Alter von 56 Tagen. Bei Gelegeverlust kann es durchaus zu einem Nachgelege kommen. Je nach Verbreitungsgebiet kommt es auch zu einem Zweitgelege.
Die Lebenserwartung einer Coralle liegt bei sechs bis sieben Jahren.
Gefährdung
Laut der Bunten Liste der BCS gehört die Coralle heute noch nicht zu den bedrohten Vogelarten. Das sehr große Verbreitungsgebiet der Populationen erstreckt sich über zahllose Quadratkilometern. Die Coralle ist in weiten Teilen dieses großen Areals meist häufig anzutreffen. Nur in wenigen Regionen kommt die Coralle selten oder nur spärlich vor, meist liegen hier Umweltverschmutzung, Vernichtung von Ufervegetation oder eine Versäuerung bzw. Erhitzung der Umgebungsgewässer vor. Innerhalb des Biotopenreservats existiert eine geschützte Population von mehreren hundert, wenn nicht sogar tausend Vögeln. Außerdem erfolgt die Haltung und Nachzucht in Elles Privatzoo und dem Biotopenpark. In der Bunten Liste der BCS wird die Coralle als nicht gefährdert geführt.
Kulturelle Bedeutung
Die Coralle ist aufgrund ihrer variablen Färbung und des melodischen Gesangs ein beliebtes Haustier, welches aufgrund der Brackwasser- und Salzwasservorliebe, allerdings nur mäßig gut zu halten ist. Die Art wird gelegentlich für die Herstellung von Kalkstaub genutzt, was allerdings nicht kosteneffizient ist, weshalb der Abbau meist über Kalkbrüche erfolgt.
Zoologische Haltung
Die Haltung der Chorralle ist im Lesezoo von Elle zu bewundern und wird dort seitdem dem 14.03.2019 präsentiert.
https://belletristica.com/de/text/die-chorralle-33531
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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