"Kannst du denn auch schon Wörter sagen? Sag Mal Mama! Mama!", versuchte die junge Frau das Baby, welches sie gerade vom Boden aufgehoben hatte, zum reden zu bringen. Die Mutter und der Vater, die einer ihrer besten Freundinnen zusahen, versuchten dabei, nicht zu erwähnen, das das Kind erst ein paar Wochen alt war und noch lange nicht anfangen würde zu reden. Gerade war der kleine Noah noch friedlich auf dem Boden umhergekrabbelt, doch weil alle immer viel zu viel auf die Anwesenheit das Babys auf ihrem Schoß gaben, durfte er seinen Weg nicht fortsetzen. Dabei war es faszinierend, wie er es schaffte, sich den Kopf an jedem Stuhl, Schrank oder Tisch zu stoßen, der in der Nähe war. Zu seinem eigenen Glück hatte sein Vater vor der Geburt viel Zeit investiert, alle Ecke Babysicher zu machen. "Er kann keine Wörter sagen, Jasmin. Er ist noch zu klein dafür!", nahm sich dann endlich die Mutter ein Herz und klärte die Freundin auf, welche beleidigt dreinschaute und das Baby dann wieder auf den Boden setzte. "Also ich hätte schon auch gerne ein Baby. Aber das muss einem das Sexleben auch ganz schön kaputt machen, oder nicht?", lenkte sie das Thema auf etwas anderes. Sie hatte es tatsächlich geschafft, etwas zu finden, was den beiden noch ungenehmer war als das davor. Ihr Blick, mit der hochgezogenen Augenbraue zielte darauf ab, dass man ihr widersprach, doch schlussendlich zuckte nur Phillip mit den Schultern."Ja, das tut es. Wir schlafen immerhin kaum noch ne Nacht durch und dann ist da immer noch das Problem, dass da immer jemand ist. Es ist komisch, wenn er dabei mit im Raum ist, aber man kann ihn keine zwei Sekunden unbeobachtet lassen. Und selbst wenn wir ihn Mal zu seinen Großeltern geben, damit wir eben Zeit für und haben, verbringen wir die meistens damit, zu schlafen!", erklärte er. Seiner Frau war es immer noch etwas peinlich, doch sie war froh, dass er das für sie schlimmste nicht erwähnt hatte. "Verstehe ich, ja. Ihr seid wirklich zu bewundern dafür, dass ihr euer Leben so diesem Ding aufopfert!", stimmte die Freundin dann zu. Obwohl sie sich immer noch schlecht fühlte, machte Phillips Hand auf ihrem Rücken einiges für die junge Mutter leichter.