Definition des Registers
Der Red-flower (Adonis curiositas) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Er wird auch als Wissensdurst, Neugierblume oder Kolonredstrichflowerkolon bezeichnet. Er ist in der Taverne mit :red-flower: zu beschwören.
Taxonomie
Reich: Pflanzen (Embryophyta)
Stamm: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterstamm: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer(Magnoliopsida)
Ohne Rang: Eudikotyledonen
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Unterfamilie: Ranunculoideae
Gattung: Adonis
Spezies: Adonis curiositas
Beschrieben: Luan 2018
Unterart(en): Keine
Merkmale
Der Red-flower wächst als kompakte, ausdauernde, krautige Pflanze, welche in der Blüte Wuchshöhen von 5 bis 15 Zentimeter erreicht und in der Fruchtbildung bis auf 30 Zentimeter auswächst. Die Pflanze bildet ein kurzes und dickes Rhizom als Überdauerungsorgan aus. Die unbehaarten Stängel sind nur selten verzweigt und besitzen an ihrer Basis häutige Schuppen. Während der Blütezeit sind die unbehaarten und sehr feinen Laubblätter noch nicht völlig ausgebreitet. Die Blattstiele sind bis zu 6,5 Zentimeter lang. Die Blattspreite ist dreieckig und schwach zwei- bis dreifach fiedrig gegliedert. Die Fiederabschnitte sind lang gestielt, die Fiedern letzter Ordnung sind schmal eiförmig und spitz.
Im Verbreitungsgebiet reicht die Blütezeit von Mai bis Juni. Die zwittrigen Blüten stehen endständig und einzeln. Sie sind bei einem Durchmesser von 1,5 bis 3,5 Zentimetern radiärsymmetrisch. Die an die Kronblätter angedrückt stehenden neun Kelchblätter sind häutig, schmal rhombisch bis schmal eiförmig oder breit verkehrt-eiförmig und besitzen zwei Drittel der Länge der Kronblätter. Die sechs meist liegenden und selten stehenden Kronblätter besitzen eine Länge von 10 bis 17 Millimeter. Das Rot der Kronenblätter ist sehr variabel: Von leuchtend purpurrot bis zinnoberrot. Farbmorphen anderer Farben sind nicht bekannt. An ihrer Basis befindet sich oft ein blassroter Fleck. Es sind etwa 30 Staubblätter, mit anfangs purpurfarben-schwarzen, später olivgrünen Staubbeuteln, vorhanden. Die 30 bis 40 freien Fruchtblätter sind schmal eiförmig.
Die zahlreichen Fruchtblätter entwickeln sich nach erfolgreicher Befruchtung zu Nüsschen, die dicht der mittlerweile verlängerten Blütenachse anliegen und in ihrer Gesamtheit als Sammelnussfrucht bezeichnet werden. In der kugeligen Sammelnussfrucht sind eiförmige Nüsschen enthalten, sie weisen eine Länge von 5 Millimetern auf. Sie sind tüpfelweise kurz weiß behaart. Das Exokarp weist eine netznervige Struktur auf. An der Spitze befindet sich der Griffelrest in Form eines hakenförmigen Schnabels, er erinnert in seiner Form an einen Falkenschnabel. An der Basis der Frucht besteht das Exokarp aus nährstoffhaltigen Zellen, dem Elaiosom.
Die bei Reife ausgetrockneten, hellbraunen Nüsschen fallen einzeln von der Blütenachse ab. Vom Elaiosom angelockte Insekten übernehmen in der Regel die weitere Ausbreitung. Da die Pflanze bevorzugt an Flüssen wächst, fallen regelmäßig Nüsschen in die Gewässer und werden so auch über weitere Entfernungen verbreitet.
Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet des Red-flowers erstreckt sich zwischen Südadventuria und Westhomestead, sowie ganz Origin.
Der Red-flower ist eine wärmeliebende Pflanze und ein Kalkzeiger. Er gedeiht am besten auf kalkreichen, flachgründig-steinigen, sommerwarmen Lehm-, Löss- oder Tonböden, welche meist in der Nähe von Fließgewässern liegen. Er besiedelt in Origin hauptsächlich Felder, seltener andere Biotope, was den Schluss zulässt, dass es sich um eine eingeführte Art handelt, da die Art sonst eher nicht zu den Kulturfolgern zählt.
Gefährdung
Der Red-flower ist wahrscheinlich während der Jungbellezeit (auch 1.0-Zeit genannt) nach Origin gelangt (Archäophyt) und war früher häufig anzutreffen. Durch die regelmäßigen Invasionen von Winterdämonen und dem Anbau von Frostminze ist er in Origin aber wieder selten geworden; er tritt dort nur noch vereinzelt und unbeständig in den Kalkgebieten der Mittelgebirge auf. Die Zahl der Fundorte ist in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen. Die Art wird von der BCS für Origin als vom Aussterben bedroht geführt, in den natürlichen Verbreitungsgebieten ist der Bestand ähnlich gering. Eine Kultivierung erfolgt in Kohana und im Biotopenpark, die vermehrten Ausläufer kommen Artenschutzprojekten zugute, welche Neubestände in ehemaligen Bestandsgebieten etablieren wollen.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Der Red-flower gehört zu den sogenannten Manifestationsbeschwörungsarten. Früher wurden diese Wesen als "Tavernenbeschwörungsarten" beschrieben, es stellte sich aber heraus, dass die Manifestationsbeschwörung auch außerhalb der Taverne glücken kann. Die Beschwörung funktioniert dagegen aber nur in Belletristica und nicht in anderen Realitäten, ist also dennoch ortsgebunden.
Bei der Manifestationsbeschwörung wird mittels Runencode eine Manifestation eines Red-flowers erzeugt, um den eigenen Worten mehr Ausdruckskraft zu verleihen oder eine bessere Reaktion zu zeigen. Dabei können die Runen ausgesprochen, geschrieben, gezeichnet oder mit Körperteilen gebildet werden. Bei einem korrekten Runencode entsteht eine Manifestation des gewünschten Emojis (Emotional master orderd jinni in service), bei einem nicht korrekten Einsatz, wird ein anderer Emoji beschworen oder es passiert einfach nichts.
Der korrekte Runencode für einen Red-flower lautet: :red-flower:
Kulinarische Bedeutung
Tee aus den Blättern dieser Pflanze fördert die Neugier. Das unter Einfluss des Tees erworbene Wissen bleibt meist länger und besser als gewöhnlich im Gedächtnis verankert. Allerdings lässt sich nicht steuern, was die Aufmerksamkeit unter Neugier erhält. Allerdings müssen die Blätter vorher unbedingt behandelt werden, da alle Arten von Adonis, und damit auch der Red-flower giftig sind. Deswegen werden die jungen Blattknospen vor der Verarbeitung zu Tee sorgfältig gewaschen und anschließend getrocknet. Außerdem lässt sich nicht steuern, was die Aufmerksamkeit unter der Red-flower-provozierten Neugier erhält.
Namensherkunft
Der Name des Wissensdursts stammt von der Tatsache, dass sich Regenwasser oder auch Gischt in seinem Kelch sammelt. Dieses Wasser wird durch die Staubblätter antibakteriell gehalten und ist trinkbar. Da sich mit der Zeit etwas Staub von den Staubblättern darin löst, verfärbt sich das Wasser leicht gelbgrün. Es wird als Wasser der Erkenntnis oder Wissensnektar bezeichnet, da es dieselben positiven Eigenschaften verursacht, wie der Tee aus den Kelchblättern, aber nicht giftig ist. Wissensnektar ist logischerweise ein irreführender Begriff, da es sich nicht um Nektar, sondern einfach Wasser handelt.
Symbolik
In der Symbolik, insbesondere in der Heraldik und Blumensprache, steht der Wissensdurst, für Weisheit, Lernbereitschaft und bestrebter Neugierde.
Zimmerpflanze
Auch als Zierpflanze findet der Red-flower einen gewissen Anklang und wird meist als Topfpflanze kultiviert.
Systematik
-
Anmerkungen
Trivia
Als Referenzart diente u. a. das Amur-Adonisröschen (Adonis amurensis).