Schwer atmend wachte ich auf und musste mir erst einmal auf die Zunge beißen um mir sicher sein zu können, dass alles wieder so war, wie es immer war. Wieder war es dieser schreckliche Albtraum gewesen, den ich immer Mal wieder hatte, wenn es mir gerade nicht besonders gut ging. "Ok, alles noch da. Beruhige dich! Alles ist gut!", versuchte ich mir selbst einzureden. Es machte mir Angst, wenn ich schlief und mein Kopf mir wieder Zeug einflöste, dass das passierte, was mir am meisten Angst machte. Immer wieder stand ich in meinen Träume vor dem Spiegel und musste dabei zusehen, wie mir die Zähne ausfielen. Jedes mal schrie ich, doch bringen tat es nie etwas. "Ja, es ist wirklich alles gut. Ich fände es noch ein bisschen besser, wenn ich noch länger hätte schlafen können!", murmelte der Mann neben mir, der mich, kaum dass ich zu ihm sah, wieder zum lachen brachte. Er sah wirklich so aus, als wäre er gerade erst aufgewacht, doch normalerweise schlief er so tief und fest, dass ich ihn gar nicht hätte wecken können. "Ich weiß, es war nur wieder dieser Albtraum!", erklärte ich ihm und seine Hand zog mich an den Haaren vorsichtig nach unten zu ihm, damit er mich in den Arm nehmen konnte. "Wieder der, bei dem dir deine kleinen Beißerchen ausfallen? Du weißt doch, dass das keinen Sinn macht! Das wird niemals passieren!", versuchte er mich zu beruhigen, er war nur nicht besonders erfolgreich damit. "Ja, genau der! Und ich hab trotzdem Angst, auch, wenn es keinen Sinn macht!", verteidigte ich meinen Traum, doch er küsste nur meine Stirn. "Und wenn dir alle deine Zähne ausfallen, dann liebe ich doch trotzdem mindestens so sehr, wie ich es sonst tun würde!", erklärte er mir mit einem kleinen, unschuldigem Kuss, der meine Lippen einnahm. "Wirklich? Ich glaube nämlich nicht!", widersprach ich ihm. Genervt stöhnte er auf und schüttelte den Kopf, erst, als er mein Grinsen sah, wurde es wieder besser. Er drückte mich fest an sich. "Schlaf nochmal, ja?“