Starr und leer schauten die Augen von Emilie auf ein Blatt Papier, auf welchem sie Zeichen und fremdsprachige Wörter schrieb, die sie nicht kennen konnte. Nach einiger Zeit wurde sie klarer und wusste mit den Notizen nichts anzufangen. Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken, obwohl es relativ warm in ihrem Zimmer war und sie fühlte sich beobachtet.
Der spinnenähnliche Dämon, welcher einst Rin gewesen war, stand direkt hinter ihr und versuchte sie in ihre Fänge zu hüllen, bis ein kurzes Schwert sie aufhielt. Die Spinnenarme griffen nach diesem und mit aller Kraft kämpfte der Schutzengel gegen das Böse an und schnitt dem Dämon in den Spinnenarm, welcher sofort abließ und fluchte.
In den nächsten Tagen verschlechtert sich Emilies Zustand immer mehr. Sie ging nicht mehr zur Schule, wies ihre Eltern ab und verweigerte das Essen. Vermehrt schrie sie und schien regelrechte Panikattacken zuhaben. Ihre Eltern hatten große Sorge und riefen einen Therapeuten an, der umgehend vorbei kommen wollte. In der Küche saß Emilies Mutter verzweifelt am weinen. "Bitte, Himmelsfürst, hilf meiner Tochter." betete sie flehend, als ihre Tochter mit regelrecht toten Blick zur Küche kam und ein verwahrlostes Erscheinungsbild hatte. "Emilie! Ist alles in Ordnung?" Weinend wollte sie ihre Tochter umarmen, aber wurde abgewiesen. Kalt starrte sie ihre Mutter an, welche es nicht schaffte ihrer eigenen Tochter in die Augen zu sehen, da sie das Gefühl hatte, dem Bösen direkt ins Auge zu blicken. Das machte ihr große Angst. Was den Menschen verborgen blieb war, dass der Schutzengel mit allen Mitteln gegen den Dämonen ankämpfte, um das Mädchen zu beschützen. Er wollte den Dämonen, der zur Hilfe in Emilie drin war, aus dem Körper treiben. "Warum hast du gebetet? Wofür?" fragte sie ihre Mutter emotionslos. "Deine Gebete sind unnütz. Es gibt keinen Himmelsfürst. Wenn es einen gäbe, würde er das hier zulassen?" Ihre Mutter war sprachlos und erschrocken über diese Worte und in dem Moment schaffte das Böse es, den Engel zu verwunden, welcher bei Emilies Aussage an Kraft verlor.
Emilie lief i ihr Zimmer hinauf und ihre Mutter konnte ihr nur hilflos hinterherschauen. Seit Tagen war Emilie ungewaschen und hatte sich selber eingenässt.
Am Nachmittag erschien der Therapeut und war alleine mit Emilie in ihrem Zimmer. Er hatte nicht viel Erfolg, wurde angeschrien und sogar angespuckt. Er teilte Emilies Eltern das mit, was er konnte. Dass sie finster und gottlos war. Ihre Eltern bekamen den Rat, sich an eine Pfarrerin zu wenden.
In den nächsten Tagen klopfte eine Frau mittleren Alters in weißem Gewand und zwei braunen geflochtenen Zöpfen an die Tür der Familie und stellte sich verbeugend vor. "Gestatten, Justina Kreuzberg." Sie hatte eine Bibel dabei und trat in das Haus ein, wo sie von den Eltern über Emilies Gesundheitszustand berichtet wurde. Daraufhin stand sie nickend auf und trat in Emilies Zimmer. Emilie schnitt sich mit einer Klinge in die Haut und Suicide Hangman beobachtete sie dabei, hielt sich allerdings fern, aufgrund des Dämonen. Sie legte die Klinge zur Seite und verhüllte die Wunden, als Justina das Zimmer betrat. Fauchend wich Emilie zurück, als sie Justinas Aura verspürte. Sie konnte es nicht sehen, aber der Dämon sah den mächtigen Schutzengel hinter Justina. Der Schutzengel der zuvor an Emilies Seite war, wurde schwächer und hatte Mühen gegen das Böse anzukämpfen. Suicide Hangman verschwand und der Dämon stand dem Engel direkt gegenüber. Justina nahm das heilige Buch und sprach die ersten Worte aus. Emilie wurde sauer, ebenso der Dämon an ihrer Seite, der sie in seine Fänge hatte. Die Eltern standen verbittert draußen vor der Tür und die Mutter betete. Dies stärkte die Engel und der Schutzengel zog sein Schwert und stieß es gegen das Böse. Emilie schrie und ihre Eltern worden gebeten, sie ans Bett zu fesseln. Dagegen wehrte sie sich heftig, aber Justina sprach weiter und hatte durchaus etwas an sich, dass man meinen könnte, sie wäre vom Himmel dafür bestimmt worden. Die Worte, die Justina sprach stärkten den Engel, welcher weiter gegen den Dämonen ankämpfte, der sich zur Hälfte in Emilies Körper wand. Für einen Moment ging der Dämon auf die Pastorin los und stürzte sich auf sie, doch mit einem gezielten Schlag verwundete der Engel den Dämon an seinen spinnenartigen Klauen und beschützte so die Pastorin. Diese hatte gefühlt, dass sie etwas attackieren wollte und war zurück gewichen, doch sie ließ sich nicht abschrecken und sprach weiter. "Verlasse den Körper von Emilie Schlemm!!" Ihre Stimme war laut, selbstsicher und stark. Egal wie grausam Emilie schrie und sich wehrte, Justina ließ sich von den Handlungen nicht einschüchtern. "Kämpfe dagegen an, Emilie!"
Emilie stand in einem leeren Raum und hatte den Kopf gesenkt. Sie hatte Justinas Worte tief in ihrem Inneren gehört. "Ich möchte, aber ich kann nicht. Ihr kämpft alle um mich, danke... Ich möchte nicht mehr leiden und nur noch zu Opa." Innerlich weinend gab Emilie auf.
Mit Mühen schafften Cedric und Felicia es, eine Brücke unter den Umständen aufzubauen. Sie spürten deutlich die Dämonenaura in Emilies Körper. Der Dämon musste mehrere verletzende Schnitte des Engelschwertes einstecken, konnte die Angriffe aber auch vermehrt abwehren. "Gib auf, sie hat bereits keinen Glauben mehr!" zischte das Böse finster, aber der Engel stand mit selbstbewussten Auftreten und Eleganz dem Bösen gegenüber. Die Worte prallten an ihm ab. "Ob die Menschen einen Glauben haben oder ungläubig sind ist nicht von Relevanz. Sie sind trotzdem die Schöpfung des Himmelfürsten und werden genauso beschützt!" Gezielt trat der Schutzengel zum Dämonen vor und streckte ihm das Schwert entgegen, welches genau den Oberkörper traf. Das schwächte den Dämonen und man konnte sehen, wie dieser etwas aus dem Körper des Mädchens entwich. Es folgte ein weiterer gezielter Angriff, in welchem sich das Schwert in eines der merkwürdig bewegenden Spinnenarme schnitt.
In der Zeit, indem die Priesterin darum kämpfte, den Dämonen aus Emilies Körper zu Exorzieren, beschützten die Seelengeleiter ihre entweichende Seele. Der Dämon besaß zum Teil den Körper von Emilie, während ihre Seele entwich und der Engel gegen das Böse vorging. In diesem Raum kämpften gerade der Himmel, die Hölle und das Zwischenreich um eine Seele.
Cedric hielt seine Sense fest im Griff, da es sich als sehr schwer erwies, diese Brücke aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Seine Frau unterstützte ihn dabei, doch gerade als diese bestand, zerschlug der Dämon diese und wollte die Seele des Mädchens in die Hölle ziehen. Das durfte unter keinen Umständen geschehen und die Todeswesen mussten dies verhindern. Erneut führte Cedric die Sense zur Seele des Mädchens und erschuf eine Brücke. Gerade als der Dämon diese wieder zerstören wollte, hinderte Felicia ihn daran, indem sie mit ihrer Sense nach dem Dämon schlug und eine Schnittwunde am Spinnenarm zufügte. Direkt danach fügte sie ihm eine zweite tiefe Schnittwunde zu und der Dämon wich zurück. Kurz darauf musste dieser einen weiteren Schlag von dem Schwert des Engels aushalten und brüllte. In diesem Moment war das Böse geschwächt und Cedric sprach die Formalitäten aus, die in der Akte standen. Vor der Seele des Mädchens öffnete sich ein gleißendes Licht und sie erkannte diejenigen, die vorausgegangen waren und ihren Opa, der sie lächelnd in den Arm nahm.
Emilies Augen waren starr und für einen Moment spürten die Seelengeleiter und Engel nur noch die dämonische Aura im Körper des Menschen. Die Akte war abgeschlossen und Cedric stellte sich zu Felicia. Gemeinsam mit den Engeln griffen sie ein letztes Mal zusammen an und vertrieben das Böse laut fluchend in die Hölle. In der Umgebung war ein unangenehmes Gefühl von Traurigkeit, Negativität und einem kleinen bisschen Hoffnung zu vernehmen. Justina trat zu Emilies Körper, segnete diesen und schloss ihre Augen. Zwar konnte das Böse besiegt werden, aber ihr Körper hatte dies nicht verkraftet. Diese traurige Nachricht teilte Justina den Eltern mitfühlend mit und Emilies Eltern wollten das nicht wahrhaben und die Mutter brach weinend zusammen.
Nachdem die Pastorin gegangen war, schrie sie voller Verzweiflung. "Warum?! Warum und wie konnte das passieren?! Emilie hatte Recht! Es gibt keinen Himmelsfürst!" Sie verloren ihren Glauben, was die Hölle stärkte. Obwohl Emilies Eltern wütend wie auch verzweifelt waren, Fragen stellten und nicht mehr and den Himmel glaubten, so spendete ein Schutzengel ihnen trotzdem Trost und Kraft.
Währenddessen brachte Cedric die Akte zurück zur Gilde und traf dort auf seinen Zwillingsbruder. "Ist alles gutgegangen?" fragte Henrik ruhig nach und Cedric nickte kühl. Das freute Henrik sehr zu hören und Cedric klopfte an der großen Tür an. Kurz darauf bat Josef ihn hinein und Cedric gab die Akte persönlich ab und berichtete genauer von dem Seelengeleit, nachdem der Sensenmann fragte, ob dieser Todesfall nicht für Umstände gesorgt hätte. Gevatter Tod war sehr stolz auf Cedric und Felicia, als er davon hörte und sprach diesen Stolz auch aus. "Cedric, du bist ein sehr starker Seelengeleiter geworden, das zu sehen erfüllt mich mit Stolz. Ich werde nie vergessen, wie deine Eltern das erste Mal mit euch zu mir gekommen sind. Henrik hat sich mir direkt vorgestellt und ich dachte schon, er springt mir auf dem Schoß oder auf dem Tisch. Du jedoch musstest von deinen Eltern angeschubst werden, bevor du dich ganz leise und zitternd vorgestellt hast. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, ich würde dir Angst machen." Der Tod schien darüber zu schmunzeln und auch Cedric lächelte vorsichtig, aber in seinen Augen erkannte man die Trauer. Verbeugend verabschiedete er sich und als er aus der Tür trat, erblickte er Herbert, wie er bei Henrik saß und beide grüßten sich. Herbert bat Cedric darum, sich noch dazu zu setzen und kurz nachdem er sich hingesetzt hatte, fragte Henrik ihn, ob er auch ein Glas Wein möchte und Cedric sagte zu. Auch Herbert war dabei, seinen Wein zu genießen. Herbert war relativ still und lächelte matt. Er schien sich zu freuen, die Zwillinge ihm direkt gegenüber sitzen zu haben und musterte beide. Herbert sah in den Brüdern nicht nur deren Eltern, sondern wie beide damals unerfahren anfingen. Mittlerweile waren beide sehr stark und erfahren. Irgendwie konnte Herbert nicht richtig glauben, wie schnell die Jahrhunderte vergangen waren und ihm wurde bewusst, wie lange er bereits in der Totenwelt verweilte. "Ich freue mich, dass ich heute Abend mit euch zusammen sitzen darf." fing er an zu erzählen und alle drei stießen zusammen an. "Wir freuen uns auch!" erwiderte Henrik lächelnd und Cedric nickte ruhig. "Ihr seid zu wunderbaren Seelengeleitern herangewachsen und es erfüllt mich mit Ehrgefühl, euer Lehrmeister gewesen zu sein." Das konnten die Brüder nur dankend zurück geben. "Wir sind auch sehr froh, dich als Lehrmeister gehabt zu haben." entfuhr es den Zwillingen gleichzeitig. Darüber musste Henrik erfreut grinsen, während Cedric unerfreut zur Seite blickte. Für Herbert war es ungewöhnlich, dass er so gelassen wirkte, eigentlich war er sehr kühl.
Ein letztes Mal stieß er mit den Zwillingen an und leerte sein Weinglas. Nachdem er dieses abgestellt hatte, erschien ein helles Licht vor den Beteiligten, aus welchen ein anmutiger Engel trat. Die Zwillinge verneigten sich vornehm und auch Herbert tat dies, nachdem er von seinem Stuhl aufgestanden war. "Es ist also soweit?" fragte Herbert direkt nach und der Engel nickte. Gespannt sahen die Zwillinge zu und wussten, dass dies der Zeitpunkt seiner Erlösung war. Der Engel stand Herbert direkt gegenüber und zählte förmlich seine Daten auf. "Herbert Groß, geboren am 3.9.789, gestorben am 27.6.851. Für Ihr Vergehen zu Lebzeiten kamen Sie ins Zwischenreich. Nun gilt Ihre Strafe als abgesessen und der Himmelsfürst hat entschieden, in welche Welt Ihre Seele kommt. Bitte folgen Sie mir." Herbert und der Engel verbeugten sich voreinander. Schließlich trat Herberts Seele durch das Licht und die Zwillinge konnten nur noch sehen, wie sein Körper zu Erde, Asche und Staub wurde.
Würdevoll verneigten sich beide ein letztes Mal vor ihren Lehrmeister. Nachdenklich sahen sie ihm hinterher, bis das Licht dann komplett verschwunden war. Henrik seufzte. "Im Gegensatz zu den Todesgeistern werden wir für immer in dieser Welt verweilen." Dieser Aussage musste Cedric zustimmen und ihm wurde bewusst, dass viele andere Todesgeister und auch seine Eltern, wären diese zuvor nicht umgekommen, erlöst werden oder wären. Dabei musste er an seine Felicia denken. Obwohl sie schon solange verheiratet waren, hatte sie ihm nie von ihrer Vergangenheit erzählt.
Cedric trank den Wein weiter und wollte eigentlich gehen, nachdem dieser leer war, aber Justin kam aus der Tür und bat den obersten Gildenführer mitzukommen. Daraufhin wartete Cedric darauf, dass sein Bruder wiederkam und musterte die Gilde. Von klein auf an waren er und sein Bruder immer zur Gilde mitgenommen worden. Er erinnerte sich daran, wie Henrik damals schon von der Gilde beeindruckt war und ihre Eltern Angst hatten, er würde hinunterfallen, während Cedric sich immer unter dem Tisch versteckt hatte.
Henrik war unterdessen bei Justin und dem Tod. Gevatter Tod schien sehr ernst und besorgt zu sein. Er kam auch direkt zum Thema. "Demnächst werden mehrere Menschen an einem Ort sterben.", fing der Sensenmann zu erzählen an und Henrik ante, worauf dies hinauflaufen würde. "Beim großen Seelenkampf 1409 gab es eine Tragödie, bei denen mehrere Menschen umkamen. Bei diesem Ereignis griff auch der Teufel an und ich befürchte, dass dies am 9.2.1672 erneut geschehen wird. Darum verständige bitte viele starke Seelengeleiter, damit wir dem gewappnet gegenübertreten können und sich diese Tragödie nicht wiederholt." Henrik nahm mehrere Akten vom Sensenmann in Empfang. "Ja, ich werde den Seelengeleitern davon berichten." Förmlich verabschiedete er sich und berichtete sofort seinem Bruder davon. "Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mich dabei unterstützen würdest. Immerhin hast du direkten Kontakt zu den Praktikern." bat Henrik freundlich und ohne eine Miene zu verziehen nickte Cedric. "Kein Problem, dass werde ich machen." Erfreut bedankte Henrik sich, während Cedric kühl von seinem Stuhl aufstand und die Treppen runterging. "Schönen Abend." wünschte Cedric kalt, während Henrik sich noch leise bedankte und seinem Bruder solange hinterherschaute, bis dieser aus der Tür getreten war.
Cedric berichtete Felicia sofort von dem, was Henrik ihm gesagt hatte und Felicia nahm dies zur Kenntnis, schien aber auch Angst zu haben. "Und was wirst du jetzt tun?" fragte sie nach und kühl erwiderte ihr Gatte: "Anderen Praktikern davon Bericht erstatten und wenn der Tag kommt, an Ort und Stelle sein, um der Hölle Einhalt zu gebieten." Er sagte das komplett kalt, selbstsicher und schien in dem Moment nicht an die Hinterbliebenen zu denken. Zudem hatte Felicia das Gefühl, in Cedric Wörtern einen Hauch von Rachsucht rauszuhören. Das bereitete ihr große Sorge und sie umarmte Cedric mit traurigen Blick. "Bitte pass auf dich auf und mach nichts unüberlegtes. Und tue das bitte auch nicht aus irgendwelchen Rachegründen. Ich will nicht, dass dir etwas zustößt! Denk bitte an deine Familie!" sagte sie besorgt und eine kleine Träne rollte ihr Gesicht hinunter. Mitfühlend umarmte Cedric seine Frau und wischte ihre Tränen weg. Sanft wie auch liebevoll musterte er seine Geliebte. "Mach dir bitte keine Sorgen, ich werde nichts unüberlegtes tun. Außerdem weiß du doch, dass mich so schnell nichts besiegen kann. Wie oft bin ich verwundet heimgekommen und habe überlebt?" Aufmunternd lächelte er sie an und auch wenn sie ihm Recht gab, war das für sie keine Garantie. "Ich mache mir trotzdem Sorgen! Pass auf dich auf." Sie senkte besorgt den Kopf und das Paar umarmte sich. Dabei strich Cedric über Felicias Haare und schloss dabei die Augen. "Versprochen."
Umgehend berichtete Cedric auch den anderen Praktikern und fand ein paar, die sich bewusst in die Gefahr begaben und sich dies zutrauten. Jedoch waren es nicht genug. Die Vermutung, dass der Teufel demnächst angreifen würde, verbreitete sich in der Totenwelt. Vermehrt hörte Cedric die Seelengeleiter über 1409 reden und bekam die ganzen Vermutungen wie Aussagen derjenigen mit, die nicht dabei waren, aber trotzdem redeten, als wären sie dabei gewesen. Das erzürnte Cedric innerlich.
Bei einem überraschend ruhigen Seelengeleit in der Nähe seines Sohnes berichtete er ihnen ebenso davon, auch wenn Cedric wusste, dass Felicia nicht sehr erfreut darüber sein wird, wenn sie erfährt, dass er auch seine Söhne gefragt hatte. Fritz überlegte und seufzte. "Mir ist die Totenwelt egal, aber ich werde meinen Vater nicht alleine in den Kampf ziehen lassen!" stimmte Fritz selbstsicher zu, sagte Gamia allerdings, dass sie davon fernbleiben sollte. Gina schien auch helfen zu wollen und ihr schien die Angelegenheit sehr ernst zu sein. Sie war ungewöhnlich still und kühl. Daheim erzählte Cedric Felicia von allem und sie war nicht froh darüber, dass Cedric seine Söhne gefragt hatte, fand sich jedoch damit ab, da es die eigene Entscheidung ihrer Kinder gewesen war. "Dann werde ich auch mitgehen!" rief sie, aber Cedric hielt sie davon ab. "Bitte nicht, wir sind viele starke Kämpfer und währenddessen braucht das Zwischenreich Todeswesen, die sich um die anderen Todesfälle kümmert." Cedric griff nach ihren Händen und schließlich gab sie nach. "Bitte komm gesund mit unseren Söhnen heim." flehte sie und versprechend nickte Cedric. "Ich werde sie unter allen Umständen beschützen!"