„Ich komme nach Hause“, sagt er und lauscht der glücklichen Stimme seiner Frau. Im Hintergrund hört er das Lachen seiner Kinder. Es ist so friedlich im Vergleich zu der Hölle, aus der er kommt. Es ist so ruhig im Vergleich zu den Gewehrschüssen, den Explosionen.
Er hört nicht, was seine Frau sagte. Die Worte spielen keine Rolle. Er freut sich darauf, sie zu sehen, ihre Umarmung zu spüren und alles zu vergessen, was er gesehen hat, all den Tod, all das Leid. Sie merkt, dass etwas nicht stimmt, fragt ihn, ob alles in Ordnung ist.
Er kann die Tränen nicht länger zurückhalten. Haltlos weint er, unter Schluchzen bringt er die furchtbare Wahrheit heraus. Sein bester Freund hat es nicht geschafft. Er wird nicht nach Hause kommen. Er wird nie wieder nach Hause kommen.
Niemand außer ihm hat es geschafft. Warum? Warum ist er der Einzige, der nach Hause kommen soll? Wie soll er es den Familien der Gefallenen erklären? Wie soll er etwas erklären, was er selbst nicht versteht? Was er sich selbst nie verzeihen kann.