Definition des Registers
Die Wallanze (Ferrumcimex khaeli) ist. Sie steht mit der Fee Khaeli in näherer Verbindung. Die Art besitzt einige Unterarten, welche sich durch die Form ihrer Rückenschilde von einander unterscheiden lassen.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Unterstamm: Sechsfüßer (Hexapoda)
Ohne Rang: Dicondylia
Unterklasse: Fluginsekten (Pterygota)
Teilklasse: Neoptera
Überordung: Condylognatha
Ordnung: Schnabelkerfe (Hemiptera)
Unterordnung: Wanzen (Heteroptera)
Teilordnung: Pentatomomorpha
Überfamilie: Pentatomoidea
Familie: Schildwanzen (Scutelleridae)
Unterfamilie: Eurygastrinae
Tribus: Eurygastrini
Gattung: Ferrumcimex
Spezies: Ferrumcimex khaeli
Beschrieben: Luan, Felix 2018
Unterart(en): 11:
Khaeliwallanze (Ferrumcimex khaeli khaeli)
Bucklerwallanze (Ferrumcimex khaeli gibba)
Rundwallanze (Ferrumcimex khaeli merkandt)
Drachenwallanze (Ferrumcimex khaeli draco)
Dreieckwallanze (Ferrumcimex khaeli triangula)
Manessenwallanze (Ferrumcimex khaeli manesse)
Tartschewallanze (Ferrumcimex khaeli communica)
Turmwallanze (Ferrumcimex khaeli haven)
Setzwallanze (Ferrumcimex khaeli acadia)
Langspitzenwallanze (Ferrumcimex khaeli homestead)
Merkmale
Die Tiere erreichen eine Körperlänge von zwei bis zweieinhalb Zentimetern. Sie haben eine variable graue, metallene Grundfarbe, welche auch ins Silberne gehen kann. Bei der Wallanze liegt der Tylus (Stirnkeil) auf einer Ebene mit den Wangen, womit die Spitze des Kopfes gleichmäßig gerandet ist. Das zweite Glied der Fühler ist bei der Wallanze doppelt so lang wie das Dritte. Die Hinterecken des Pronotums (Bereich vor dem Rückensegment) sind stark hervortretend. Den Weibchen der Wallanze fehlt die Lücke zwischen den Genitalplatten und dem davor liegenden Hinterleibssegment, bei den Männchen trägt der Aedeagus (das spermaübertragende Organ (der Penis) männlicher Insekten) zwei innen liegende Dornen. Beide Geschlechter besitzen am hinteren Körperende eine Vertiefung aus der bei Gefahr eine versteckte Klinge, ähnlich einem Klappmesser, heraus schnellen kann und potenzielle Beutegreifer so verletzen und in die Flucht schlagen kann.
Bei der Wallanze existieren mehrere Formmorphen, welche aufgrund der Anatomie und geografischen Herkunft zu Unterarten erklärt wurden. Eine Vermischung der Unterarten ist aber auch bei einer gemeinschaftlichen Haltung selten, da nur die Mänchen gleicher Formmorphe auf den Rücken der Weibchen aufsetzen können.
Bucklerwallanze (Ferrumcimex khaeli gibba)
Die Bucklerwallanze besitzt eine annähernd kreisrunde Form der Rückenplatten mit einer deutlichen halbkugeligen Erhebung. Sie gehört zu den kleineren Unterarten der Wallanzen. In ihrem Verbreitungsgebiet sind sie zwischen 13 und 17 Uhr besonders aktiv. Die Art ist auf The Sídhe beschränkt.
Khaeliwallanze (Ferrumcimex khaeli khaeli)
Khaeliwallanzen, auch Originwallanzen sehen den Dreieckwallanzen sehr ähnlichen, verjüngen sich zum Abdomen hin aber kaum. Diese Unterart ist bisher die einzige, welche durch die Tavernenbeschwörung beschworen werden kann. Die Schutzmagie dieser Unterart ist die stärkste aller Wallanzen. Sie stammt ursprünglich aus Origin wurde aber auch in alle Tavernen des Kontinents exportiert. Es existiert weiterhin eine Enklave in Dominion. Vereinzelt sind zu jeder Stunde Exemplare dieser Art anzutreffen.
Rundwallanze (Ferrumcimex khaeli merkandt)
Rundwallanzen besitzen eine kreisrunde bis oval-lanzettliche Form der Rückenplatten. Der Rücken erscheint glatt, besitzt bei Weibchen aber noch vier Erhebungen, die das Aufliegen für das Männchen erleichtern. Bei Männchen ist gelegentlich im Zentrum eine kleine Erhebung ausgebildet. Diese Unterart ist ursprünglich auf Merkandt beschränkt und mit diversen Handelsschiffen in verschiedene Hafenregionen exportiert worden.
Drachenwallanze (Ferrumcimex khaeli draco)
Drachenwallanzen besitzen längliche, zum Abdomen verjüngende Schildplatten mit runder Oberkante. Manche Individuen besitzen eine stark gewölbte Schildform, andere wieder so gut wie keine. Eine geringere Wölbung ist bei Weibchen häufiger, als bei Männchen, aber es existieren auch Weibchen mit starker Wölbung. Die Verbreitung dieser Art ist auf den Drachenhort beschränkt.
Dreieckwallanze (Ferrumcimex khaeli triangula)
Dreieckwallanzen besitzen im Vergleich zur Drachenwallanze eine flachere Oberkante, sie sind ebenfalls länglich und ihre Schildplatten verjüngen sich stark zum Abdomen. Was sie von der Khaeliwallanze unterscheidet. Sie sind erst gegen 12 Uhr aktiv und auf Adventuria beschränkt.
Manessenwallanze (Ferrumcimex khaeli manesse)
Manessenwallanzen, auch Modwallanzen besitzen eine flache Oberkante, welche in stark gewölbte Seiten übergeht und sich zum Abdomen gerundet verjüngt. In der Regel finden sich Zeichnungen auf der Schildplatte, welche individuell variabel sind. Die Unterart ist auf der Insel der Adminen endemisch.
Tartschewallanze (Ferrumcimex khaeli communica)
Die Tartschewallanze besitzen abgeflachte Ränder ihrer Schildpanzerung, auf der rechten Seite der oberen Schildkante befindet sich eine Aussparung aus der eine zweite Lanze, ähnlich der Abdomenlanze, gestoßen werden kann. Die Linke Seite des Schildes ist stärker verdickt und gibt so auf der rechten Seite den nötigen Platz für die verborgene Lanzenklinge. Die Schildplatten sind am Amdomen eingeknickt, so das ein gerundetes Dreieck ausgespart wird. Tartschewallanzen sind zwischen 13 bis 16 Uhr anzutreffen und auf Communica beschränkt.
Turmwallanze (Ferrumcimex khaeli haven)
Die Turmwallanze besitzen einen langen, leicht gewölbten Körperbau. Ihre Rüstungsplatten sind mehrlagig strukturiert und besitzen teilweise blaue Elemente. Die Form des Rückens erscheint rechteckig mit abgerundenten Rändern. Turmwallanzen sind zwischen 4:00 bis etwa 7:53 Uhr anzutreffen und auf Haven beschränkt.
Setzwallanze (Ferrumcimex khaeli acadia)
Die Setzwallanze, auch Pavesewallanze genannt, stellen die größten Vertreter der Wallanzen. Ausgewachsene Individuen mit einer Größe von zwei Zentimetern gelten als Winzlinge innerhalb der Unterart. Die Körperform ist recheckig mit abgerundeten Rändern. Die Rundung ist an Kopfseite stärker ausgeprägt und erfolgt am Abdomen fast gerade. In der Regel sind die großen Panzerzungen von kleinen Schlitzen durchzogen. Setzwallanzen sind zwischen 11 bis 14:30 Uhr anzutreffen und auf Acadia beschränkt.
Langspitzenwallanze (Ferrumcimex khaeli homestead)
Langspitzenwallanzen besitzen eine zur Kopfseite stark abgerundete Rüstungsplatte, welche sich in schmaler und spitzer Verjüngung zum Abdomen erstreckt. Aufgrund des langen Wuchses, wirkt die Wallanze noch schmaler und länger. Gelegentlich treten Bänderungen und andere Musterungen bei dieser Wallanze auf. Die Art ist in Homestead anzutreffen und ist zwischen 10:00 und 11:00 besonders aktiv.
Reckeckwallanze (Ferrumcimex khaeli quadroeditoria)
Recheckwallanzen erscheinen ausgesprochen breit durch ihre sehr große und rechteckige Panzerung. Die Ränder sind nur wenig abgerundet. Im Zentrum des großen Rechtecks findet sich häufig ein schwarzglänzender Flecken, was sie gut von anderen Wallanzen unterscheidbar macht. Die Art ist in Editoria anzutreffen und zwischen 9:00 und 11:00 besonders aktiv.
Auch wenn die Unterarten ein Hauptverbreitungsgebiet besitzen, kann durch Wind und andere Faktoren ein regelmäßiger genetischer Drift beobachtet werden. Dennoch verpaaren sich die einzelnen Unterarten nicht, da sie nur auf gleiche Schildformen reagieren. Sodas in Zukunft von mehreren Artbildungen ausgegangen werden kann. Trotz der äußerlich starken Unterschiede, sind die genetischen Unterschiede nur geringfügig, was einer raschen Artbildungshypothese widerspricht.
Lebensraum
Die Art kommt in Belletristica von Origin über das Homestead bis nach Südeditoria und weiter östlich durch The Sídhe bis Haven, Markandt und Acadia vor. In Origin ist die manchmal nicht seltene Art fast überall verbreitet und fehlt nur vereinzelt regional, wie im Krea-Tief-Tal. Sie besiedelt bevorzugt feuchtere, offene bis halbschattige Lebensräume wie hochwachsende Riedgrasbestände und Moore und kommt auch an salzigen Stellen vor. Ist aber auch in Hecken, Sträuchern und anderen Vegetationsbereichen anzutreffen, welche einen geringeren Feeuchtegrad besitzen.
Lebensweise
Ernährung
Die Wallanze ernährt ich von Pflanzensäften verschiedenster Pflanzenarten, Pflanzen mit hohem Eisenanteil, werden bevorzugt.
Verhalten
Die Wallanze ist rein tagaktiv und tritt von 10 bis etwa 18 Uhr auf, nur vereinzelt trifft man Exemplare nach 18 Uhr an. Die Turmwallanze bildet die einzig bekannte Ausnahme, welche in den Morgendämmerungsstunden aktiv ist.
Fortpflanzung
Die Nymphen kann man von Mai bis August beobachten, ab Juli treten die adulten Tiere auf. Parallel zu den adulten Tieren können auch noch im Herbst bis Oktober Nymphen auftreten, die jedoch den Winter nicht überstehen.
Bestand
Die Wallanze tritt im gesamten Verbreitungsgebiet häufig bis geringfügig häufig auf und wird durch Entnahmen aus der Natur bisher nicht geschädigt. Weshalb die Wallanze in der Bunten Liste als nicht gefährdet geführt wird.
Kulturelle Bedeutung
Stahlharte Chitinpanzer ist aufgrund seiner Form leicht als ein Schild zu verwenden und wird aufgrund seiner Größe als Feenschild vertrieben. Durch den hohen Eisenanteil der Panzerung lässt sich der Körper auch gut einschmelzen und so in jede erdenkliche Form und Verwendbarkeit schmieden. Das Metal ist zwar nicht leicht zu bearbeiten, besitzt aber eingelagerte Schutzmagie, welche den Schildträger vor Verletzungen zusätzlich schützen kann bzw. können die Panzerungen zu Schutzamulettgegenständen verarbeitet werden.
Beschwörung
Wallanzen gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen, die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn eine Wallanze in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet: :shield:
Feenbegleiter
In vielen Darstellungen ist die Wallanze ein Begleiter der Fee Khaeli, welche ebenfalls, neben anderen, eine Rüstung aus Wallanzenstahl, samt Wallanzenschwet und -schilden (alle Formen) besitzt.
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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