Der Garuda (Sanskrit गरुड garuḍa) ist in der indischen Mythologie ein schlangentötendes, halb mensch-, halb adlergestaltiges Reittier (Vahana) des Vishnu, Sohn des Kashyapa und der Vinata.
Er ist auch als Garuda (Khmer: គ្រុឌ) bzw. Krud in Kambodscha; Garulas in buddhistischen Texten, Jiālóuluó (chinesisch:迦楼羅) in China bzw. Großer Peng, der goldflügelige Erleuchtungskönig (大鵬金翅明王), Geroda (Jawi: ݢرودا ) in Malaysia; als Kangarid in der Mongolei; als Galone in Myanmar; Garuda (Thai: ครุฑ, khrut) oder Phra Khrut Pha in Thailand; aber auch als Tarkshya und Vainateya ist der Garuda bekannt.
Merkmale
Garuda sehen menschenähnlich aus und haben Köpfe und Flügel von Adlern. Gelegentlich tragen sie statt einem, drei Köpfe. In manchen Darstellungen sind sie rein vogelartig dargestellt, möglicherweise liegt hier eine Fähigkeit des Formwandels vor. Was nicht allzu weit hergeholt scheint, bedenkt man, dass sich manche von ihnen für das Verkehren mit Menschen in vollständige Menschengestalt verwandeln können. In vielen Beschreibungen wird neben dem vogelartigen Charakterzug auch eine gewisse Ähnlichkeit zu Drachen nahegelegt. Garuda besitzen enorm scharfe Augen und können Gefahren mit Leichtigkeit ausmachen. Ihre mächtigen Schwingen erlauben ihnen einen raschen und kraftvollen Flug. Garuda sind ungemein groß und besitzen eine Flügelspannweite von 330 Yojanas (alte süd- und südostasiatische Maßeinheit), was einer Länge von 4224 Kilometern entspricht (nach indischem Maß, in Kambodscha wären es mehr (1 Yoyana = 16 km), die Angabe der 330 Yojanas stammt aber aus indischen Überlieferungen). Garuda in Südasien besitzen meist eine grünliche Haut, mit goldenen Schwingen, während in Ostasien und Südostasien rothäutige Garuda mit goldenen Schwingen dominieren. In den thailändischen Wappen kann der Garuda vollständig golden erscheinen oder vollständig schwarz - hier als Symbol für die Natur. Es existieren aber auch Garuda, die goldgelb von den Füßen bis zu den Knien, weiß von den Knien bis zum Nabel, scharlachrot vom Nabel bis zum Hals und schwarz über dem Hals sind.
Garuda können ein oder zwei Paar Arme besitzen.
Sie sind mächtige Kämpfer und treten in der Regel als Schutzgottheiten auf. Neben ihrer Kampfkraft sind sie auch sehr intelligent und sozial strukturiert. Während die meisten Garudas als Sonnenvögel betrachtet werden, werden die Philippinischen Garudas als Sturmbringer angesehen.
Sie führen häufig ein Gefäß mit sich, welches mit Amrita, der Essenz der Unsterblichkeit, gefüllt ist.
Verbreitung
Ursprünglich stammt die Art aus Indien, hat sich aber mit dem Hinduismus und dem Buddhismus in ganz Ost- und Südostasien verbreitet. Sie wohnen in Hainen aus Simbalī oder Kapokbaum.
Manche Garuda leben in Höhlen unter dem Meer, was vermutlich eine Anpassung an die gegebenen Bedingungen darstellt.
Lebensweise
Ernährung
Garuda ernähren sich von Drachen und Schlangenwesen. Einst fingen die Garudas die Nagas, indem sie sie am Kopf packten; doch die Nagas lernten, dass sie durch das Verschlucken großer Steine zu schwer für die Garudas werden konnten, wodurch sie diese ermüdeten und an Erschöpfung starben. Dieses Geheimnis verriet der Asket Karambiya einem der Garudas. Er lehrte ihn, wie man einen Naga am Schwanz packt und ihn zwingt, seinen Stein auszuspeien.
Kulturelle Bedeutung
Mythologie
Hinduismus
Schöpfungsmythos
Die Mythologie Garudas ist mit der von Aruna verknüpft, der Wagenlenkerin des hinduistischen Sonnengottes Surya Sowohl Aruna als auch Garuda entwickelten sich aus einem Ei. Laut einer Überlieferung wollten Vinata und Kadru, die beiden Frauen Kashyapa Prajapatis, Kinder haben, und Kashyapa gewährte beiden eine Gabe. Kadru bat um tausend Nāga-Söhne, Vinata hingegen nur um zwei, die aber jeweils so viel wert waren wie Kadrus tausend Söhne. Kashyapa segnete sie und zog sich dann in einen Wald zurück, um zu meditieren. Später gebar Kadru tausend Eier, Vinata hingegen zwei. Nach einer fünfhundertjährigen Brutzeit schlüpften aus Kadrus Eiern ihre tausend Söhne, und heraus kamen ihre tausend Söhne. Vinata, die sich so sehr nach eigenen Söhnen sehnte, zerbrach ungeduldig eines ihrer Eier. Aus diesem Ei schlüpfte der teilweise geformte Aruna, der strahlend und rötlich wie die Morgensonne aussah, aber nicht so hell wie die versprochene Mittagssonne. Aruna scholt seine Mutter Vinata für ihre Ungeduld und warnte sie, das zweite Ei nicht zu öffnen. Er verfluchte sie, eine Sklavin zu sein, bis sein Bruder sie rettete. Daraufhin machte sich Aruna auf den Weg, um der Wagenlenker von Surya, dem Sonnengott, zu werden.
Vinata wartete, und nach vielen Jahren schlüpfte das zweite Ei, und Garuda wurde geboren. Nachdem Vinata durch eine List eine Wette gegen Kadru verloren hatte, wurde sie gezwungen, ihre Sklavin zu werden. Später bat Garuda seine Brüder, seine Mutter aus der Sklaverei zu befreien, wofür sie Amrita vom Himmel verlangten. Mit seiner außergewöhnlichen Macht und seinen Fähigkeiten führte Garuda einen Krieg gegen die Götter und besiegte sie alle, einschließlich Indra. Dann nahm er Indras Nektargefäß und flog zurück zur Erde. Dann kam Vishnu zu Garuda und bat ihn, ihn zu reiten, wozu dieser einwilligte. Indra bat Garuda jedoch, das Amrita nicht den Nāga zu geben, da dies später große Schwierigkeiten bringen würde, also schmiedeten sie einen Plan. Als sie seine Brüder erreichten, stellte Garuda ihnen das Gefäß vor und bat sie, sich vor dem Trinken zu reinigen. In der Zwischenzeit stahl Jayanta (der Sohn Indras) das Gefäß zurück. Bei seiner Rückkehr wurden alle Nāga von Garuda verschlungen.
Garuda im Mahabharata
Garuda wird im Mahabharata als Schlangenesser dargestellt, beispielsweise in der Geschichte, in der er plant, die Schlange Sumukha zu töten und zu essen, woraufhin Indra eingreift. Garuda prahlt wütend mit seinen Taten und vergleicht sich mit Indras Ebenbild. Vishnu erteilt Garuda eine Lektion und heilt seinen Machtstolz.
Buddhismus
In dem Roman "Die Geschichte von Yue Fei" (1684) aus der Qing-Dynastie sitzt Garuda am Kopfende von Buddhas Thron. Als jedoch eine himmlische Fledermaus (eine Verkörperung des Sternbilds Wassermann) während Buddhas Darlegung des Lotos-Sutras Flatulenzen bekommt, tötet Garuda sie und wird daraufhin aus dem Paradies verbannt. Später wird er als General Yue Fei aus der Song-Dynastie (960 bis 1279) wiedergeboren. Die Fledermaus wird als Lady Wang, die Frau des verräterischen Premierministers Qin Hui (17. Januar 1091 bis 18. November 1155), wiedergeboren und spielt eine wichtige Rolle bei der Ausarbeitung der Verschwörung "Östliches Fenster", die schließlich zu Yues politischer Hinrichtung führt.
"Die Geschichte von Yue Fei" spielt auf die legendäre Feindseligkeit zwischen Garuda und den Nāga an, als der als himmlischer Vogel geborene Yue Fei eine magische Schlange besiegt, die sich in den überirdischen Speer verwandelt, den er während seiner gesamten Militärkarriere verwendet.
Der Literaturkritiker C. T. Hsia (chinesisch 夏志清, Pinyin Xià Zhìqīng, W.-G. Hsia Chih-tsing, * 18. Februar 1921 in Pudong, Shanghai, Republik China; † 29. Dezember 2013 in New York City) erklärt, warum Qian Cai, der Autor des Buches, Yue mit Garuda in Verbindung brachte, mit der Homologie ihrer chinesischen Namen. Yue Feis Höflichkeitsname ist Pengju (鵬舉). Ein Peng (鵬) ist ein riesiger mythologischer Vogel, der mit dem Roch aus dem Nahen Osten verglichen wird. Garudas chinesischer Name ist Großer Peng, der goldgeflügelte König der Erleuchtung (大鵬金翅明王).
Mongolei
Nach mongolischem Volksglauben ist Khangarid der Berggeist des Bogd Khan Uul -Gebirges, der dem Buddhismus angehörte. Heute gilt er als Wächter des Gebirges und als Symbol für Mut und Ehrlichkeit.
Philippinen
Das Volk der Maranao im Süden der Philippinen glaubt an eine Spezies von Lebewesen namens Garuda, die unter dem Meer leben. Diese Wesen haben Flügel, große Zähne und gewaltige Krallen, mit denen sie sechs Männer tragen können. Sie sehen aus wie Adler, wenn sie am Himmel fliegen, verwandeln sich aber in ihren Höhlen in Menschen.
Symbolik
Garudas Verbindung zu Vishnu – dem Hindu-Gott, der in seinen verschiedenen Inkarnationen Unrecht bekämpft und das Böse vernichtet , um das Dharma zu bewahren – hat ihn zu einem ikonischen Symbol königlicher Pflicht und Macht gemacht, zu einem Insigne des Königtums oder des Dharma. Seine adlerähnliche Gestalt wird entweder allein oder mit Vishnu dargestellt und symbolisiert die göttliche Anerkennung der Staatsmacht. Mit dieser Symbolik findet er sich auf vielen Münzen früher Hindu-Reiche wieder, entweder als einköpfiger oder als dreiköpfiger Vogel, der alle Seiten beobachtet.
Im gesamten Mahabharata wird Garuda als Symbol ungestümen, gewalttätigen Treibens, Schnelligkeit und kriegerischer Tapferkeit angerufen. Mächtige Krieger, die schnell auf dem Untergang begriffene Feinde vorrücken, werden mit Garuda verglichen, der sich auf eine Schlange stürzt. Besiegte Krieger gleichen Schlangen, die von Garuda niedergestreckt werden. Die Mahabharata-Figur Drona verwendet eine nach Garuda benannte militärische Formation. Krishna trägt das Bild Garudas auf seinem Banner.
Tempel
Obwohl man in vielen Vishnu-Tempeln Statuen und Ikonografien von Garuda sehen kann, gibt es in Indien nur sehr wenige Tempel, die Garuda als Gottheit gewidmet sind.
Trivia
- Garudasana (Sanskrit गरुडासन Garuḍāsana, auch Garurasana; auf Deutsch: Haltung des Garuda oder Adler) ist eine Übung des Yoga.
- Garuda ist Teil der Staatswappen Indiens, Indonesiens und Thailands. Dabei führen Indonesien als auch Thailand Garuda als Wappen, die indische Armee verwendet Garuda auf dem Regimentsabzeichen ihrer Gardebrigade.
- Die Elite-Leibwächter der mittelalterlichen Hoysala-Könige (10. bis 14. Jahrhundert) wurden Garudas genannt.
- Die indische Luftwaffe benannte ihre Spezialeinheit nach dem Garauda: Garud Commando Force.
- Das Institute of Chartered Accountants of India (ICAI, ein Verband von Wirtschaftsprüfern) verwendet Garuda als Logo.
- Die staatlichen Straßenverkehrsunternehmen von Kerala und Andhra Pradesh verwenden Garuda als Namen für klimatisierte Mofussil-Busse (also Busse die außerhalb von Kalkutta aktiv sind).
- Zu den Insignien des Aragalur-Häuptlings Magadesan aus dem 13. Jahrhundert gehörten Rishabha, der heilige Stier, und der Garuda.
- Die Indische Hindi-Fernsehserie Dharm Yoddha Garud wurde vom 14. März 2022 bis zum 10. Dezember 2022 auf Sony SAB ausgestrahlt und basiert auf dem Leben von Garuda.
- Garudan Thookam ist ein Tempeltanz, der vor allem in den Distrikten Zentralkeralas zu finden ist, bei dem sich die Tänzer als Garuda verkleiden und zur Lobpreisung der Göttin Kali tanzen.
- In Thailand ziert der Garuda die dortige Währung Baht.
- Fast alle offiziellen Dokumente der Regierung oder Monarchie Thailands tragen den Garuda an der Spitze, von königlichen Geboten über Landurkunden bis hin zu Gerichtsbeschlüssen. Das Königreich Siam hat seit mindestens der Ayutthaya-Ära (ab 1351) ein Bild von Garuda auf seinen Münzen.
- Die Figur des Garuda wird auch als Galionsfigur oder Mastspitze thailändischer königlicher Lastkähne verwendet.
- Die nationale Fluggesellschaft Indonesiens heißt: Garuda Indonesia.
- Die Friedenstruppe der indonesischen Streitkräfte heißt: Garuda-Kontingent.
- Die Airlangga-Universität, eine der ältesten und führenden Universitäten Indonesiens, verwendet Garuda in ihrem Emblem. Das Emblem, das einen Garuda in einem blau-gelben Kreis darstellt, heißt "Garudamukha" und stellt Garuda als Träger des Wissens dar, welcher einen Krug mit Amrita, dem Wasser der Ewigkeit, trägt und ewiges Wissen symbolisiert.
- Auf Bali und Java ist Garuda zu einem kulturellen Symbol geworden. Die hölzerne Statue und Maske von Garuda ist ein beliebtes Motiv in Kunstwerken und Souvenirs.
- Die höchste Garuda-Statue aus Kupfer und Messing ist 75 Meter hoch (oder 122 Meter mit Sockel - in diesem Fall mehr als doppelt so groß wie der schiefe Turm von Pisa) und befindet sich im Garuda Wisnu Kencana-Komplex auf Bali.
- Der stilisierte Pinselstrich, der an Garuda erinnert, erscheint im Logo der Südostasienspiele 2011, die in Palembang und Jakarta, Indonesien, stattfanden.
- Die stilisierten Kurven in der Form von Garuda Pancasila (dem Wappen Indonesiens) erscheinen im Logo der Tourismuskampagne Wonderful Indonesia.
- Der Garuda, bekannt als Khangarid, ist das Symbol der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar.
- Khangarid (Хангарьд) ist der Name einer Fußballmannschaft der Mongolia Premier League, und ebenfalls nach Garuda benannt.
- State Garuda (Улсын Гарьд) ist ein Titel, der dem Zweitplatzierten im Ringerturnier während des mongolischen Nationalfestivals Naadam verliehen wird.
- In Myanmar symbolisiert der Garuda den Sonntag im burmesischen Tierkreis, der auf den Wochentagen basiert.
- Die erste Höhenforschungsrakete Nepals hieß Garuda.
- Die Zentralbank Nepals, Rastra Bank, verwendet Garuda in ihrem offiziellen Logo.
- Im südamerikanischen Suriname gibt es einen Radio- und Fernsehsender namens Radio en Televisie Garuda, der Programme aus Indonesien, insbesondere Java, ausstrahlt, die sich an die javanische surinamesische Bevölkerung richten.
- Das Electronic Attack Squadron 134 (VAQ-134) der United States Navy ist nach dem Garuda-Abzeichen benannt und verwendet es.
Wissenschaftliche Erklärungsversuche
Garuda wird oft mit dem Großen Adjutantenstorch ( Leptoptilos dubius ) in Verbindung gebracht. Dieser große Vogel ernährt sich zum Teil auch von Reptilien, insbesondere Schlangen.
Zuordnung
Garudas sind im buddhistischen Konzept des Saṃsāra ( immerwährenden Zyklus des Seins, den Kreislauf von Werden und Vergehen = der Wiedergeburt) den Aṣṭagatyaḥ angehöhrig. Die Aṣṭagatyaḥ (auch acht Legionen genannt) sind acht Klassen nichtmenschlicher Wesen.
Weiter werden Garuda als König der Vögel betrachtet und herrschen über diese.
Zudem sind Garuda das Reittier (Vahana) des Gottes Vishnu.
Taxonomische Stellung
Garuda sind Hybridwesen aus Vogel (einem Reptil) und Mensch, was sie zu reptiloiden Mischwesen macht und damit zu Drachen. Ihre Einordnung in die tieferen Ebenen des Stammbaums gestaltet sich als schwierig. Der Torso ist der eines Vogels, was sie zu den Dinosaurierdrachen und letztlich den Raptorendrachen zählen lässt. Diese besitzen allerdings einen Grundbauplan von vier Extremitäten (2 Arme oder Flügel, 2 Beine), von dem die Garuda insofern abweichen, dass sie entweder sechs Extremitäten (2 Arme, 2 Flügel, 2 Beine) oder sogar acht Extremitäten besitzen (4 Arme, 2 Flügel, 2 Beine).
Der nächste Verwandte ist der japanische Karura - welcher in der Regel sechs Extremitäten besitzt, sodass die Garuda vermutlich ebenfalls der sechs Extremitäten Raptorendrachen zuzurechnen sind, trotz ihrer teilweisen Abweichung von diesem Bauplan.
Es ist durchaus möglich, dass es sich bei der Art Garuda um einen Artkomplex handelt und Vertreter, wie die Maranao-Garuda eine eigenständige Art bilden.
Nachweise
- Abhishek Saksena (4 January 2016). "Here's everything you need to know about Indian Air Force's elite Garud Commandos #Pathankotattacks". India Times. Archived from the original on 25 August 2017. https://web.archive.org/web/20170825191743/http://www.indiatimes.com/culture/who-we-are/here-s-everything-you-need-to-know-about-indian-air-force-s-elite-garud-commandos-pathankotattacks-249057.html Abgerufen am 18.03.2025
- "A Compendium of Creatures & Mythical Beings from Philippine Folklore & Mythology". The Aswang Project. 22 February 2016. Archived from the original on 27 March 2019. https://web.archive.org/web/20190327145840/https://www.aswangproject.com/creatures-mythical-beings-philippine-folklore-mythology/ Abgerufen am 18.03.2025
- Anna T. N. Bennett (2009), Gold in early Southeast Asia, ArcheoSciences, Volume 33, pp 99–107
- Ashok, Banker K (2012). Forest of Stories. Westland. pp. 173–175. ISBN 978-93-81626-37-5.
- "Bali The Garuda Wisnu statue is set to become second tallest statue in the world". Architecture & Design. 29 July 2018. Archived from the original on 24 October 2020. https://web.archive.org/web/20220321145107/https://timesofindia.indiatimes.com/tv/news/hindi/dharam-yoddha-garud-5-things-you-didnt-know-about-garud/articleshow/89963784.cms Abgerufen am 18.03.2025
- B. K. S. Iyengar: Licht auf Yoga. 7. Auflage. Nikol Verlag, 2017, ISBN 978-3-86820-175-8, S. 86 f.
- Brenda Rosen (2010). Mythical Creatures Bible. Godsfield Press. p. 158. ISBN 978-1-4027-6536-0. Archived from the original on 6 July 2023. Retrieved 16 August 2019.
- Chau, Ju-Kua, Friedrich Hirth, and W.W. Rockhill. Chau Ju-Kua: His Work on the Chinese and Arab Trade in the Twelfth and Thirteenth Centuries, entitled Chu-Fan-Chi. St. Petersburg: Printing Office of the Imperial Academy of Sciences, 1911, p. 149, n. 1
- Daniélou, Alain (December 1991). Gods of India: The Classic Work on Hindu Polytheism from the Princeton Bollingen Series. Inner Traditions / Bear & Co. p. 161. ISBN 978-0-89281-354-4. Archived from the original on 6 July 2023. https://web.archive.org/web/20230706205928/https://books.google.com/books?id=1HMXN9h6WX0C&q=Bhishma Abgerufen am 18.03.2025
- "Dharam Yoddha Garud: 5 things you didn't know about Garud". The Times of India. 3 March 2022. Archived from the original on 21 March 2022. https://web.archive.org/web/20220321145107/https://timesofindia.indiatimes.com/tv/news/hindi/dharam-yoddha-garud-5-things-you-didnt-know-about-garud/articleshow/89963784.cms Abgerufen am 18.03.2025
- Dominic Goodall (2001). Hindu Scriptures. Motilal Banarsidass. pp. 341–358. ISBN 978-81-208-1770-8.
- "Garuda Radio & TV Suriname, het eerste Javaanse medium na 105 jaar Javaanse Immigratie in Suriname". Garuda Radio & TV. Archived from the original on 17 January 2022. https://web.archive.org/web/20220117040412/https://rtv-garudasuriname.com/ Abgerufen am 18.03.2025
- "Garuda: a symbol on Thai currency". emuseum.treasury.go.th. Archived from the original on 24 March 2019. Retrieved 25 August 2017. https://web.archive.org/web/20160918022138/http://emuseum.treasury.go.th/articles-en/537-garuda-coin.html Abgerufen am 18.03.2025
- George M. Williams (2008). Handbook of Hindu Mythology. Oxford University Press. pp. 21, 24, 62 - 63, 138 - 139. ISBN 978-0-19-533261-2., Quote: "His vehicle was Garuda, the sun bird" (p. 21); "(...) Garuda, the great sun eagle, (...)" (p. 74)
- George Michell (2015). Badami, Aihole, Pattadakal. Jaico Publishing. pp. 49–52. ISBN 978-81-8495-600-9.
- Geschichte von Garuda und den Schlangen. In: Albert Wesselstá, Übers.: Somadeva. Die Geschichte Dschimutawahanas. In: Die schönsten Erzählungen der Welt. Hausbuch unvergänglicher Prosa. Geleitwort Thomas Mann. Kurt Desch, München 1956, 2. Teil, S. 717–729, dieser Abschnitt S. 725–729
- Gopal, Madan (1990). K.S. Gautam (ed.). India through the ages. Publication Division, Ministry of Information and Broadcasting, Government of India. p. 70.
- Gupta, The Roots of Indian Art, 1980, p.29
- Heinrich Zimmer: Indische Mythen und Symbole. Schlüssel zur Formenwelt des Göttlichen (Diederichs gelbe Reihe, 33: Indien). Neuausgabe. Diederichs, Düsseldorf 1981, ISBN 3-424-00693-9
- Helmuth von Glasenapp (1999). Jainism: An Indian Religion of Salvation. Motilal Banarsidass. p. 532. ISBN 978-81-208-1376-2.
- Hsia, C.T. (2004). C. T. Hsia on Chinese Literature. Columbia University Press. pp. 149, 154, 488, n.30. ISBN 0-231-12990-4.
- IANS (21 June 2015). "Garuda's population now 500 in Bhagalpur, Bihar". Zee News. Archived from the original on 23 July 2015. https://web.archive.org/web/20150723004138/http://zeenews.india.com/news/eco-news/garudas-population-now-500-in-bihar_1617481.html Abgerufen am 18.03.2025
- Jean Philippe Vogel (1995). Indian Serpent-lore: Or, The Nāgas in Hindu Legend and Art. Asian Educational Services. pp. 53–54. ISBN 978-81-206-1071-2.
- Johannes Adrianus Bernardus Buitenen (1973). The Mahabharata, Volume 3 (Book 4: The Book of the Virata; Book 5: The Book of the Effort). University of Chicago Press. pp. 167–168, 389–393. ISBN 978-0-226-84665-1.
- "Karura 迦楼羅, Karura-Ō 迦楼羅王 (Skt. = Garuda) Bird of Life, Celestial Eagle, Half Bird Half Man". Japanese Buddhist Statuary. Archived from the original on 18 August 2017. https://web.archive.org/web/20170818050413/http://www.onmarkproductions.com/html/karura.shtml Abgerufen am 18.03.2025
- K. D. Bajpai (October 2004). Indian Numismatic Studies. Abhinav Publications. pp. 19–24, 84–85, 120–124, 148–149. ISBN 978-81-7017-035-8.
- Khmer dictionary of Buddhist institute of Cambodia, published in 1967.
- Kohn, Michael (2005). Lonely Planet Mongolia (Country Guide). Lonely Planet. p. 52. ISBN 1-74059-359-6.
- Krishna's Lineage: The Harivamsha of Vyasa's Mahabharata. Oxford University Press. 2 July 2019. p. 338. ISBN 978-0-19-027920-2.
- Ludo Rocher (1986). The Purāṇas. Otto Harrassowitz Verlag. pp. 175–177. ISBN 978-3-447-02522-5.
- Maitrii Aung-Thwin (2011). The Return of the Galon King: History, Law, and Rebellion in Colonial Burma. NUS Press. p. 122. ISBN 978-9971-69-509-5.
- Manansala, Paul. "Myths and Legends of Pinatubo and Arayat". Academia. Archived from the original on 8 January 2022. https://web.archive.org/web/20220108103421/https://www.academia.edu/11314629 Abgerufen am 18.03.2025
- Mark S. G. Dyczkowski (1988). The Canon of the Saivagama and the Kubjika: Tantras of the Western Kaula Tradition. State University of New York Press. pp. 40–41. ISBN 978-0-88706-494-4.
- "Meet the 7 mighty commando forces of India". The Economic Times. 10 June 2015. Archived from the original on 9 May 2022. https://web.archive.org/web/20220509122054/https://economictimes.indiatimes.com/infrastructure/meet-the-7-mighty-commando-forces-of-india/garud/slideshow/47611225.cms Abgerufen am 18.03.2025
- Mohd Nasrulamiazam Bin Mohd Nasir (December 2022). "Pertala Indera Boat : Historical and Cultural Aspects of Bird-Themed Boats in Kelantan, Malaysia". Bulletin of the National Museum of Ethnology. 47 (1): 39-62. https://minpaku.repo.nii.ac.jp/records/8906 Abgerufen am 18.03.2025
- Moriz Winternitz (1996). A History of Indian Literature, Volume 1. Motilal Banarsidass. pp. 291–292. ISBN 978-81-208-0264-3.
- "National Symbols". Archived from the original on 27 August 2013. https://web.archive.org/web/20130827103247/http://www.embassyofindonesia.org/about/natsymbols.htm Abgerufen am 18.03.2025
- Peter Heehs (2002). Indian Religions: A Historical Reader of Spiritual Expression and Experience. New York University Press. pp. 195–196. ISBN 978-0-8147-3650-0.
- Robert Beer: The Handbook of Tibetan Buddhist Symbols. Serindia, Chicago IL u. a. 2003, ISBN 1-932476-03-2, S. 67.
- Robert E. Buswell Jr.; Donald S. Lopez Jr. (2013). The Princeton Dictionary of Buddhism. Princeton University Press. pp. 314–315. ISBN 978-1-4008-4805-8.
- Rodrigues, Hillary (3 March 2015). "Taleju Bhawani and Kumari (goddess) worship". Archived from the original on 8 October 2019. https://web.archive.org/web/20191008082328/http://www.mahavidya.ca/2015/03/03/taleju-bhavani-and-kumari-worship/ ABgerufen am 18.03.2025
- Roshen Dalal (2010). Hinduism: An Alphabetical Guide. Penguin Books. pp. 123, 144-145. ISBN 978-0-14-341421-6.
- Sarkar, Gautam (16 December 2017). "Stork nests spread". The Telegraph. Archived from the original on 28 February 2022. https://web.archive.org/web/20220228040644/https://www.telegraphindia.com/bihar/stork-nests-spread/cid/1371119 Abgerufen am 18.03.2025
- Studies in South Asian Culture. Universiteit van Amsterdam. Institute of South Asian Archaeology. p. 24. https://books.google.de/books?id=2K83AAAAIAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false Abgerufen am 18.03.2025
- "Sumukha: 26 definitions". 12 April 2009. Archived from the original on 7 September 2022. https://web.archive.org/web/20220907100016/https://www.wisdomlib.org/definition/sumukha Abgerufen am 18.03.2025
- "Sumati, Sumatī: 26 definitions". 29 June 2012. Archived from the original on 2 November 2022. https://web.archive.org/web/20221008035009/https://www.wisdomlib.org/definition/sumati#purana Abgerufen am 18.03.2025
- T. A. Gopinatha Rao (1993). Elements of Hindu iconography. Motilal Banarsidass. pp. 285–287. ISBN 978-81-208-0878-2.
- "Thailand Information". Royal Embassy of Thailand in Doha, Qatar. Archived from the original on 25 August 2017. https://web.archive.org/web/20170825194026/http://www.thaiembassy.org/doha/en/relation Abgerufen am 18.03.2025
- "The Legend of Maria Sinukuan". Archived from the original on 28 February 2010. https://web.archive.org/web/20100228162856/http://arayat2012.tripod.com/maria.htm Abgerufen am 18.03.2025
- Thomas E. Donaldson (2001). The iconography of Vaiṣṇava images in Orissa. DK Printworld. pp. 253–259. ISBN 978-81-246-0173-0.
- Uno Harva: Die religiösen Vorstellungen der altaischen Völker (= FF Communications. Nr. 125 = Bd. 52, ISSN 0014-5815). Suomalainen Tiedeakatemia, Helsinki 1938, S. 86.