"Du musst einfach wieder ein bisschen raus, weißt du, du brauchst etwas Ablenkung von dem allen. Wie wäre es, wenn wir uns heute Mal ein bisschen an deine Lieblingsserie setzen?", schlug seine Freundin ihm vor. Er schüttelte nur den Kopf und vergrub seinen Kopf in seinem Kissen. Er wollte nicht mehr aufstehen, er wollte in seinem Bett bleiben und nie wieder das Licht der Sonne sehen müssen. "Komm schon, mein Hübscher! Komm her zu mir!" Sie breitete die Arme aus und drückte ihn fest an sich, als er sich endlich auf die Annäherungen einließ. Seine Augen hatte er geschlossen, den Kopf legte er auf ihre Brüste und ließ sich einfach fallen. Ja, Ablenkung konnte er gebrauchen, Ablenkung in Form der Zuneigung seiner Freundin war ihm aber dezent lieber als die Ablenkung durch eine Serie. Vor allem, weil sie ein sehr weicher Mensch war. Nicht nur das, sie liebte es auch, mit ihm zu kuscheln und am Ende wurden sie beide dadurch glücklicher. "Was ist denn alles los? Wie geht es deinem Kopf, ist es nur das?" Vorsichtig strich sie ihm durch die Haare und zog sanft seinen Kopf zu sich. Dabei küsste sie seine Stirn und gab ihm all die Fürsorge, die er jetzt gerade brauchte. Er schüttelte nur den Kopf, drückte sich noch fester an sie und murrte leise ein bisschen vor sich hin. Reden war gerade anscheinend nicht das, was er wollte. "Du musst es mir nicht sagen. Komm einfach her und wir Knuddeln dich, bis alles wieder gut ist!", schlug sie ihm vor. Seine Hände an ihrem T-Shirt zeigten ihr, dass er noch mehr wollte, doch sie schüttelte den Kopf. "Das wird dir jetzt auch nicht helfen. Du weißt, wie deine Downs danach sind!", erinnerte sie ihn. Obwohl er ganz offensichtlich nicht damit zufrieden war, nickte er und stimmte ihr somit zu. Danach lagen sie einfach nur da, während er sanft den Kopf gekrault bekam, bis er auf seiner Freundin einschlief.