Ich streckte die Hand nach ihm aus, obwohl ich wusste, wie sinnlos der Versuch war. So sehr sehnte ich mich danach, ihn zu berühren, seine Haut unter meinen Fingerspitzen zu fühlen, die kleinen Unebenheiten und Narben, die ich sehen konnte. Doch wie die Male zuvor glitt meine Hand einfach durch ihn hindurch. Nicht mehr als ein kitzelnder Lufthauch auf meiner Hand, während ich seine Geistergestalt berührte – mehr war uns einfach nicht vergönnt.
Sein Blick war gequält, ebenso sehnsüchtig wie meiner. Auch er sehnte sich nach der Wärme meiner Haut, sehnte sich danach, das Leben in mir zu spüren, das er vor so langer Zeit verloren hatte.
Ich ließ meine Hand sinken, während wir einander nur in die Augen sahen, die Gefühle des anderen daran ablasen. So viel Sehnsucht, Hoffnung, Liebe. Aber auch Verzweiflung, weil wir beide wussten, dass es niemals würde sein können. Und dass wir einander früher oder später loslassen mussten.