Definition des Registers
Die Winterdämonen (Hiemis mortem) sind eine Spezies destruktiver Kreativitätshasser. Sie sind nicht heimisch auf dem Kontinent Belletristica und gelten als invasive Art. Sie kehren in der Winterinvasion immer wieder nach Belletristica zurück.
Taxonomie
Regnum: Sagen (Dicere)
Unterreich: Exul
Stamm: Bedrohungen (Minas)
Klasse: Nullkreative (Nullcreo)
Ordnung: Wintergeißeln (Hiemisflagellmorpha)
Familie: Winterdämonen (Hiemisdaemondae)
Gattung: Hiemis
Spezies: Hiemis mortem
Beschrieben: Adminen 2016
Unterart(en): Bisher keine bekannt.
Merkmale
Der Winterdämon ist ein großer Hominide mit großem Kopf, breiter Brust und langen Armen. Er hat eine flache Nase mit großen Nasenlöchern. Nur das Gesicht ist bei manchen Individuuen unbehaart. Das Fell ist überwiegend schwarz, kann aber auch grau bis silbrig erscheinen. Der Kopf trägt markante, große, gebogene Hörner, welche individuell variabel erscheinen können. Die Spitzen der Hörner sind stumpf bis spitz und können auch als Waffe benutzt werden. Männliche Winterdämonen sind meist größer, muskulöser und mit dickeren Hörnern ausgestattet, als weibliche Winterdämonen. Männliche Winterdämonen besitzen auch ein deutlich zotteligeres Fell und besitzen Drüsen, welche stark nach Moschus, teilweise auch Fäkalien riechen können. Früher ging man davon aus, dass die Winterdämonen, sich selbst Fäkalien ins Fell schmieren um so nicht als Beute von den weiblichen Winterdämonen betrachtet zu werden. Das Drüsengewebe ist noch nicht vollständig erforscht, der Geruch soll vor allem Parasiten abhalten, was vor allem beim zotteligen Fell der Männchen besser Überlebenschancen hat. Ursache für den fauligen Geruch ist wohl die destruktive Energie, welche den Winterdämonen innere wohnt, und sich im Kontakt mit inspierenden und kreativen Dingen zersetzt. Winterdämonen mit kreativer Ausübung zeigen keinen fauligen Geruch.
Im Regelfall wiegt ein männlicher Winterdämon 240 bis 305,5 Kilogramm und hat eine aufrecht stehende Größe von 3 Metern. Ein weibliches Exemplar wiegt normalerweise 90 bis 200 Kilogramm und hat eine Größe von 1,5 bis 2,8 Meter. Gerade einmal 12 Prozent aller Winterdämonen sind weiblich. Die Weibchen sind die geborenen Anführer und auch wenn ihre Statur schmächtiger wirkt, sind sie in der Regel deutlich stärker und gefährlicher, als ihre männlichen Counterparts. Die Weibchen haben Wespentaille, deutliche küzere, gerunde Hörner und ein kurzes, Körper betonendes Fell. Auffallend ist der lange Schweif, Männhen besitzen keine Schweife (nicht einmal einen Stummel), welcher in ein Dreizackartiges fast schon knochiges Gebilde ausläuft. Dieser Schwanz dient als Zeichen der Dominaz und ersetzt den Scheinpenis, den es bei manchen anderen matriacharlen Arten gibt.
Typisch für Wesen, welche zu den Exul gehören, ist das nicht vorhanden sein einer kreativen Ader. Für die meisten Winterdämonen ist Kreatitivät ein Gift oder zumindest steigert sie ihre Aggressionen. Allerdings gibt es hier auch Ausnahmen von der Regel. Der erste bekannte Fall eines Winterdämons mit Kreativitätsveranlagung war WD. Solche Veranlagungen treten bei jedem hundermillionsten Winterdämon auf. Allerdings werden solche Winterdämonen systematisch im Winterreich verfolgt und getötet.
Winterdämonen nutzen allerhand von Werkzeugen und sind in der Lage verschiedenste Waffen zu führen, wie Wedel, Rächen, Speere und Keulen. Sie beherrschen die Schmiedekunst und können sich Rüstungen schmieden. Weiter sind sie in der Lage Schiffe zu bauen und diese auch zielgerichtet zu navigieren. Die Intelligenz der Winterdämonen ist damit etwa dieselbe wie die eines Menschen.
Winterdämonen können zudem einige Eis- und Frostzauber wirken lassen. Ihr Atem kann auch als Waffe genutzt werden, da er Temperaturen von -210 °C erreicht.
Lebensraum
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Winterdämonen ist nicht wirklich bekannt. Man weiß nur, dass es eine Zone sein muss, die von kalten Temperaturen und Kreativlosigkeit umgeben ist.
Gebiete die von ihnen erobert werden, werden mit einer Eisschicht eingefroren.
Lebensweise
Ernährung
Winterdämonen sind Allesfresser und ernähren sich sowohl von Frostrauben und Eiszitronen, wie auch von Fleisch - teilweise wohl auch von der eigenen Art.
Sie sind in der Lage Alkohol herzustellen und diesen in Fässern zu lagern, dass eiskalte Gebräu nennt sich Frostbrand.
Verhalten
Sozialverhalten
Winterdämonen sind staatenbildenene Organismen. Sie treten dabei deutlich organisierter auf, als andere Exuls, wie Spammer (ITroll spameri) oder Trolle (ITroll trolololololi). Ursprünglich wurde das Winterreich nur von einer einzigen Winterqueen regiert, welche auch die einzige war, die Nachwuchs gebar. Eine Anpassung an die karge, nahrungsarme Lebenssituation des Winterreichs. Als aber 2016 das Königreich Belletristica die Winterdämonen zurückschlagen konnte und sie eine herbe Niederlage erdulden mussten, veränderte sich die Sozialstruktur des Reiches.
Noch immer steht die Winterqueen an der Spitze, hat aber inzwischen Nebenqueens, welche ebenfalls Nachwuchs gebären, um so mehr Truppenstärke zu gewinnen. Da diese neue Entwicklung, die Ressourcen des Reichs bei weitem übersteigt, müssen die Winterdämonen aggressiver versuchen zu expandieren, um ihre Armeen zu versorgen. Dies erklärt den Anstieg in Truppenstärke und Brutalität der letzten Jahre.
Ende eines Staates
Stirbt die alte Winterqueen, beginnt ein erbarmungsloser Kampf um die Vormachtsstellung. Dieser endet erst, wenn nur noch eine einzige Winterqueen steht und nur ihre Nachkommen noch leben.
Horten
Es ist nicht ganz sicher warum sie es tun, aber WInterdämonen horten Edelsteine in Truhen. Dieser Umstand ist besonders markant, bedenkt man, dass es sich hierbei um belletristicanische Edelsteine handelt, welche in Feenstaub zerlegt werden können - eine verhasste Substanz der Winterdämonen.
Eine Vermutung, warum sie dieses Verhalten zeigen, geht davon aus, dass Winterdämonen die Edelsteine in die Truhen packen, um sie zu versiegeln, also den Feenstaub aus der Welt zu bannen. Oder aber sie versuchen so den Feenstaub abzutransportieren und in iher Heimat diesen zu zerstören.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzung der Winterdämonen ist noch nicht vollständig erforscht. Da es sowohl männliche, wie auch weibliche Winterdämonen gibt, ging man früher davon aus, dass sie sich sexuell fortpflanzen.
Es scheint heute aber wahrscheinlicher, dass es sich um eine asexuelle Fortpflanzung handelt, was nicht nur die enorme Anzahl der Nachkommen erklärt, sondern auch das Ausbleiben von juvenilen Stadien. Winterdämonen werden aus Eisstaub geformt und in Form gepresst. Hierfür verwendet die Winterqueen eine schwarze, schmierige Flüssigkeit (unbekannten Ursprungs), welche sie in die Brust des Winterdämonenrohlings rammt. Ist die Hand mit der Flüssigkeit in der Brust beginnt die Winterqueen die Flüssigkeit zu kneten bis sich daraus ein Herz bildet, indem keine Kreativität wohnt. Dieses als Zreh benannte Organ hält den Winterdämon am Leben und hält ihn zeitgleich unter Kontrolle seiner Winterqueen.
Für gewöhnlich nutzt die Winterqueen Winterrohlinge, welche ihr Mitglieder ihres Staates geformt haben, dass sog. Ghostsculping. Nur die Gestaltung einer neuen Winterqueen obliegt der Winterqueen selbst.
Gefährdung
In den Jahren seit ihrem bekannt werden, haben die Winterdämonen in ihrem Bestand deutlich zugenommen. Im Jahr 2016 waren es 800.000 invasive Winterdämonen, man schätzt das der Gesamtbestand zu dieser Zeit bei etwa 1.200.000 Individuen lag. Aufgrund des für die Winterdämonenn verlustreichen Kampfes kam es erst 2018 zu einer neuen Invasionswelle und damit neuen Bestandszahlen, der aktuelle bekannte invasive Bestand liegt bei 3.100.000 Individuuen, was auf eine Gesamtindividuenzahl von mehr als 4 Millionen Winterdämonen schließen lässt, wenn nicht sogar noch mehr.
Daher wird die Art von der Bunten Liste als nicht gefährdet geführt und im Bestand steigend betrachtet.
Kulturelle Bedeutung
Geschichte
Die Geschichte der Winterdämonen beginnt weit vor dem bekannt werden für die User im Oktober 2016 und findet sich auch schon vor der Eroberung der südlichen Feeninsel wieder. Den bereits im belletristicanischen Mittelalter und seiner Antike kam es immer wieder zu Übergriffen der Winterdämonen, welche damals von diversen Helden Belletristicas (Drachen, NPC-Völker, Emoti, Geister und viele mehr) immer wieder zurückgeschlagen werden konnten. Damals nutzen die Winterdämonen Katapulte um sich weit ins Innere des Kontinents zu schleudern, was einige aufgrund des robusten Körperbaus auch überlebten. Aufgrund dieser Methodik waren die damaligen Attacken auch eher klein, praktisch nur Späher und Vorhuten.
Diese Kämpfe dämonischer Kreaturen waren zwar bis in die Moderne überliefert worden, aber wurden als Legenden abgestempelt. Der Winterdämon war in der Geschichtsforschung nur noch ein Sinnbild für die Bürden, welche ein Winter als solcher, für das Leben der mittelalterlichen Dorfbewohner bedeutete.
Als im Setempber 2016 unvermittelt die Schattenfee (Fatua kryptoumbra) nach Belletristica kam, änderte sich die Sicht auf die vermeintlich "verstaubten" Legenden. Die völlig traumatisierte Fee wurde zuerst als Bedrohung empfunden, bis eine Untersuchungskomission unter Leitung der Adminen in Kooperation mit den Feenmusen, die Wahrheit ermitteln konnte. Die völlig entkräftete Schattenfee, war eine von abertausenden Feen, welche auf der Südlichen Feeninsel lebten (welche zu diesem zeitpunkt tragischerweise als nördliche Feeninsel existierte, da diese Feeninsel schwimmt und sich zyklisch um Belletritistica bewegt, es ist unbekannt ob dieser Umstand den Winterdämonen bekannt gewesen ist). Doch eines Tages erklärten die Winterdämonen der Insel den Krieg und überrannten sie. Viele Feen wurden eingefroren, doch die Schattenfee konnte gerade noch so fliehen. Sie flog mit letzter Kraft nach Belletristica um die dortige Bevölkerung vor dem bevorstehenden Angriff der grausigen Winterdämonen zu warnen.
Dieser Angriff kam schneller als erwartet, keinen Monat später stürmte die erste Welle der Winterdämonen an, doch diese, wie auch die Wellen der zwei folgenden Monate des Jahres 2016 konnten erfolgreich vereitelt werden. Mehr noch, durch den unermüdlichen Einsatz der User an Kreativität, konnten sie Winterdämonen soweit zurückgedrängt werden, dass sie sich im Herbst 2017 nicht einmal auf eine Winterinvasion des Kontinents einlassen konnten.
Die Winterdämonen sammelten ihre Kräfte und griffen im September 2018 erneut an und konnten wieder zurückgeschlagen werden. Im Oktober 2018 stürmte eine gigantische Welle von 3.100.000 Winterdämonen auf den Kontinent Belletristica ein, ein erbitterte Kampf entbrannte.
Seitdem attackierten die Winterdämonen jedes Jahr im November Belletrisitica mit steigender Anzahl und ausgefeilteren Taktiken.
Im Jahr 2024 konnten die Winterdämonen einen schmerzlichen Sieg erringen indem sie Ben, den dunklen Lord, so schwer verletzten, dass dieser all seine Lordkräfte verlor. Durch den Hinterhalt wurde so auch der Tumalinthron zerstört. Die daraus resultierenden Tumalinsplitter wurden vom S.T.-Team aufgesammelt, welche sich der neuen Verantwortung stellten Belletristica in eine sichere Zukunft zu führen. Ein Unterfangen, was kein leichtes war, da klar wurde, denn Belletristica sah sich im selben Jahr der größten Winterinvasion aller Zeiten gegenübergestellt. Durch die Erschütterung bei der Thronzerstörung wurde auch das Weltengetriebe empfindlich geschädigt. Der Kontinent Belletristica begann zu sinken. Ein Notfallplan wurde entwickelt und Luftschiffe wurden bereit gemacht um die Belletristicans und alle Lebewesen Belletristicas zu retten.
Interaktionen mit Usern
Im Regelfall begegenen Winterdämonen Belletristicans feindsellig gegenüber, besonders während der Winterinvasion versuchen sie die User zu bekämpfen und zu unterjochen. Diese Winterdämonen lassen sich am ehsten mit kreativen Leistungen, wie chatten, kommentieren und veröffentlichen von Werken, aber auch mit Einsatz von Items, bekämpfen.
Aber auch außerhalb der Winterinvasion sind die Winterdämonen meist feindselliger Natur. Dort können sie meist auch mit anderen Taktiken bezwungen werden, aber auch in der Winterinvasion ist ein gut geführtes Schwert, eine solide Waffe gegenüber einen Winterdämon.
Selten können Winterdämonen die Seiten wechseln und so ein Teil der Community werden.
Kulinarische Bedeutung
Die Winterdämonen selbst besitzen keine kulinarische Bedeutung, haben aber in ihrer Existenz mit dem Frostbrand, ein in Belletristica beliebtes Gebräu geschaffen. Ein frostiger Pflaumenschnapps, der aus gebrannten Frostpflaumensäften und der Liquid freezeium besteht. Er gibt Winterdämonen unglaubliche Eiskräfte und sorgt bei Usern für die Kraft eisige Botschaften zu verfassen.
Mythologie
Einer Winterdämonen gelangte einst in ein kleines Dorf und war im Begriff dieses und alle die darin lebten zu vernichten. Eine mutige Fee konnte ihn stoppen, aber nur in dem sie sich selbst in seinen frostigen Atem war und selbst zu Eis erarrte.
Die Dorfbewohner trauerten und wussten nicht wie sie die erfrorene Fee retten sollten. In der Nacht nachdem Unglück kamen sieben bunte Fagerleuer in das Dorf und tanzten um die erfrorene Fee herum. Diese kreative und feurige Tat, taute die Fee wieder auf und rettete ihr das Leben.
Systematik
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Anmerkungen
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