"Guten Morgen, hast du gut geschlafen?" Eine Hand legte sich auf meinen Bauch, als ich mich leicht bewegt hatte. David lag hinter mir und hatte gerade seinen Arm um mich geschlungen und mich vorsichtig an sich gedrückt. Sein warmer Atem traf auf meinen Nacken und er platzierte dort einige Küsse, bevor ich antworten konnte. "Mehr oder weniger. Du nimmst verdammt viel Platz weg!", neckte ich ihn. Vorsichtig fuhr ich mit meiner Handfläche über die kratzige Wange des Mannes. "Ich weiß, aber dafür bin ich anscheinend der Speicher für die ganze Hitze, die du abgibst. Mir ist verdammt warm geworden!", lachte er. Langsam drehte er sich, bis ich auf ihm lag und er mir den Rücken streicheln konnte. Er wollte es nur nicht zugeben, aber er liebte es, wenn ich mit ihm kuschelte. "Naja, wenigstens wirst du mit mir niemals erfrieren!", neckte ich ihn. Dann richtete ich mich vorsichtig auf, sodass ich auf seinem Becken saß. Während ich mir die Haare neu zu einem Zopf band, beobachtete er jede kleine Bewegung. Seine Hände hatte er auf meiner Hüfte abgelegt und dort spielte er etwas mit seinen Fingern. Er wusste, dass er ohne meine Erlaubnis nichts weiter tun durfte und, dass ich im Moment nicht gut auf solche Art der Annäherung zu sprechen war. "Nein, das auf keinen Fall! Und ich habe immer ein verdammt fluffiges Kissen bei mir!", konnte er gerade noch sagen, bevor ich das Gewicht meines Oberkörpers wieder mit etwas Schwung auf ihn verlagerte. "Und ich hab einen starken Mann, der mich vor allem Bösen auf dieser Welt beschützen wird!", murmelte ich in seine Halsbeuge. "Ich wünschte, es hätte früher jemanden gegeben, der dich beschützt hätte, das hätte mir das Leben sehr viel einfacher gemacht!", gab er leicht lächelnd zu, küsste danach meine Stirn. Vorsichtig nickte ich, dann gab ich zurück: "Das stimmt, aber dann hättest du vermutlich nicht die Chance gehabt, mein Freund zu werden, weil ich dich nie kennengelernt hätte. ich wäre ja glücklich in meinen anderen Beziehungen gewesen!""Ich glaube nicht, das es darum geht. Ich hätte dich einfach nur gerne ein bisschen glücklicher gehabt. Weniger von allem und jedem benutzt und gebrochen! Das hast du nicht verdient. Und es ist anstrengend!", gestand er mir. Wenigstens war er ehrlich. "Und ich bin dir verdammt dankbar, dass du es trotzdem versuchst!", gab ich zurück, bevor ich ihn sanft küsste. Ich liebte diesen Mann. Vermutlich mehr, als gut war.