Als er die Tür öffnete, saß sie gerade auf der Couch in vier Decken eingewickelt und trank aus einer dampfenden Tasse Tee. Oder sie verbrannte sich so sehr die Hände daran, dass sie sie nun nicht mehr loslassen konnte. Das wusste er nicht. Als er sie dort so sitzen sah, wusste er auch nicht, was er noch zu ihr sagen sollte.
„Hey, kleine Naschkatze? Ich hab dir ein bisschen Schokolade mitgebracht!“ Während er nachdem er sie angesprochen hatte noch mit Blicken zum Tode verurteilt worden war, sorgte der Zusatz dafür, dass sie ihn hilfesuchend ansah und darauf hoffte, dass er zu ihr kam. Was er dann auch tat. Bevor er sich aber an sie lehnte, nahm er ihr den Tee aus der Hand und stellte ihn auf den Beistelltisch. Dann drückte er sie vorsichtig so hin, dass er sie gut in den Arm nehmen konnte.
„Mein armes Ding, wie geht es dir? Tut dir noch etwas weh, außer der Bauch?“, wollte er wissen und sie nickte. Auf die Nachfrage, was es denn war, bekam er als Antwort nur ein ersticktes Stöhnen, welches sie nicht mehr länger hatte zurückhalten können. Langsam griff er nach einer Tafel, die er mitgebracht hatte, öffnete sie und brach eine Reihe ab, bevor er sie ihr hinhielt. Sie öffnete brav den Mund und nachdem alles darin verschwunden war, ließ er seine Hände unter der Decke verschwinden und streichelte ihren Bauch. Sie entspannte sich ein wenig, lehnte sich gegen ihn und schloss die Augen, während er ihr sanft den Nacken küsste. Vor ihr hatte er zwar schon einige Freundinnen gehabt, die ihn auch an ihrer Periode hatten teilhaben lassen, doch jemanden, der so sehr darunter litt, eine Frau zu sein, hatte er noch nie erleben dürfen. Sie tat ihm leid, weshalb er sich beinahe schlecht fühlte, als er aufhörte, sie zu streicheln, um ihr den Tee zu reichen, von dem sie dann trinken könnte. Heute würde er bei ihr bleiben und sich darum kümmern, dass es ihr gut ging.