Ich ließ mich in das Bett fallen, in welchem mein Mann schon seit geraumer Zeit lag und Fernsehen schaute. Es war recht langweilig, ich hätte es mir nicht zu Gemüte geführt, weil mich eine Arte-Dokumentation über ein Kloster nicht sonderlich interessierte, aber wenn er das mochte, dann war das vollkommen in Ordnung, ich würde ihn nur nicht dabei unterstützen.
„Ich glaube, es war die dümmste Idee, die wir jemals hatten, in dieses Haus zu ziehen!“, schimpfte ich ein wenig, was ihn dazu brachte, amüsiert zu grinsen.
„Wieso denn? Bist du fertig? Wolltest du nicht mit ihnen nach draußen gehen und spielen?“, warf er mir vor, wofür er in den Bauch geboxt wurde. Er zog mich an den Armen zu sich, gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Jetzt hast du die müden Helden ins Bett gebracht, also entspann dich ein wenig. Sie mögen es hier! Und ich mag es auch! Und für dich ist es auch besser, wenn du direkt vor der Haustüre Natur hast, sonst siehst du die vielleicht niemals!“ Diesmal war ich es, die den Kopf schüttelte, ich wusste nicht genau, was ich dazu sagen sollte. Er hatte vermutlich recht, aber das wollte ich nicht zugeben, sonst bildete er sich nur wieder sonderlich viel darauf ein.
„ich weiß nicht. Ich meine, ja, dein Job ist besser und die Natur ist sehr toll, aber wir werden spätestens ein Problem haben, wenn der Hund jetzt auch noch da ist!“, erklärte ich. Er winkte jedoch nur ab.
„Ach was! Ich kann mich auch darum kümmern, wenn du in der Arbeit bist, das ist vollkommen ok! Und die Kinder freuen sich jetzt schon so sehr darauf!“ Wieder lachten wir.
„Die Kinder? Du freust dich doch noch viel mehr! Was redest du da denn für einen Schwachsinn?“, warf ich ihm vor, doch er stritt alles ab.
„Nein! Das stimmt gar nicht!“ Er hatte seine Hände in die Hüften gestemmt und sah mich aus zusammengekniffenen Augen an.
„Und wie das stimmt! Du willst mir doch nicht sagen, dass es nicht deine Idee war? Du hast ihnen den Floh ins Ohr gesetzt und ihnen gesagt, dass sie mich nur lange genug nerven müssen!“, beschuldigte ich ihn. Bevor ich allerdings noch etwas dazu sagen konnte, drückte er mich auf die Matratze und begann, mich durchzukitzeln.