Ein Acker

gesät wurden Hörner

Keine Blüten

Das Acker-Hornmoos (Anthoceros agrestis) ist eine Art aus der Familie der Hornmoose. Das Acker-Hornmoos wächst als dünner, dunkelgrüner, rosettenartiger Thallus (vielzellige Vegetationskörper bei Pflanzen und Pilzen, der nicht in Sprossachse, Wurzel und Blatt unterteilt ist) mit einem Durchmesser von bis zu 1,5 Zentimetern und ähnelt oberflächlich einem blattlosen Lebermoos. Die Oberfläche ist mit Hohlräumen durchbohrt, welche die männlichen Organe enthalten. Die sporenproduzierenden Körper haben keinen Stiel oder keine Kapsel, bilden jedoch aufrechte, zylindrische Strukturen, die mit zunehmender Reife schwarz werden. Sie spalten sich dann auf, um die sporentragende zentrale Spindel und die schwarzen Sporen freizugeben. Das Acker-Hornmoos ist zirkumboreal in den gemäßigten Breiten Europas und Nordamerikas verbreitet. Es ist eine Tieflandart, die in feuchten Böden auf Ackerfeldern und in Gräben vorkommt.

Bilder

• https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Anthoceros_agrestis?uselang=de

Quellen

• "Anthoceros agrestis Field Hornwort". NatureServe. 6 May 2005. https://explorer.natureserve.org/Taxon/ELEMENT_GLOBAL.2.777509/Anthoceros_agrestis Abgerufen am 18.07.2024
• "Anthoceros agrestis Paton var. agrestis". Flora of North America. USDA. https://luirig.altervista.org/schedenam/fnam.php?taxon=Anthoceros+agrestis+var.+agrestis Abgerufen am 18.07.2024
• Edwards, Sean R. (2012). English Names for British Bryophytes. British Bryological Society Special Volume. Vol. 5 (4 ed.). Wootton, Northampton: British Bryological Society. ISBN 978-0-9561310-2-7. 
• Hodgetts, Nick. "Anthoceros agrestis – field hornwort". Northern Ireland Priority Species. https://www.habitas.org.uk/priority/species.asp?item=36062 Abgerufen am 118.07.2024
• Martin Nebel, Georg Philippi (Hrsg.): Die Moose Baden-Württembergs. Band 3: Spezieller Teil. (Bryophyta: Sphagnopsida, Marchantiophyta, Anthocerotophyta). Ulmer, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-3278-8.
• Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey: Moosflora (= UTB. 1250). 4., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8252-1250-5.