In der Morgendämmerung schlich sie sich aus dem Bett und sammelte ihre Klamotten vom Boden auf. Die Bettdecke war so warm gewesen und sie hatte sich gerade noch so behütet gefühlt, doch sie wollte sich heute Morgen einfach nicht mehr mit diesem Mann auseinandersetzen. Er war zwar hübsch, aber so wie sie ihn kannte, würde er allen davon erzählen und mit Glück konnte er sich heute nicht mehr daran erinnern, in welches Gesicht er gestern seinen Schwanz gesteckt hatte. Vorsichtig machte sie die Tür auf und schlich sich nach draußen, wo sie dann ihr T-Shirt überzog und sich die Treppe nach unten wagte. Es war noch niemand wach, deshalb schaffte sie es auch bis zur Haustüre, die verschlossen war. Vorsichtig suchte sie am Schlüsselbrett und fand tatsächlich einen Schlüsselbund, an dem anscheinend der Briefkastenschlüssel hing und der Haustürschlüssel ebenfalls angebracht war. Leise suchte sie nach dem richtigen Schlüssel und als sie ihn endlich gefunden hatte, sperrte sie die Tür auf und wollte gerade verschwinden, als ihr jemand aus der Küche entgegenkam. Sie standen da und sahen sich an. Der Vater ihres One Night Stands und sie. Hoffentlich erkannte er sie nicht mehr!"Maria? Was machst du denn hier?", wollte er wissen, obwohl es für beide vollkommen offensichtlich war, was sie hier tat und wieso sie hier war. "Ich wollte gerade sowieso gehen! Man sieht sich bestimmt bald wieder! Bleiben Sie gesund!", verabschiedete sie sich und schlüpfte zur Tür hinaus. Das würde Ärger geben! Und zwar viel mehr, als sie aushalten konnte oder wollte! Emil hatte eine Freundin und das hatte sie gewusst, als sie sich auf ihn eingelassen hatte. Die beiden mussten sich langsam Mal trennen, weil sie nichts taten, als sich betrügen. Aber eigentlich wollte sie niemals so werden, nur weil sie Spaß haben wollte. Auf der anderen Seite war es nicht nur ihre Schuld und sie war betrunken gewesen! Und jetzt noch der Walk of Shame, den sie zurücklegen musste. Zum Glück wohnte ihr bester Freund nicht weit entfernt und sie konnte sich bei diesem bestimmt schnell duschen. "Du bist wirklich unglaublich, Maria!", lachte dieser, als er die Tür zu seiner Wohnung öffnete. Zum Glück wohnte er in einer Wohnung, die eine andere Klingel hatte als die seiner Eltern, die oben wohnte. "Ich bin nicht unglaublich! Ich habe nur gerne meinen Spaß! Warum denken immer alle, ich wäre unglaublich! Du siehst mich doch! Ich stehe hier!", schimpfte sie ihn leise und schob sich an ihm vorbei in die Wohnung, wo sie sofort ihre Schuhe auszog und ihr T-Shirt wieder runterriss, welches dann vom BH gefolgt wurde. Auf dem Weg zum Bad verlor sie dann noch irgendwo ihre Hose und er dackelte brav hinterher und sammelte die Klamotten ein. "Du bist unglaublich!", wiederholte er noch einmal, als sie gerade in die Dusche stieg. Als sie den Vorhang zuzog, begann auch er sich auszuziehen und als er vollkommen nackt war, stieg er zu ihr und legte seine Arme um die junge Frau. "Du bist doch auch nicht besser!", schimpfte sie ihn dann, wobei sie ihm sofort Duschgel auf die Hände tat, damit er ihr den Körper waschen konnte, wobei das bald nur auf ihre Brüste verlagert wurde. "Jedes Mal, wenn ich bei dir dusche, sind meine Titten danach sauber wie nie zuvor!", scherzte sie, während sie den Kopf zurücklegte und seine Berührungen genoss. "Ich weiß! Vielleicht solltest du öfter hier duschen?", schlug er vor. Weil sie gegen ihn gelehnt stand, merkte sie schon, dass es ihm mehr als nur ein bisschen gefiel. Vorsichtig küsste er ihren Nacken, während er sie nur noch näher zu sich zog. "Will ich das denn? Oder sollte ich das lieber beim nächsten Mal mit einer Übernachtung verknüpfen? Wir könnten kochen?", schlug sie ihm vor. Dann drehte sie sich um und legte ihre Hände um seine Schultern, während seine ein wenig nach unten wanderten. "Das fände ich sehr gut. Ich liebe es, mit dir zu kochen!", gab er zurück, während seine Hand langsam begann, sich langsam ihren Weg nach innen zu suchen. "Willst du wirklich?", hakte er dann noch einmal nach."Wieso nicht, wenn du möchtest, dann gerne!", flüsterte sie ihm zu und kannte seine Antwort nur wenige Sekunden später.
"Und jetzt möchte ich bitte einmal festhalten, dass wir beide definitiv ein Problem haben!", scherzte sie, als sie zusammen in der Küche standen und Cornflakes naschten. "Vielleicht, ja? Ich hab vergessen, wie schön Sex ohne Kondom sein kann!", schwärmte er, während er sich einen neuen Löffel voller Zimtbrühe in den Mund schob. "Ich nicht. ich weiß, dass es besser ist und ich bin manchmal schon wirklich froh, dass ich dafür dich habe!" Sie grinste ihn an. Ihr bester Freund war wirklich eine Klasse für sich und vermutlich würde sie ihn niemals mehr losbekommen. Wie auch immer ihr Zukünftiger Freund oder später Mann das sehen würde, wenn sie ihm irgendwann gestehen musste, wie viel Sex die beiden wirklich gehabt hatten. "Wirklich? Warum eigentlich ich? Ich meine, du hast doch bestimmt genug männliche Freunde, mit denen du das hättest machen können, oder?""Bestimmt. Aber ganz ehrlich, warum sollte ich versuchen, dadurch schlechten Sex zu retten, wenn ich guten Sex noch besser machen kann?", fragte sie ihn. Ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Gerade hatte er fertig gegessen und sein Zeug in die Spüle gestellt. "Ich nehme das Mal als ein Kompliment, dass ich gerne höre!", scherzte er dann. Die beiden gingen zusammen in sein Bett und sie legte sich erstmal hin und kuschelte sich an ihn."Ja, wir haben ein sehr großes Problem!", stimmte er ihr dann endlich zu und streichelte durch ihre Haare, bis er bemerkte, dass sie eingeschlafen war.