Definition des Registers
Der Wähwäh (Lacrimare emx) ist eine Art der Familie Kummerköpfe (Sadidae). Er wird auch als Xanthipper oder Xanthippenmoti bezeichnet. Die Art bildet für gewöhnlich zwei Smileyperlen aus und ist neben diesen an dem X-förmigen Gesichtsausdruck und der ewig lauten und nervigen Stimme gut zu erkennen.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Hangmünder (Sadidea)
Familie: Kummerköpfe (Sadidae)
Gattung: Lacrimare
Spezies: Lacrimare emx (Wähwäh)
Beschrieben - (Kathy 2016)
Unterart(en) - Keine
Merkmale
Wähwähs erreichen eine Kopfrumpflänge von 29 bis 38 Zentimetern. Ihr Gewicht beträgt 85 bis 140 Gramm, was sie zu den leichtesten Emoti überhaupt macht. Ihr Fell ist insbesondere am Kopf buschig und fällt nach hinten, es ist am Kopf und am Nacken dunkelgelb oder graugelb gefärbt, der Rücken weist gelegentlich einige silberne Härchen auf, welche wild und durcheinander im Fell liegen. Dies kann als Unterscheidungskriterium zwischen Individuen genutzt werden, da diese Muster einem Fingerabdruck entsprechen. Der Bauch ist gelblich-braun oder gelbweißlich, die Pfoten sind im buschigen Unterbauchfell verborgen und von gelb-orange Farbe. Gelegentlich sind die Hinterläufe von einer gelbgrauen Ringelung. Das Gesichtsfeld ist unbehaart und gelblich gefärbt. Die Geschlechter weisen keinen Geschlechtsdismorphismus auf. Das Gewebe unterhalb der Augen ist von drüsenartigem Gewebe durchzogen die Drüsen werden zur Perlenbildung verwendet. Dies dient dem Ausscheiden von Krankheitserregern. Die Augen selbst sind in zwei Augenpaare aufgeteilt, welche optisch betrachtet, x-förmig zusammen laufen. Sie sind dennoch unabhängig voneinander beweglich und hoch entwickelt. Aufgrund des relativ kleinen Gesichtsfelds halten Wähwäh ihre Augen permanent in Bewegung, um ihre Umgebung zu beobachten. Viele der inneren Organe sind ebenfalls doppelt vorhanden, so hat der Wähwäh zwei Herzen, zwei Lungen, aber nur einen Verdauungstrakt. Dagegen besitzt die Art acht Stimmbänder. Die Stimme ist laut und schrill, welche durch den fast quaderförmigen Mund förmlich herausgepresst werden. Generell ist die Lautäußerung der Wähwäh vielfältig, aber nur wenig melodisch. Sie quengeln, wiehern, fauchen, schreien und zedern in einer hohen, kratzigen Stimme, welche ein unangenehmes Gefühl verursacht. Da sie acht Stimmbänder besitzen, meist aber nur zwei benutzen, können sie nicht wirklich heißer werden, was bedeutet, dass sie permanent Laute produzieren. Selbst während der Nahrungsaufnahme sind Wähwäh nie ruhig.
Lebensraum
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Wähwäh erstreckt sich über das nordwestliche Belletristica, in Editoria und Adventuria. Sie bewohnen gemäßigte Regenwälder, seltener auch trocknere Waldformen. Sie halten sich fast ausschließlich in den Baumkronen auf und kommen nur selten auf den Erdboden.
Lebensweise
Ernährung
Die Nahrung der Wähwäh besteht vorwiegend aus Baumsäften (60 bis 80 Prozent) und Kleintieren (12 bis 16 Prozent). Um an Nahrungsquellen unter der Rinde zu kommen, pressen sie ihren Mund an Holz und beginnen laute Schreie ins Holz abzugeben, die heftigen Vibrationen scheuchen Insekten und andere holzlebende Lebewesen aus der Rinde, wo sie leichte Beute für die Wähwäh sind. Innerhalb des Unterkiefers befinden sich vier verhärte Fortsätze, welche in Holzspalten getrieben werden, um den Baum zur Saftproduktion zu bewegen.
Verhalten
Wähwäh sind tagaktiv, die ihren Lebensraum in den Baumkronen finden. Ihre Hauptaktivität entfalten sie in den frühen Morgenstunden sowie am Nachmittag bis in den fortgeschrittenen Abend. Die späte Nacht verbringen sie meist in Baumhöhlen und größeren Astlöchern, auch zur Mittagszeit wird häufig eine Ruhephase in Astlöchern eingelegt. Wähwäh leben in kleinen Familiengruppen von durchschnittlich zehn Individuen. Eine Familiengruppe besteht meist aus einem Pärchen sowie deren Nachwuchs in mehreren Generationen. Die Beziehungen untereinander werden mittels gegenseitiger Fellpflege gefestigt, sind aber meist wenig harmonisch und auch unter Partnern sehr rabiat. Wähwäh sind reviergebunden und bewohnen meist ein Revier in der Größe von einigen Hektar. Die Reviergrenzen werden mit lautem Gezeter und quengelnden Geräuschen vermittelt. Artgenossen und Feinde werden mit lautstarken Geschrei verscheucht. Selten kommt es zwischen rivalisierenden Gruppen auch zu handfesten Auseinandersetzungen. Zu den natürlichen Feinden gehören alle größeren Räuber.
Fortpflanzung
In der Regel pflanzt sich nur das dominante Weibchen fort, die anderen helfen bei der Jungenaufzucht. Gibt es mehrere zeugungsfähige Männchen, übernimmt eines die Führungsrolle und hält alle anderen von der Paarung mit dem dominanten Weibchen ab.
Nach einer rund 140-tägigen Tragzeit kommt der Nachwuchs zur Welt, meist Drillinge. Die gesamte Gruppe beteiligt sich intensiv an der Jungenaufzucht, sodass die Jungen meist nur beim Säugen bei der Mutter sind. Nach rund drei Monaten werden die Jungen entwöhnt. Die Geschlechtsreife tritt im zweiten Lebensjahr ein, aufgrund der Sozialstruktur pflanzen sich die meisten Tiere aber erst später erstmalig fort. Die Lebenserwartung beträgt in Wildnis, wie in Haltung rund 12 Jahre.
Gefährdung
Aufgrund ihrer hohen Fortpflanzungsrate und ihrer relativen Anspruchslosigkeit in Bezug auf den Lebensraum sind Wähwäh nicht bedroht. Hauptgefahr ist die Bejagung, durch genervte User, da ihre wehklagenden Schreie eine wahre Tortur darstellen. Die BCS listet die Art als nicht gefährdet.
Der Biotopenpark hält und züchtet Wähwähs nach.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Wähwäh gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn ein Wähwäh in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet: X'(
Taxonomische Synonyme
- Xanthipper (Sadness xanthippe) FELIX 2018
Anmerkungen
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