Ich weiß nicht, wie lange ich schon in dieser Kammer gefangen bin. Die Tage verschwimmen ineinander, während ich mich nur mit meinen Büchern beschäftigen kann. Ich habe jeglichen Luxus, den man sich nur vorstellen kann: Immer genug zu essen, ich kann mir wünschen, was ich möchte. Die schönsten Kleider aus den feinsten Stoffen. Es mag ein goldener Käfig sein, doch es ist und bleibt ein Käfig. Denn das wichtigste aller Sachen fehlt mir: die Freiheit.
Tag für Tag sitze ich am Fenster und schaue hinaus in die weite Welt, die sich hinter der Glasscheibe erstreckt und auf mich wartet. Tag für Tag spüre ich die Wärme der Sonne auf mir, lasse ihre Strahlen über meine Locken, meine Haut kitzeln.
Die Sonne ist für mich ein Symbol der Hoffnung. Ein goldenes Licht, das mir bessere Tage verspricht. Ein goldenes Licht, das mir Freiheit verspricht.