Definition des Registers
Der Rubindrache (Rubens ignis) ist ein Drache aus der Familie der Echte Gemdrachen (Gemmadracoidae). Markant an diesem roten Drachen ist der Rubin in seiner Stirn und die Fähigkeit jede Form von Feuer zu kontrollieren.
Taxonomie
Reich - Sagen (Dicere)
Unterreich - Magenerascere (Magieentwicklungen)
Teilreich - Tierwesen (Monstrum)
Stamm - Drachenwesen (Dracona)
Klasse - Tierdrachen (Dracoves)
Ordnung - Belletristicadrachen (Belledracomorpha)
Überfamilie - Edeldrachen (Thesaursdracoidea)
Familie - Gemdrachen (Gemmadracoidae)
Gattung - Rubens
Art - Rubens ignis
Beschrieben - FELIX 2019
Unterart(en) - Bisher keine bekannt.
Merkmale
Der Rubindrache ist ein 682 bis 740 Zentimeter langes Drachenwesen. Der Körper ist rot gefärbt und variiert in der Intensität der Rottöne, welche Auskunft über die Körperkerntemperatur des Drachen geben. Diese ist im Gegensatz zur Haut (etwa bei 40 Grad Celsius) im Bereich mehrerer Tausend Grad, insbesondere innerhalb des Feuermagens. In dem sich Gase ansammeln und mit Rubinaka verbinden und so ein noch größeres Feuer ermöglichen. Der Kopf ist komplett rot und wird in der Stirn durch einen Level-5 Rubin markant gezeichnet. Aus dem Maul züngeln regelmäßig Flammen. Die Bauchseite ist vom Hals ab, bis zum Schwanz aschgrau gefärbt, teilweise weiß, beige oder silbern. Der stromlinienförmige Körper ist in seinen rot gefärbten Bereichen grob geschuppt. Die Bauchseite ist dagegen in größere Segmentschuppen unterteilt. Der Kopf ist von länglicher Form und erinnert an einen Kamelkopf. Hinter den Augen wachsen je drei Auswüchse aus deren Öffnungen ebenfalls kleine Stichflammen züngeln. Sie dienen, als Ventil um die imense Feuergewalt zu zügeln, da ein vollkommener Feuerstrahl zu viel Energie für den Kopf bereithielte. Zwischen Nasenlöchern und Maul setzen die sehr langen Barteln an, welche in der Regel mindestens einen, aber auch bis zu drei Meter messen können. Ihre Enden brennen, ebenfalls. Die Augen besitzen einen weißen Glaskörper und eine rote Iris. Das Haupt ist gehörnt, diese Hörner sind glatt und gebogen. Zwischen den Hörnern, direkt hinter dem Rubin, beginnt die dunkelrote Mähne, welche sich bis zum letzten Achtel des Drachens über den Körper zieht. Es folgt bis zur Schwanzspitze eine mähnenfreie Fläche. Die Schwanzspitze endet in einer Flamme, welche vor allem durch Methangase brennt. Je nach Stimmung können andere Gase in Flamme geleitet, sodass sie einen bläulichen (Dominanz) und einen gelblichen (Kompromiss bereit) Schein haben können.
Der Rubindrache besitzt wie alle Belletristica-Drachen sechs Klauen. Die Beine sind lang und mit harten Schuppen bedeckt, nur die Oberschenkel sind rotbeschuppt.
Neben der Fähigkeit durch geschmolzenes Gestein zu schwimmen, ist der Rubindrache in der Lage durch eigens erzeugte Thermik zu fliegen. Aus einer Wachsartigen Substanz, die nur bei hohen Temperaturen brennt, kann er sich Wachsflügel bilden. Binnen Sekunden können diese abgeworfen werden und in Flammen aufgehen, aber auch langsam verbrennen, dies kan nbis zu drei Tage anhalten. Grund für die verschiedenen Brennraten ist Rubinakra, welches kurz vor dem Abwurf in die Flügel geleitet wurde. Das Wachs der Flügel verbrennt restlos, aufgrund der großen Hitzeentwicklung. Es tropft also nicht, wenn ein Rubindrache über einen fliegt. Die Flügel werden, bevor sie verbrennen, etwas klebrig und können so als Klebefalle für große Beute oder Fressfeinde genutzt werden.
Rubindrachen sind in der Lage Feuer und geschmolzene Gesteine zu manipulieren und können von kleinen Flammen bis zu immensen Flammenbrünsten jede Art von Feuermanipulation. Sie sind außerdem in der Lage Asche zu speien. Die fähigsten Feuerelementnutzer sind auf Communica, an den Eingängen zur Unterwelt, beschränkt.
Ihr Charakter gilt als temperamentvoll und feurig, man sollte sie nicht verärgern.
Lebensraum
Rubindrachen lebten einst in allen Vulkanen Belletristicas, heute sind sie selten geworden und kommen nur noch in Communica und dem Drachenhort in Origin vor. Eine kleine Population existiert in der Unterwelt.
Sie leben häufig in Magmaströmungen und ziehen diese, feuerfreien Höhlen vor. In Kulturnähe sind sie praktisch nie zu finden.
Lebensweise
Ernährung
Rubindrachen ernähren sich von allen tierischen und tierartigen Lebewesen, welche sie finden können. Dabei stellen sie in Magmaströmen unter anderem dem Lustmolch (Salamagma sanctuary) nach. Aber auch Lebewesen, welche zu nah an einen Magmastrom treten, werden gepackt und in das feurige Grab gezogen, was meist das sofortige Ableben bedeutet. Alternativ wird beim Vorstoßen ein Feuerball dem Opfer entgegen geschleudert, hinter dem der Drache direkt folgt, der Aufprall ist ebenso meist tödlich.
Verhalten
In der Regel leben Rubindrachen einzeln und kommen nur in der Paaaarungszeit zusammen.
Mittels ihrer Schweifflamme kommunizieren sie, dabei sind Farbe und die Bewegung des Schwanzes relevant. Ein wild zuckender Schweif in blauer Flamme bedeutet ein erhöhtes Angriffspotential. Das Verbergen einer gelben Schwanzflamme bedeutet Angst.
Fortpflanzung
Der Rubindrache erreicht die Geschlechtsreife mit rund neunzig bis hundert Jahren. Männchen erreichen diese für gewöhnlich ein Jahr später als Weibchen. Die Paarungszeit erstreckt sich in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet über die Sommermonate. Während der Paarungszeit kommt es unter den Männchen häufig zu heftigen Kämpfen, die nicht selten mit dem Tod eines der Kontrahenten enden. Dabei kommt es auch zum Einsatz ihrer Feuerbälle. Die Paarungsbereitschaft eines Weibchen erkennt das Männchen an einem pinken Punkt in der Schwanzflammenspitze. Beim Paarungsspiel reiben die Geschlechter ihre Köpfe aneinander. Bei der eigentlichen Begattung hebt das Männchen den Schwanz des Weibchens zur Seite und führt sein Begattungsorgan ein. Nach der Paarung bleiben die Geschlechter noch einige Tage zusammen. Das Männchen bewacht das Weibchen so lange, bis dieses den pinken Schwanzflammenpunkt verliert.
Das Weibchen legt zwischen 3 und 5 Eier in eine Grube, die nach erfolgter Ablage sorgsam verschlossen wird. Dabei kommt es vor, dass die Weibchen die Nester förmlich zuschweißen. Im Folgenden wacht das Weibchen über ihr Gelege, damit es nicht von Nesträubern geplündert wird. Nach etwa acht Monaten schlüpfen die Jungtiere, die etwa 40 Zentimeter lang sind und ein Gewicht von bis zu 100 Gramm aufweisen. Direkt nachdem Schlupf erzeugen sie mehrere Feuerbälle, dass Weibchen erkennt die veränderte Wärmesignatur des Nestes und öffnet es. Es bringt die Jungtiere zur Magma, wo sie dann sich selbst überlassen sind. Die Jungtiere weisen eine schwärzliche bis gräuliche Grundfärbung auf, die mit gelblichen und rötlichen Bändern durchzogen sind. Während ihrer ersten Monate kauern sie in der Magma im festen Gestein oder suchen sich in Höhlen warme Spalten. Nach fünf bis sieben Jahren haben die Jungtiere eine Länge von 150 Zentimetern erreicht. In dieser Größe hören Nachstellungen durch Artgenossen allmählich auf, wirklich sicher sind sie ab einer Größe von 300 Zentimetern.
Ein Rubindrache hat eine Lebenserwartung von deutlich über 500 Jahren.
Gefährdung
Zum Gefährdungsstatus der Rubindrachen ist nur wenig bekannt. Die meisten Rubindrachen leben wohl in den tiefen Höhlensystemen von Communica und nur Restbestände finden sich in Sanctuary und dem Drachenhort. Die BCS stuft die Art als stark gefährdet ein, auch wenn keine gesicherten Populationszahlen bekannt sind.
Der Rubindrache wird im Biotopenpark nachgezogen.
Kulturelle Bedeutung
Gefährlichkeit
Typischerweise sind Rubindrachen dem User wohl gesonnen, ihr wankelmütiges und feuriges Temperament kann aber sehr schnell umschwenken, weshalb sie mit Vorsicht zu betrachten sind.
Ihr Feuer gehört zu den fünf heißesten Flammen und kann ähnlich wie die Lordflammen auf ewig brennen.
Mythen
Herr des Feuers
Es heißt, wann immer einer dieser Drachen einen lauten Ruf von sich gibt, wird die Erde beben und einen Vulkan zum Ausbrechen bringen. In anderen Überlieferungen heißt es, dass Vulkane, Nesthügel von Rubindrachen seien, ein Ausbruch wäre damit ein gigantisches Schlüpfen.
Auch wenn häufig von ihrer wilden Seite gesprochen wird, sagt man, dass wenn man sich in einer Höhle verlaufen würde, ein Rubindrache stets einen hinausführt. Andere Quellen widersprechen aber dieser These.
Eins-mit-dem-Feuer
Der Rubindrache wird trotz seiner Größe nur selten in seinem Lebensraum gesichtet. Dies soll daran liegen, dass er mit seinem Körper, eins mit dem Feuer werden kann. In der Tat sind vor allem die roten Schuppen in der Lage die verschiedenen Flackertöne von Feuer zu imitieren.
Deziras
Es heißt das, wenn man alle Belletristicadrachen, ihre zugehörigen Lichtwesen und einen Edelstein von jedem in einem Feenstaubtopf der Origindrache Deziras beschworen werden kann. Hierfür müssen in den Feenstaubtopf Edelsteine aller Sorten in den Topf gegeben. Die zugehörigen Lichtwesen müssen den Topf entzünden. Während der Topf sich erhitzt, speien alle Drachen ihre Kraft hinein - Es heißt, es wirkt nur, wenn nur die reinkräftigsten der Drachen zusammenwirken. Wird diese Prozedur vollzogen, erscheint der König der Origindrache Deziras. Dieser erfüllt dem Ritualmeister einen Wunsch, um dann wieder in eine andere Ebene der Realität zu verschwinden.
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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