Der Fenghuang (chinesisch 鳳凰 / 凤凰, Pinyin fènghuáng) ist ein mythologischer Vogel und ein Glückssymbol in der chinesischen Kultur, das den südlichen Teil des Kaiser-Palastes beschützt. Feng bezeichnet dabei die männlichen und huang die weiblichen Exemplare, der Name stellt also einen Zusammenschluss beider Geschlechter dar.
Etymologie
Das früheste bekannte antike Fenghuang-Darstellung stammt aus der Zeit vor etwa 7000 bis 8000 Jahren und wurde in Hongjiang, Provinz Hunan, an der archäologischen Stätte Gaomiao entdeckt. Die früheste bekannte Form des Drachen-Fenghuang-Dualismus hingegen stammt aus der Yangshao-Kultur (ca. 5000 bis ca. 3000 v. Chr.) und wurde an einer archäologischen Stätte in der Nähe von Xi'an in der Provinz Shaanxi gefunden. Diese alten Darstellungen gelten zudem als ein Beweis für eine Form von Totemismus im frühen China.
Während der Shang-Dynastie (18. Jahrhundert v. Chr. bis etwa zum 11. Jahrhundert v. Chr. ) scheinen Phönix- und Drachenbilder als Grabbeigaben beliebt geworden zu sein. Mehrere archäologische Artefakte von Jadephönixen und Jadedrachen wurden in Gräbern aus dieser Epoche gefunden.
Während der Zeit der Frühlings- und Herbstannalen (chinesisch 春秋時代 / 春秋时代, Pinyin Chūnqiū Shídài; ca. 771 v. Chr. bis ca. 476 v. Chr.) und der Zeit der Streitenden Reiche (475 v. Chr. und 221 v. Chr.) sind häufige ausgegrabene Artefakte die Kombination von Drachen-Fenghuang-Mustern.
In der Qin-Dynastie (221 bis 206 v. Chr.) sollten die kaiserlichen Konkubinen des Qin-Kaisers Ji (筓) (auch bekannt als Fazan (髮簪 oder 发簪), Zanzi (簪子) oder kurz Zan (簪); d. h. Haarnadeln mit Fenghuang- Verzierungen) und Schuhe tragen, die ebenfalls mit Fenghuang-Motiven verziert waren.
Während der Han-Dynastie (vor 2.200 Jahren) wurden oft zwei Fenghuang, einer männlich (feng, 鳳) und der andere weiblich (huang, 凰), zusammen einander gegenübergestellt.
In der Han-Dynastie wurde ebenfalls durch ein kaiserliches Edikt verfügt, dass die Ji zum formellen Kopfschmuck für die Kaiserinwitwe und die kaiserliche Großmutter werden mussten.
Später, während der Yuan-Dynastie (1271 bis 1368), wurden die beiden ursprünglich getrennten Geschlechter zu einem gemeinschaftlichen Begriff verschmolzen, dem Fenghuang. In dieser Zeit etablierte sich auch das Bild des "Königs der Vögel". Durch die Verschmelzung der beiden Geschlechter und der damit weiblichen Endung, wurde der Fenghuang fortan als weibliches Wesen betrachtet und symbolisierte die Kaiserin, wenn das Motiv mit einem Lóng (als männlich betrachtet und Symbol des Kaisers) gepaart wurde.
Ab der Jiajing-Ära (1522 bis 1566) der Ming-Dynastie (1368 bis 1644) wurde ein Fenghuangpaar durch die Schwanzfedern der beiden Vögel unterschieden, die typischerweise zusammen ein geschlossenes Kreismuster bildeten. Das Männchen war durch fünf lange gezackte Schwanzfedern oder "Filamente" gekennzeichnet (Fünf ist eine ungerade, männliche oder Yang-Zahl) und das Weibchen durch zwei gekräuselte oder rankenartige Schwanzfedern sind (zwei ist eine gerade, weibliche oder Yin-Zahl). Gelegentlich können die gekräuselten Federn, wenn sie nah beieinander liegen, auch wie eine große gekräuselte Feder aussehen.
Auch in dieser Zeit wurde der Fenghuang als Symbol für die Richtung Süden verwendet. Dies wurde dadurch dargestellt, dass ein männlicher Fenghuang einem weiblichen Fenghuang gegenüber gestellt wurde.
Auch in anderen Sprachen ist das Wesen bekannt.
- Japanisch: hōō (mit mänlichem hō und weiblichem ō)
- Vietnamesisch: phượng hoàng bzw. phụng hoàng
- Koreanisch: bonghwang
In der westlichen Welt wird er allgemein als "chinesischer Phönix" oder einfach "Phönix" betitelt, was aber eher irreführend ist, der Fenghuang ist kein Phönix und ein Phönix ist kein Fenghuang.
Merkmale
Laut dem Erya, dem ersten erhaltenen chinesische Wörterbuch aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., besteht der Fenghuang aus dem Schnabel eines Hahns, dem Gesicht einer Schwalbe, der Stirn eines Huhns oder einer Ente, dem Hals einer Schlange, der Brust einer Gans und dem Rücken einer Schildkröte, dem Hinterteil eines Hirsches und der Schwanz eines Fisches; das gesamte Wesen soll laut einem Kommentar von Guo Pu (Chinesisch: 郭璞; 276–324 n. Chr.) bezüglich des Erya-Kapitels, eine Höhe von 2 Metern besitzen.
Modernere Werke beschreiben den Fenghuang als die Zusammensetzung vieler Vögel beschrieben, darunter der Kopf eines Goldfasans, der Körper einer Mandarinente, der Schwanz eines Pfaus, die Beine eines Kranichs, das Schnabel eines Papageien und die Flügel einer Schwalbe.
Männliche Fenghuang besitzen fünf lange gezackte Schwanzfedern oder "Filamente" und weibliche Fenghuang zwei gekräuselte oder rankenartige Schwanzfedern.
Der Körper des Fenghuangs enthält die fünf Grundfarben: Schwarz, Weiß, Rot, Gelb und Grün - welche die fünf Farben der Elemente des chinesischen 5-Elementzyklus (Wasser, Metall, Feuer, Erde und Holz) sind.
Der Ruf des Fenghuang erinnert dem Klang einer gemeinsam gespielten Flöte und einem Sheng, er kann aber auch der einer gemeinsam erklingenden Glocke und Trommel ähneln. Der männliche Feng ruft "Jijie", der weibliche Huang "Puzu". Singen beide Geschlechter im Duett klingt ihr Ruf wie "Qiangqiang".
Wenn ein Fenghuang in der Nähe fliegt, hört der Wind auf zu wehen, der Staub setzt sich ab und Vögel und Insekten verstummen in Andacht.
Darstellungen zeigen den Fenghuang häufig, wie er Schriftrollen oder eine Kiste mit heiligen Büchern trägt. Gelegentlich wird der Vogel auch als Feuerball dargestellt - von dieser Darstellung leitet sich wahrscheinlich die Bezeichnung als Phönix ab.
Darstellungen, welche den Fenghuang beim Erlegen von Schlangen zeigen, widersprechen dem friedfertigen Charakter der Vögel, das sie keinem Tier etwas zu Leide tun würden. Vermutlich sind diese Darstellungen Ableitungen von Pfauen-Darstellungen, welche in der Ostasiatischen Folklore häufig als Schlangentöter dargestellt werden.
Vorkommen
Es wird angenommen, dass der Vogel nur in Gebieten oder Orten vorkommt, die mit größtem Frieden, Wohlstand oder Glück gesegnet sind. Weshalb die chinesischen Fenghuang sich im Norden Chinas im heiligen Kunlun-Gebirge niedergelassen haben. In schwierigen Zeiten fliehen sie in den Himmel.
In Japan verbringen die Hōō zudem viel Zeit auf Blauglockenbäumen (Paulownia tomentosa, Syn.: Paulownia imperialis), welche auch als Kaiserbäume bezeichnet werden.
Lebensweise
Ernährung
Der chinesische Fenghuang ernährt sich ausschließlich von sauberen Früchten, während der japanische Hōō sich von Bambussamen ernährt.
Fortpflanzung
Der Fenghuang soll in der Sonne entstanden sein.
Außerhalb dieser fast schon mythischen Entstehung, sollen japanische Hōō in Blauglockenbäumen nisten.
Kulturelle Bedeutung
Mythologie
Es gibt Legenden, dass Fenghuang nur dort landen, wo sich darunter etwas Kostbares befindet. Beispielsweise soll in einer Geschichte ein Mann, der einen Fenghuang auf einem Stück Land landen sah, dort, nachdem das Vogelwesen weiter gezogen war, Salz gefunden haben.
Siling
Weiter wird der Fenghuang, neben dem Drachen"Lóng", dem Qílín (welches ebenfalls nach dieser Taxonomie einen Drachen darstellt) und der Schildkröte "Guī" zu den "vier Wundertieren" (siling) gezählt, die auch als Zauberwesen bezeichnet werden.
Diese sind nicht zu verwechseln mit den Vier Symbolen Si Xiang (四象, Sì Xiàng – "vier Erscheinungen") – Blauer Drache, Roter Vogel, Weißer Tiger, Schwarze Schildkröte – die in der chinesischen Astronomie die vier Himmelsrichtungen symbolisieren.
Symbolik
Der Körper des Fenghuang symbolisiert die Himmelskörper: Der Kopf ist der Himmel, die Augen sind die Sonne, der Rücken ist der Mond, die Flügel sind der Wind, die Füße sind die Erde und der Schwanz sind die Planeten. Weiter symbolisiert er den Süden und ist auch das Zeichen der himmlischen Kräfte bzw. Mächte der Kaiserin, nicht so stark wie eines Lóngs (Kaisers, im japanischen verkörpert der Ryu bzw. Tatsu den Kaiser), aber nur geringfügig schwächer.
Die Federn des Fenghuang haben die fünf Grundfarben: Schwarz, Weiß, Rot, Grün und Gelb, sie symbolisieren die 5-Elemente des chinesischen Elementzyklus.
Diese Farben stehen aber auch für die fünf Tugenden von Konfuzius:
- Ren : die Tugend des Wohlwollens, der Nächstenliebe und der Menschlichkeit;
- Yi : Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit; Yì kann unterteilt werden in zhōng , sein Bestes geben, Gewissenhaftigkeit, Loyalität und shù : die Tugend der Gegenseitigkeit, Altruismus, Rücksichtnahme auf andere
- Zhi : Wissen
- Xin : Treue und Integrität;
- Li : korrektes Verhalten, Anstand, gute Manieren, Höflichkeit, Zeremonie, Anbetung.
Alternativ wird im ersten Kapitel des Shānhǎijīng (chinesisch 山海經 / 山海经, Pinyin Shānhǎi Jīng, zu Deutsch "Klassiker der Berge und Meere"), dem "Nanshang-jing" heißt es, dass jeder Teil von Fenghuangs Körper ein Wort symbolisiere.
- Kopf: Tugend (德)
- Flügel: Pflicht (義)
- Rücken: Anstand (禮)
- Bauch: Glaubwürdigkeit (信)
- Brust: Barmherzigkeit (仁).
Wenn ein Fenghuang-Motiv (Statue, Wandteppich, etc.) zur Dekoration eines Hauses verwendet wurde, symbolisierte er, dass die Menschen, die dort lebten, loyal und ehrlich waren. Ganz im Sinne zum Ausspruch, dass ein Fenghuang nur bleibt, wenn der Herrscher frei von Dunkelheit und Korruption ist (政治清明).
Damit ist das Erscheinen eines Fenghuang ein äußerst gutes Omen und soll den Beginn einer neuen (glücklichen) Ära bedeuten.
Ursprünglich stand der männliche Feng für den Yang-Aspekt, während das weibliche Huang den Yin-Aspekt repräsentierte; und zusammen waren das Feng- und Huang-Bild ein Symbol für die Liebe zwischen Mann und Frau. Diese Symbolik ist durch die Feminisierung des Fenghuangs und dem Drachen Lóng als neuer männlicher Part nicht mehr existent.
Trivia
- Das Pokémon Ho-Oh basiert auf dem Fenghuang.
- Der eigentliche kaiserliche Thron Takamikura (高御座) ist mit zahlreichen Hōōs geschmückt .
- Das kaiserliche Kostüm Kōrozen no Gohō (黄櫨染御袍) ist mit zahlreichen Textilmustern verziert, darunter ein Paar Hōō.
- Verschiedene japanische Briefmarken und Währungen zeigen den Hōō, wie z. B. die Rückseite der aktuellen 10.000-Yen-Note der Serie E (2004).
- Fèng oder Fènghuáng ist ein häufiges Element in chinesischen Frauennamen
Verehrung
Der Hōō ist eines der am meisten verehrten und heiligsten Tierwesen Japans. In puncto spiritueller Kraft steht er nur unter dem Kirin und ist der heiligste Vogel im japanischen Pantheon.
Wissenschaftliche Erklärungsversuche
Es gibt mehrere Ansätze, welche die realen Ursprünge des Fenghuangs beleuchten sollen.
Ährentägerpfau-These
Der Ährenträgerpfau (Pavo muticus), auch Grüner Pfau genannt, ähnelt rein optisch dem Fenghuang. In China sind Grüne Pfauen heute nur noch in den Wäldern der Provinz Yunnan zu finden, aber vor Tausenden von Jahren konnte man sie im Chu-Staat finden im Jangtse-Becken, also den Orten wo der Kult um den Fenghuang besonders groß war. Das alte Chu-Volk nannte den Grünen Pfau aber nicht Fenghuang, erst mit seinem allmählichen Verschwinden, soll sich eine Mystifizierung um den Vogel gebildet haben, der zum Fenghuang geführt hat.
Goldfasan-These
Der Prototyp des Phönix könnte aber auch der Goldfasan (Chrysolophus pictus), der in den Qinling-Bergen von Shaanxi lebt, sein. Die Menschen der westlichen Zhou-Dynastie (ca. 1122/1045 bis 770 v. Chr.) lebten in Shaanxi und waren mit dem Goldfasan sehr vertraut. Während der östlichen Zhou-Dynastie (770 v. Chr. bis 256 v. Chr.) zogen die Zhou nach Henan, und aus dem Goldfasan wurde ein legendärer Fenghuang, den keiner mehr wirklich gesehen hatte.
Straußen-These
Im frühantiken China herrschte ein warmes und feuchtes Klima. Fossilien von Krokodilen und Straußeneiern wurden an paläolithischen und neolithischen Stätten gefunden. Gerade die ungewöhnlich große Größe des ursprünglichen Fenghuang stellt die These auf, dass es sich um einen der asiatischen Strauße (Struthio sp.) handeln könnte.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass alle drei Thesen korrekt sind und sich zu einem einzigen Fenghuang verbanden.
Taxonomische Stellung
Der Fenghuang wird klassischerweise als ein mysthisches Vogelwesen betrachtet. Laut dem Erya besitzt er aber nicht nur Vogel-Elemente, sondern auch den Hals einer Schlange und den Panzer einer Schildkröte, was ihn klar als reptiloides Mischwesen kennzeichnet. Selbst wenn man modernere Betrachtungen des Fenghuang nutzt, ist dieser immer ein Mischwesen aus mehreren Vogel-Arten. Da Vögel selbst Dinosaurier sind und diese wiederum Reptilien, handelt es sich auch hierbei um ein reptiloides Mischwesen. Sollte sich im Verlaufe dieser Taxonomie sich ergeben, dass ein Drache, nur dann ein Drache seien kann, wenn er Schlangen-, Echsen-, Schildkröten-, und/oder Krokodilmerkmale aufweist, würden die moderneren Fenghuang-Beschreibungen nicht mehr in das Bild eines reptiloiden Mischwesens und damit Drachen fallen.
Sollte sich aber ergeben das Vogel-Mischwesen, ohne "klassische Reptilientaxa", als Drachen gezählt werden müssen, wäre der Fenghuang als Drache einzuordnen. In diesem Fall dürfte er wohl zu einer exklusiven Gruppe von Drachen zählen, welche sich sehr früh von den anderen Drachen abgespalten haben, welche vorerst als "Vogeldrachen" betitelt werden.
Der zinnoberrote Vogel (chinesisch 朱雀, Pinyin Zhūquè, japanisch Suzaku), eines der vier Symbole der chinesischen Mythologie, wird manchmal mit dem Fenghuang gleichgesetzt. Allerdings handelt es sich hierbei um zwei verschiedene Wesen mit ähnlicher Anatomie, möglicherweise handelt es sich um nahe Verwandte, sollte sich die Vogeldrachenhypothese Bewahrheiten, wird dieses Wesen auch Teil dieser Taxonomie.
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- 《尔雅·释鸟》郭璞注,鳳凰特徵是:"雞頭、燕頷、蛇頸、龜背、魚尾、五彩色,高六尺许"。